Alles ist wertvoll
Nahkampfwaffen sind die bessere Wahl, wenn man keine Aufmerksamkeit erregen will.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist das Ressourcenmanagement. Alles, was man in Kisten oder beim Durchsuchen der Leichen finden kann, sollte ins Inventar wandern. Der Platz ist zwar beschränkt, doch lassen sich Gegenstände auch in den Schutzräumen lagern, so dass auch der nächste Überlebende sofort Zugriff auf sie hat. Generell gilt: Sparsamkeit ist oberste Pflicht in diesem Überlebenshorror! Jede Kugel ist wertvoll, jeder Verbandskasten ein Segen und jeder getötete Zombie ein Schritt weiter in Richtung Rettung. Anstatt es mit drei Gegnern gleichzeitig aufzunehmen und Unmengen an Munition zu verschwenden, sollte man zunächst die Augen nach einem explosiven Fass offen halten und mit nur einer Kugel maximalen Schaden anrichten. Geht man mit Pfeil und Bogen auf Zombiejagd ist es ratsam, die Pfeile im Anschluss wieder aus den Köpfen und Körpern der Opfer einzusammeln, denn ich kann nicht oft genug betonen, dass Nachschub hier Mangelware ist. Falls nichts mehr hilft, muss man die bissigen Mistkerle einfach wegstoßen und die Beine in die Hand nehmen.
Durchblick mal anders
Das Inventar organisiert man mit dem Controller. In dieser Phase ist man allerdings schutzlos.
Das Display des Wii U-Controllers hat noch mehr zu bieten als den Bewegungsmelder und die Inventarbedienung via Touchsteuerung. Ist man im Besitz eines Scharfschützengewehrs, fungiert es auch im Zusammenspiel mit den Bewegungssensoren als Zielfernrohr oder dient an einem elektronischen Türschloss als Tastenfeld. Hält man die linke Schultertaste gedrückt, wird außerdem in einen Analysemodus umgeschaltet, mit dessen Hilfe man z.B. Gegner erspähen und markieren kann. Cool ist auch der Einsatz in den verwinkelten Abwasserkanälen, wo man die aufgemalten Richtungspfeile an Wänden sowie Türmechanismen nur mit Hilfe des Controller-Bildschirms erkennen kann. Hier ergibt die Aufteilung auf die beiden Displays endlich einen Sinn und ist sogar ein wesentliches Spannungselement.
Ebenfalls nicht zu verachten ist die Taschenlampe, denn abgesehen von der chaotischen Oberfläche sind die Schauplätze meist von düsterer Natur, bei denen selbst der kleine
Wird es später noch weitere Mutationen geben als den gemeinen Zombie?
Lichtkegel für die Orientierung unverzichtbar wird. Zumindest so lange man Strom hat, denn genau wie bei F.E.A.R. lässt die Batterieleistung der Taschenlampe kontinuierlich nach, regeneriert sich aber auch rasant, sobald man sie ausschaltet. Doch wirft man nicht regelmäßig ein Auge auf die Anzeige, kann es schnell passieren, dass im Eifer des Gefechts zuerst das Licht und im Anschluss auch das Lebenslicht erlischt.
Das Herumwühlen im Rucksack ist ebenfalls ein Risikofaktor, denn die klassische Pause-Funktion beim Durchforsten des Inventars gibt es hier nicht. Erst wenn man überzeugt ist, wirklich sicher zu sein, sollte man sich dem Inhalt seines Rucksacks widmen. Ist man im Wasser unterwegs, schnallt der Charakter ihn jedoch ab und hält ihn über dem Kopf. Das bedeutet gleichzeitig, dass man in diesen Momenten wehrlos ist. Entsprechend steigt der Puls noch mal deutlich an, wenn plötzlich ein Körper auf einen zutreibt...