First Facts: Crash Twinsanity (Plattformer)

von Paul Kautz



Crash Twinsanity
Entwickler:
Publisher: Vivendi Universal
Release:
08.10.2004
08.10.2004
Spielinfo Bilder  
Aus »Unlimited« mach »Twinsanity«: Das neue Crash Bandicoot-Abenteuer bietet außer einem frischen Namen auch einen Batzen abgefahrener Ideen, die wieder viel verwirbelten Spielspaß am heimischen Fernseher versprechen. Auf der GC hatten wir die Gelegenheit, Hand an das neueste Abenteuer der dauergrinsenden Beutelratte zu legen.

Ein ungleiches Duo

Die Story zum neuen Crash stammt aus der Feder von Jordan Reichek (Perky Pickle Studios) der bislang Autor für Ren&Stimpy-Cartoons war – dementsprechend wahnwitzig präsentiert sich auch das neue Game: »Böse Zwillinge« sind drauf und dran, alle Wumpa-Früchte dieser Welt zu klauen, um die Macht an sich zu reißen. Im Angesicht dieser Gefahr müssen sich die ehemaligen Erzfeinde Crash und Neo Cortex zusammenraufen, und der Bedrohung als Team entgegentreten. Im Spiel äußert sich das vergleichbar mit Whiplash: Ihr steuert eine Figur, während die andere meist hinterherdackelt, wobei die Fähigkeiten kombinierbar sind. Es gibt sogar spezielle Teammoves, wenn beide etwa als hantierendes Knäuel einen Berg herunterrollen, oder Crash den lamentierenden Neo Cortex als Snowboard benutzt.

Bratz’ das Huhn!

Crash Twinsanity bietet viel Bewegungsfreiheit: Dank des nicht-linearen Spielprinzips wird die Story erst dann weitergekurbelt, wenn ihr es wollt. Zwischendurch könnt ihr euch mit vielen Mini-Spielen (z.B. dem Scheuchen von Hühnern in ein Feld voller explodierender Kisten) beschäftigen. In regelmäßigen Abständen erwarten euch Boss-Kämpfe, die ganz in Crash-Tradition nicht nur verrückt präsentiert, sondern auch abwechslungsreich gestaltet sind. Das gilt auch für die Optik und speziell den Sound: Die Begleitmusik lässt sich in ihrer hervorragend passenden Beklopptheit kaum in Worte fassen, die Grafik ist knallbunt, alle Figuren weich animiert.

Ausblick

Wenn es einen »Abgefahrenstes Spiel der Messe«-Award gibt, dann ist Crash Twinsanity ein heißer Kandidat für das Siegerpodest: Selten gab es eine derartige Mischung aus Kunterbunt-Optik, herrlich schrägem Soundtrack, witziger Story und skurrilen Spielpartnern. Klar, rein technisch ist die debil feixende Beutelratte nicht auf der Höhe der Zeit, aber hier geht es nicht um Pixelperfektion, sondern um ein passend-verrücktes Ambiente – und das dürfte im Oktober für herrlichen Jump-n-Run-Spaß sorgen!

Gameplay:

- zwei steuerbare Charaktere
- abgefahrene Story
- viele Team-Moves
- kaum Ladezeiten dank Streaming-Technologie
- viele Bosskämpfe
- nicht-lineares Spielprinzip
- sehr schräger Humor
- viele Mini-Games

Duo Infernale: Crash und Neo Cortex müssen dieses Mal zusammenarbeiten.

Grafik / Sound:

- kunterbunte 3D-Optik
- witzige Animationen
- herrlich bekloppte Musik
- viele Zwischensequenzen aus der 3D-Engine

Wenn nichts anderes greifbar ist, muss eben Neo Cortex als Snowboard herhalten..

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