Test: Project Gotham Racing (Rennspiel)

von Mathias Oertel



Entwickler:
Publisher: Microsoft
Release:
kein Termin
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Masse, Klasse und kleine Fehler

Angesichts des gigantischen Fuhrparkes, den z.B. Gran Turismo 3 zur Verfügung stellt, scheint die Anzahl von etwas mehr als 25 Fahrzeugen extrem klein. Doch die integrierten Autos bieten vom Mini bis zum Ferrari F50 für jeden Fahrstil und jede Aufgabe genügend Auswahlmöglichkeiten.

Dafür haben sich die Entwickler bei den Strecken nicht lumpen lassen: Mehr als 200 Strecken sind auf die vier Städte verteilt worden!
Da die Strecken mit zunehmender Spieldauer auch alle für den Multiplayer-Modus zur Verfügung stehen, sollten Spieler, die sich vornehmlich mit Freunden heiße PS-Schlachten liefern, genügend Futter für lange Abende finden.

Wahlweise könnt Ihr auch entscheiden, ob Ihr pur auf Zeit fahrt oder ob in der Endabrechnung auch Kudos eine Rolle spielen - schön.

Eine Besonderheit kann auch der Time Attack-Modus bieten: Hier könnt Ihr auf allen 200 Strecken dank der Festplatte einen "Geist" speichern, gegen den Ihr antreten könnt. Das mag zwar nur eine kleines Detail am Rande sein, doch interessanterweise macht auch die Jagd auf den eigenen Ghost einen Heidenspaß und bietet sich natürlich auch für Multiplayer-Sessions an.

Trotz aller Vorzüge, die Project Gotham Racing bieten kann, vermisst man eine entscheidende Sache: Tuning. So weit man sich auch in den klar gestalteten Menüs umschaut, nirgendwo findet man eine Möglichkeit, seinen Wagen auf die Strecke abzustimmen.

Auch das integrierte Schadensmodell ist an sich löblich. Doch da sich die Schäden nur auf Karosserie und Lichter beziehen, hat man niemals fahrerische Nachteile. Das ist zwar gut für den Spielablauf und sieht auch nett aus, lässt aber den letzten Schulterschluss zum angepeilten Realismus vermissen.

Denn der ist beim Fahrverhalten deutlich spürbar. Im Zusammenspiel mit der sehr guten Steuerung hat man immer das Gefühl, so und nicht anders würde sich das Fahrzeug auch in der Realität fahren.

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