Test: Harry Potter und die Kammer des Schreckens (Plattformer)

von Paul Kautz



Entwickler:
Publisher: Electronic Arts
Release:
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Auf die Besen!

Trotz aller Schleich-Passagen und Rätsel-Löserei stehen natürlich auch viele handfeste Gefechte auf dem Programm: Kartoffelbauchpilze, die klasse animierte peitschende Weide, Hundegeister, bissige Bücher in der Bibliothek, Imps, Feuerkrabben und vieles mehr will Euch ans Leder. Die meisten geben schon nach einem gut gezielten Flipendo auf, andere verlangen nach Sonderbehandlung, die Euch aber stets erklärt wird, und die Ihr auch im Zauberbuch nachlesen könnt - inklusive witziger Kommentare des selbstverliebten Gilderoy Lockhart.
Selbstverständlich kommt auch die Fliegerei nicht zu kurz: Nach einem ausführlichen Tutorial dürftet Ihr die einfache Besensteuerung beherrschen und könnt Partien gegen die anderen Häuser Hogwarts´ bestreiten - oder einfach die Ländereien auf dem Flugbesen erkunden. Außerdem steht es Euch nach dem Lösen der Hauptaufgabe meistens frei, ob Ihr Euch ins Bett legt (um schnell zur nächsten Mission zu gelangen) oder das Gelände nach Bonusaufträgen zu durchwandern.

Augenfreude

Die XBox-Fassung hat mit der veraltet aussehenden PC-Version nicht nur spielerisch, sondern auch grafisch überhaupt nichts am Hut: Die Konsolen-Variante sieht in jeder Hinsicht um Meilen besser aus! Das betrifft nicht nur die liebevoll gestalteten Figuren, die über eine ausgeprägte Mimik und Gestik verfügen und klasse animiert sind. Auch die abwechslungsreichen Umgebungen verzaubern mit wahnwitzig vielen Kleinigkeiten, besonders Hogwarts ist eigentlich kaum zu beschreiben - die Liebe zum Details springt Euch aus jedem Pixel entgegen, außerdem könnt Ihr das riesige Gelände jederzeit komplett begehen. Die XBox-Fassung geht als strahlender Sieger im Konsolen-Vergleich nach Hause: hohe Auflösung, scharfe Texturen, massig Lichteffekte und stets flüssige Grafik lassen gerade den PS2-Harry vor Neid erblassen.
Ihr seht Euren Zauberer im Normalfall stets über die Schulter, während sich die Kamera mehr oder weniger erfolgreich Mühe gibt, den Kleinen im Bild zu behalten. Ihr könnt die Perspektive manuell ausrichten, und außerdem leicht schwenken, um beispielsweise um Ecken sehen zu können, was aber nicht sonderlich gut funktioniert.

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