Test: Total Immersion Racing (Rennspiel)

von Mathias Oertel



Entwickler:
Publisher: Empire Interactive
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Spielinfo Bilder  
Insofern macht sich Total Immersion Racing selbst das Leben schwer, denn trotz insgesamt magerer Spielmodi-Auswahl kann das Spiel kurzzeitig Spaß machen - allerdings wirklich nur kurzzeitig.

Geschwindigkeit ist nicht alles

Die vermittelte Spielgeschwindigkeit, die von der Grafikengine produziert wird, ist zwar durchweg gut, kann aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Grafik im Allgemeinen wenig spektakulär ist.

Auch wenn naturgemäß die Lackspiegelungen besser aussehen als beim PS2-Cousin und auch die Streckentexturen realistischer wirken als auf der Sony-Konsole, wird die Power der Xbox nicht mal annähernd angekratzt.

Sicher: auf von vornherein recht unauffälligen Rundkursen für Grafikpracht zu sorgen, ist ein schwieriges Unterfangen, doch die Leistung die Razorworks hier abliefert, liegt weit hinter dem zurück, was z.B. F1 2002 auf die Beine stellt.

Völlig unnötig auf der Xbox ist zum Beispiel das eigentümliche Bildflackern, das man von den PS2-Spielen der ersten Generation kennt. Auch die Pop-Ups, die am näheren Horizont
wahrzunehmen sind, müssen nicht sein. Denn die Fahrzeuge (auch wenn sich 18 gleichzeitig auf der Strecke tummeln) sind nicht so aufwändig, dass sich die Aufpopperei erklären ließe.
Doch es gibt noch andere Ungereimtheiten: Trotz Schatten hat man ständig das Gefühl, dass die Fahrzeuge allesamt ein paar Millimeter über der Straßenoberfläche schweben.

Kraftloses PS-Brummen

Wem die auch während der Rennen ständig im Hintergrund säuselnde Synthesizer-Musik nach einigen Runden verständlicherweise auf den Geist geht, der kann die zum Glück abstellen.
Das Problem ist nur, dass man die wenig überzeugenden Motorengeräusche wahrnimmt, die nur selten die Geschwindigkeit widerspiegeln und weit davon entfernt sind, es mit der Konkurrenz aufzunehmen.
Dafür kriegt man jedoch hin und wieder meistens passenden Boxenfunk zu hören, der einen versucht aufzumuntern und zum Überholen anzuregen.

Aber genau wie bei Gameplay und Grafik wird man einfach das Gefühl nicht los, dass die guten Ideen, die den Entwicklern vorschwebten, einfach nicht bis zum Ende ausgenutzt wurden.

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