Test: Deathrow (Sport)

von Mathias Oertel



Deathrow
Entwickler:
Publisher: Ubi Soft
Release:
kein Termin
Spielinfo Bilder  
In der Zukunft wird kein Fußball oder Basketball mehr gespielt. Die Massen gehen nicht mehr zu Tausenden in die Baseball- oder American Football-Stadien. Stattdessen findet der Familien-Ausflug in die Blitz-Arenen statt, in der Mannschaften sich um eine Disk balgen und auch Verletzungen der Gegner bewusst in Kauf nehmen. Doch kann der deutlich von Speedball beeinflusste Zukunftssport, der uns in Deathrow präsentiert wird, langfristig fesseln? Reicht Gewalt alleine aus, um ein Spiel gut zu machen? Die Antworten auf diese und andere Fragen findet Ihr in unserem Test.


Das Runde muss ins Runde

Die Regeln der Blitz-Turniere in Deathrow sind denkbar einfach: Jede Mannschaft besteht aus vier Spielern, die versuchen müssen, während vier Spielabschnitten eine Scheibe durch das Tor des gegnerischen Teams zu werfen.
Doch was sich entfernt nach einer futuristischen Form von Basketball anhört, hat eine Besonderheit: Im Gegensatz zu den Korbspielereien früherer Zeiten ist Körperkontakt nicht nur erlaubt, sondern geradezu erwünscht.
Denn falls sich ein Verteidiger zwischen einem Spieler Eures Teams und der Scheibe bzw. dem Tor befindet, kann dieser ganz gezielt mit einem Wurf, Tritten oder Schlägen zu Boden gebracht werden.

Doch nicht nur das: Auch Verletzungen der Spieler bis hin zum Knockout sind möglich und werden in Kauf genommen, um den Sieg zu erreichen. Denn solltet Ihr es innerhalb der Spielzeit schaffen, alle Spieler der gegnerischen Mannschaft K.O. zu schlagen, habt Ihr das Match ebenfalls gewonnen.

Brachiale Hektik

Was sich auf dem Papier als recht einfach und effektiv anhört, gestaltet sich beim ersten Spielen als überaus hektische Angelegenheit. Denn ist man es von bisherigen Sportspielen gewöhnt, dass man mit geschicktem Pass-Spiel und ähnlichen Geschichten eine Abwehr aushebeln kann bzw. durch taktischen Wechsel der spielbaren Figur die eigene Verteidigung zu verstärken, ist bei Deathrow Umdenken angesagt: Denn wer wie wild auf der Suche nach dem Disc-nächsten Spieler durch das Team schaltet, wird schnell feststellen, dass die gegnerische KI Euch immer einen Schritt voraus ist.
Stattdessen ist es ratsam, sich über einen längeren Zeitraum auf einen Spieler zu konzentrieren und lieber ein paar der Gegner niederzustrecken, da die eigenen Mannen auch ohne Euer Zutun recht clever reagieren und auch die Taktik-Vorgaben, die Ihr während des Spieles verändern könnt, passabel verfolgen.

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