Test: Project Gotham Racing 2 (Rennspiel)

von Mathias Oertel



Entwickler:
Publisher: Microsoft
Release:
28.11.2003
Spielinfo Bilder  
Und da die Silberwettbewerbe im Normalfall ausreichen, um gegen Ende alle Boliden in der Garage versammelt zu sehen, bleibt das Spiel zwar fordernd, aber auch durchweg fair.
Mit dem Endergebnis, dass man sich fast nicht mehr losreißen kann.

Cleveres Streckendesign fordert bis zum letzten Rennen.

Abwechslung rult!

Bei Rennspielen bleibt alles immer gleich? Weit gefehlt! Denn auch wenn sich das Team vollkommen verständlich an den Aufgaben des Vorgängers orientiert, könnten die Missionen nicht abwechslungsreicher sein.
Egal, ob man sich die schon aus Teil 1 bekannten Hütchentore anschaut, die ihr fehlerfrei durchfahren müsst, die "normalen" Rennen, die Duelle Mann gegen Mann oder die Hot Lap, bei der ihr eine bestimmte Zeit erreichen müsst: alles macht einen Heidenspaß.
Haben wir eigentlich schon die Speed Camera (so schnell wie möglich geblitzt werden) und die Überholrennen (passiert so viele Autos wie möglich) erwähnt?
Ihr seht schon: an Variationen herrscht wahrlich kein Mangel.

Das Gleiche gilt für die Strecken: Fast 100 Kurse aufgeteilt auf zehn Städte plus Nürburgring warten darauf, dass ihr mit heißen Schlitten für Bremsspuren auf dem Asphalt sorgt.
Zwar setzen sich die Strecken in Städten wie Chicago, Moskau, Stockholm oder Yokohama häufig aus den gleichen Abschnitten zusammen, doch unter dem Strich birgt jedes Rennen seine eigenen Tücken und wirkt immer wieder frisch. Arcade? Simulation? Beides!

Seit MSR auf der Dreamcast hat es Bizarre Creations überwältigend gut verstanden, Arcade-Prinzipien mit einer Menge Simulation zu verknüpfen und dabei auch nicht den Spielspaß zu vergessen – so auch bei Project Gotham Racing 2, das derzeit wohl die perfekteste Symbiose dieser beiden Elemente bietet. Die Steuerung ist ideal umgesetzt und gibt euch immer die perfekte Kontrolle über das Fahrzeug.

Experimentiert man ein wenig mit den Wagen auf den Kursen herum (nein, es gibt kein Tuning, leider!), fallen einem kleine Feinheiten wie die realistisch arbeitende Einzelradaufhängung, die Unterschiede bei Front- und Heckantrieb und das bei jedem Fahrzeug vollkommen unterschiedliche Fahrverhalten auf, das für die ausgefeilte Fahrphysik spricht, die unter der Oberfläche arbeitet.
Bei den American Muscle Cars geht das sogar so weit, dass auf Grund ihrer Behäbigkeit fast schon der Eindruck aufkommt, das Xbox-Pad würde ein paar Kilo mehr wiegen – klasse!

Schöne Schattenspielereien - leider gibt es keine Sonnenuntergangs-Stimmung.

Und trotzdem bleibt der Spielspaß im Vordergrund. Und dass das optisch schöne Schadensmodell keine spielerischen Auswirkungen zeigt, dürfte auch nur die wenigsten stören. Denn zum einen werden im Vergleich zu vielen anderen Spielen die Schäden endlich mal wieder gezeigt.

Kommentare

c0pk1ll4 schrieb am
Also an der Konsolen-Diskussion will ich mich gar beteiligen.. Ich hab keine!
Aber ich find PGR2 ziemlich klasse, bei nem Kumpel haben wir wirklich nächtelang gegeneinander gezockt.. Wenn man 3-4 Leute hat nur gaudi..
Also ich muss sagen ich hab mit dem Spiel sauviel Spaß gehabt.
Und darum gehts bei nem Spiel, oder??
S!D
johndoe-freename-88443 schrieb am
Das Spiel ist Klasse ohne Frage, doch stoeren einige Dinge, die nicht nachvollziehbar sind, zumindest nicht fuer mich und das auf einer Highend Konsole. Zum einen besitzen die Wagen keine Metallackierung, sodas beim Fahren speziell im Dunkeln sogut wie keine Lichteffekte erkennbar sind, total Scheisse und trostlos! Als naechstes ist es schoen, das die Umgebung vernuenftig gestaltet wurde, und dort eben angesprochene Spiegel- und Lichteffekte auch verwendet werden, doch sind saemtliche Staedte tot, nicht ein Mensch ist zu sehen, was soll dieser Scheiss? Sind alle Fussgaenger ausgestorben oder gabs ne Neutronbombe zum Fruehstueck? Das ganze wirkt sehr einsam und hat mit \"Metropolen\" nichts zu tun! Den Abschluss macht das Schadensmodell, gut das es eines gibt, aber nicht gut angewandt, denn mit sehr wenigen Stufen ist man schnell am Ende der Zerstoerung einer Stelle des Wagens und dann veraendert sich der Schaden auch nicht mehr. So ein Unsinn! Destruction Derby hatte es vorgemacht, ein wenig mehr Realitaet haette gut getan und wenn eine 733 Mhz Konsole mit 64 MByte Arbeitsspeicher kein Gran Tourismo auf der verdreckten PS2 schlagen kann, dann ist das ganz traurig.
Masterblasterlevi schrieb am
so, nun hab ich es mir auch geholt und ich muss sagen: HAMMER!!
ich bin ein seehhr großer fan von GT3, aber PGR2 schlägt das um längen. von PGR1 wahr ich ein wenig enttäuscht, aber der 2.Teil ist einfach nur geil. die neue referenz...
und ein traum in meiner 20 jährigen videospielkariere ist in erfüllung gegangen: ein rennspiel gegen andere menschl. gegner, dank xbox live. nie wieder langeweile gegen die dumme KI.
johndoe-freename-36601 schrieb am
@Canibal 2000 tote
du haust aber auch immernur so schwammigen einheitsbrei raus, immer kühlschrank temperiert und irgendwie so fliesband bushalteretorik.
regards
Cabal2k schrieb am
Über agalah:
Ist er nicht süß der kleine, denkt er doch tatsächlich er kann sich mit solchen Sätzen profilieren.
Glaubt mal garnicht das er auch nur ansatzweise auf jemanden eingeht der versucht vernünftig mit ihm zu reden. Das sind meistens solche Menschen die Zuhause bzw. im wirklichen Leben nichts zu sagen haben und deswegen meinen das sie anonym im Internet Dampf ablassen müssen.
Lasst den kleinen doch den Spaß, denn mehr hat er doch nicht im Leben.
Cheers
C2k
schrieb am