Test: ATV Quad Power Racing 2 (Rennspiel)

von Jens Bischoff



ATV Quad Power Racing 2
Entwickler:
Publisher: Acclaim
Release:
kein Termin
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Spielinfo Bilder  
Erinnert sich noch jemand an ATV Quad Power Racing, das vor knapp zweieinhalb Jahren auf der PSone erschienen ist? Wenn nicht, habt Ihr nichts verpasst. Jetzt hat Acclaim diesem längst in der Versenkung verschwundenen Offroad-Murks mit ATV 2 jedoch einen Nachfolger spendiert, den wir auf der PS2 trotz allem unvoreingenommen wie immer für Euch auf unseren Prüfstand genommen haben. Mehr dazu im Testgutachten.

Lizenzierte Vergangenheitsbewältigung

Acclaim und Offroad-Rennspiele sind zwei Dinge, die zusammen bisher nur selten überzeugen konnten. Vor allem die virtuellen Auftritte von Acclaims Lizenz-Cross-König Jeremy McGrath dienten immer wieder als Bestätigung dieser These. Auch bei ATV 2 wurde wieder fleißig lizenziert. Doch wer braucht schon über 40 authentische Sponsoren oder reale Fahrer, die ohnehin kein Schwein kennt. Hardcore-Fans finden neben vierzehn fiktiven jedenfalls auch zehn echte ATV-Profis, die sich äußerlich aber ohnehin kaum voneinander unterscheiden.

Aller Anfang ist schwer

Doch auch bei den Fantasiefahrern wäre etwas mehr Einfallsreichtum nicht schlecht gewesen, denn einen Charakter-Editor und damit einen kreativen Einfluss auf das Aussehen seines Alter Ego gibt es trotz verpflichtender Erstellung eines Fahrerprofils für die virtuelle Karrierelaufbahn nicht. Zumindest unterscheiden sich die Protagonisten in punkto Technik, Kraft, Aggressivität und Stunt-Repertoire voneinander, wobei sich diese Werte im Karrieremodus automatisch weiterentwickeln und auch die insgesamt über dreißig miteinander kombinierbaren Tricks erst nach und nach verfügbar werden. Doch zunächst solltet Ihr der ATV-Akademie einen Besuch abstatten, wo Ihr mit der grundlegenden Steuerung Eures All-Terrain-Vehicles vertraut gemacht werdet. Durch Siege im Karrieremodus, wo insgesamt drei Meisterschaften auf Euch warten, lassen sich bis zu elf Fahrzeuge mit teils sehr unterschiedlichem Fahrverhalten freischalten.

Abwechslungsreiche Pisten

Auch ein Großteil der Strecken muss erst freigeschaltet werden, bevor man sich in den fünf Szenarien Wald, Wüste, Sumpf, Industriegebiet und Schnee uneingeschränkt austoben kann. Dabei werden Euch zwar 15 Strecken versprochen, aber diese sind im Grunde genommen nur Variationen der fünf Hauptstrecken. Dafür sind die als Rundkurse ausgelegten Offroad-Pisten jedoch relativ lang und dank vereinzelter Verzweigungen sowie wechselnder Bodenbeschaffenheit und Witterungsverhältnisse dennoch sehr abwechslungsreich.

Zu viel des Guten

Hindernisse und Schanzen sind natürlich auch reichlich vorhanden. Oftmals ist die Streckenführung dabei aber etwas unfair. So müsst Ihr beispielsweise stockfinstere Abschnitte passieren, mitten im Weg liegenden Objekten ausweichen, dämlich platzierte Konstruktionen umfahren und mehr.

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