Vorschau: Rocky: Legends (Sport)
von Mathias Oertel,
AUSBLICK
Unter dem Strich präsentiert sich Rocky Legends derzeit als konsequente Fortsetzung, der man eigentlich nur vorwerfen kann, zu sehr auf Altbewährtes zu setzen, als eine riskoreichere Schiene zu fahren. Mit nur minimalen Veränderungen im Kern-Gameplay ist aber immer noch eher Buttonmashen angesagt als taktisches Vorgehen, wie man es aus Fight Night 2004 kennt. Die verschiedenen Karrierewege sind ansprechend umgesetzt, die Boxerauswahl ist immens groß und mit den weiteren Spielmodi sind knallhart geführte Mehrspielergefechte vorprogrammiert. Grafisch allerdings beeindruckt Rocky Legends im gegenwärtigen Zustand nicht mehr wie seinerzeit das legendäre Rocky: die Animationen scheinen nicht mehr so flüssig zu sein und auch die Texturen wirken nicht mehr so schön wie im fast zwei Jahre alten Vorgängermodell. Als eine nette Ergänzung der Box-Bibliothek könnte Rocky Legends durchaus seinen Platz finden – als ernsthafte Alternative zu EAs Vorzeige-Boxen wird der italienische Hengst (zumindest in der vorliegenden Form) kaum eine Chance haben.