E3-Vorschau: Mittelerde: Schatten des Krieges (Rollenspiel)

von Michael Krosta



Mittelerde: Schatten des Krieges (Rollenspiel) von WB Games
Zurück ins Tolkien-Reich
Publisher: WB Games
Release:
10.10.2017
10.10.2017
10.10.2017
Erhältlich: Digital, Einzelhandel
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Auf der Kinoleinwand mag es mittlerweile etwas ruhiger um das Fantasy-Universum von J.R.R. Tolkien geworden sein, doch auf PCs und Konsolen stehen die Geschichten von Mittelerde weiter hoch im Kurs. Bei Schatten des Krieges laden Warner und Monolith-Produktions ein weiteres Mal dazu ein, sie mit Hilfe des Nemesis-Systems selbst zu gestalten. Wir durften bereits Hand anlegen und eine der vielen Festungen erstürmen…



Starkes Fundament

2014 sorgte Mittelerde: Mordors Schatten für eine angenehme Überraschung, an deren Faszination vor allem das innovative Nemesis-System einen großen Anteil hatte. Was liegt da näher, als auf diesem starken Fundament aufzubauen? Entsprechend wirken viele Elemente auf Kenner des Vorgängers vertraut, wenn man erneut Einblicke in die Uruk-Gesellschaft sowie die Beziehungen und Rollenverteilungen der einzelnen Krieger erhält, die alle über individuelle Stärken und Schwächen sowie ein ausgezeichnetes Gedächtnis verfügen. Und genau wie damals kann man die hierarchischen Strukturen einmal mehr beeinflussen und sich so bestimmte Facetten der Geschichte unter der eigenen Regie zusammenschmieden. Hier geht man sogar noch einen Schritt weiter, denn die Interaktionen beschränken sich nicht länger nur auf die einzelnen Krieger, sondern die gesamte  Spielwelt. Im Zentrum stehen dabei die Festungen, mit deren Einnahme man gleichzeitig über das dazugehörige Territorium herrscht.

Viele Wege führen in den Thronsaal

Mit einem Balrog ist nicht zu spaßen!
Mit einem Balrog ist nicht zu spaßen!
Beim Anspielen durften wir uns jetzt erstmals selbst daran versuchen, eine solche Festung einzunehmen, die übrigens genauso prozedural generiert werden wie die Orks. Doch bis man schließlich dem Hausherren (Overlord) in seinem Thronsaal für den finalen Schlagabtausch gegenübersteht, ist es ein weiter Weg: Bevor die Erstürmung beginnt, verschafft man sich zunächst einen Überblick über die feindlichen Truppen inklusive der Warlords und kümmert sich anschließend um die Zusammenstellung seiner eigenen Armee. Dabei nimmt der Schlachtplan zur Einnahme der Victory Points vor allem durch die Anwendung diverser Perks Formen an: Schickt man z.B. lieber Selbstmord-Attentäter zur Sprengung des Haupttors vor und geht mit dem altbekannten Protagonisten-Duo Talion / Celebrimbor direkt durch die Mitte oder sorgt man lieber für ein Ablenkungsmanöver und erklimmt flott die Mauer, um ins Innere der Festung zu gelangen? Die Beschaffenheit der Befestigungen sind ebenfalls Faktoren, denen man Beachtung
Als Waldläufer Talion kommandiert man die Erstürmung der Festung und teilt auch selbst ordentlich aus.
Als Waldläufer Talion kommandiert man die Erstürmung der Festung und teilt auch selbst ordentlich aus.
schenken sollte, denn es macht schon einen Unterschied, ob man eine (brennbare) Holz- oder eine massive Steinwand überwinden muss.

Bei den Kämpfen spürt man erneut gewisse Parallelen zu den Batman-Spielen von Rocksteady, wenn man mit leichten und schweren Schlägen austeilt, Attacken ausweicht oder auf die Konter per Tastendruck lauert. Inmitten der Massenschlachten wirkt das Geschehen allerdings einen Tick chaotischer und damit unübersichtlicher als bei den Prügeleien des Fledermaus-Helden. Allerdings wird die Rollenspiel-Komponente durch das neue Gear-System nach oben geschraubt, denn mittlerweile lassen sich nicht nur die Fähigkeiten des Helden, sondern auch dessen Ausrüstung verbessern. So hinterlassen z.B. manche besiegte Gegner hochwertigere Waffen oder stärkere Rüstungen.
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Kommentare

Seitenwerk schrieb am
Das sie sich auf Kernelemente konzentrieren bei den Präsentationen ist eigentlich logisch. Darüber hinaus muss man aber auch sagen das sie sehr viele Anspielsessions bzw Gameplaysessions auf der E3 veranstaltet haben (dazu gab es zusätzlich jeden Tag nen langen Stream von ca jeweils ner Stunde). Nur wenn etwas nicht gezeigt wird, heist das nicht gleich das man etwas verheimlicht ;)
Ist ja klar das man erstmal die großen Neuerungen zeigt statt irgendweo langweilig in der der Pampa rumzulaufen.
Mentiri schrieb am
Seitenwerk hat geschrieben: ?14.06.2017 09:20
Mentiri hat geschrieben: ?10.06.2017 10:41 Ich mochte Teil 1. Und Teil 2 wird das Selbe mit Aufwertungen werden. Sie zeigen nur die Burgschlachten, weil es das einzig große Neue ist. Der Rest wird 0815 Kram sein, den wir aus Teil 1 kennen. Mich stört es nicht. Her damit.
Mich stört nur, dass sie solche Pussis sind und es verheimlichen.
?? Heftige Unterstellung. Wo bitte wird was verheimlicht? Teil 2 wird nach allem was man weiß und gesehen hat deutlich umfangreicher als Teil 1 und genau das versuchen sie seit der ersten Präsentation zu zeigen und zu erklären. Was bitte wird da verheimlicht? Das es der zweite Teil des Spiels ist und sich daher ähnlich spielen wird?
Wo liest man bitte schön was über die anderen Gebiete, außer den Burgschlachten? Bei Gamestar wurden genau diese Fragen gestellt und von den Entwickler dann ausgewichen. Sie wollen/dürfen nicht darüber reden. Natürlich könnte man nun sagen, das Zeug wird für die Gamescom aufgespart. Aber das "alte" Gameplay zu zeigen bringt ja auch wenig. Trotzdem kein Grund das zu verheimlichen. Es sit ja nicht schlimm, wenn wir wieder Minichallenges machen und Türme erklettert werden müssen.
Seitenwerk schrieb am
Mentiri hat geschrieben: ?10.06.2017 10:41 Ich mochte Teil 1. Und Teil 2 wird das Selbe mit Aufwertungen werden. Sie zeigen nur die Burgschlachten, weil es das einzig große Neue ist. Der Rest wird 0815 Kram sein, den wir aus Teil 1 kennen. Mich stört es nicht. Her damit.
Mich stört nur, dass sie solche Pussis sind und es verheimlichen.
?? Heftige Unterstellung. Wo bitte wird was verheimlicht? Teil 2 wird nach allem was man weiß und gesehen hat deutlich umfangreicher als Teil 1 und genau das versuchen sie seit der ersten Präsentation zu zeigen und zu erklären. Was bitte wird da verheimlicht? Das es der zweite Teil des Spiels ist und sich daher ähnlich spielen wird?
Nuracus schrieb am
Billy_Bob_bean hat geschrieben: ?09.06.2017 00:08 Wieso gibts eigentlich keine geilen Kampsysteme mehr?
Ninja Gaiden hatte ein geiles und Bayonetta auch.
Aber dieses 1-Tasten-Zeug hier - urgh...
Mordors Schatten hatte ein geiles Kampfsystem, das mit der Zeit immer komplexer wurde.
Es basiert auf dem von Batman Arkham.
Das wiederum teilt sich das Grundprinzip mit dem von Assassin's Creed.
Also ja - generell braucht man nur die zwei Tasten Quadrat (Schlag) und Dreieck (Block/Konter).
Während es bei AC allerdings mehr oder weniger dabei bleibt und dank der zwei verschiedenen Gegnertypen (bis Black Flag, weitere Teile kenn ich nicht) mehr nicht nötig ist, haben die Batman-Spiele sowie auch Mordors Schatten den riesigen Vorteil, dass man auf immer mehr Gegnertypen trifft, die man unterschiedlich anpacken muss, wo dann auch weitere Tasten dazukommen.
Wenn ich mich richtig erinnere, sprang man mit X über den Gegner hinweg (sodass man ihn von hinten attackieren konnte) und Kreis löste auch etwas aus (ich weiß nicht mehr was - Distanzangriff wie Wurfmesser/Batarang?).
Sprich, die vier Haupttasten waren belegt und für den Kampf auch wichtig, denn wie gesagt, jeder Gegner brauchte eine andere Herangehensweise, zumal man in beiden Spieleserien gerne mal gegen ein Dutzend gleichzeitig kämpfte (ich erinnere mich an Schlachten gegen 40 und mehr Orks, inkl. einem oder mehrerer Häuptlinge). Und zwar eben verschiedene.
Last but not Least kamen die Schultertasten dazu, die noch weitere (Kampf-) Skills aktivierten (z.B. Bogen, Teleport usw.) und die man erst im Laufe des Spiels freischaltete und verbesserte.
Von wegen Ein-Knopf-Politik!
Allein wegen dieses Kampfsystems hat mir Mordors Schatten wahnsinnig viel Spaß gemacht.
Assassin's Creed bin ich bei dir:
Dreieck, Dreieck, Dreieck, Quadrat, Quadrat, Dreieck, Quadrat, Dreieck, Dreieck, Dreieck, Dreieck, Quadrat, Quadrat, alle tot.
Ich kann AC nicht ausstehen.
Nachtrag: Ansonsten ist mein liebstes Kampfsystem das von Castlevania: Lords of Shadow...
Mentiri schrieb am
Ich mochte Teil 1. Und Teil 2 wird das Selbe mit Aufwertungen werden. Sie zeigen nur die Burgschlachten, weil es das einzig große Neue ist. Der Rest wird 0815 Kram sein, den wir aus Teil 1 kennen. Mich stört es nicht. Her damit.
Mich stört nur, dass sie solche Pussis sind und es verheimlichen.
schrieb am

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