Test: Shrek der Dritte (Action-Adventure)

von Jan Wöbbeking



Shrek der Dritte
Publisher: Activision
Release:
14.06.2007
kein Termin
14.06.2007
14.06.2007
21.06.2007
18.06.2007
02.08.2007
14.06.2007
kein Termin
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Wem sind die Lost Vikings noch ein Begriff? 16-Bit-Kenner und GBA-Besitzer dürften sich vage erinnern: Drei nordische Krieger mit unterschiedlichen Waffen und Fähigkeiten ausgestattet, rätseln sich durch zweidimensionale Levels. Activision scheint das Spielprinzip zu mögen und schickt seinen Star-Oger plus zwei Kumpanen rechtzeitig zum dritten Kinoauftritt in ein ähnliches Abenteuer.

Wie meinen?"Vier! Vier! Vier! Vier! Vier!" plärrt es aus dem Lautsprecher. Tief durchatmen, gleich ist es vorbei. Hoffe ich jedenfalls. In einem monotonen Rhythmus streiche ich über den Touchscreen, damit meine Spielfigur gefühlte Fünf Millionen Schilde auf den Kopf des betäubten Riesen schleudert. "Vier! Vier! Vier!" schreit der Artie unbehelligt weiter, was auch immer das bedeuten mag. "Denk schneller", ruft der blonde Bilderbuch-Held jetzt ausnahmsweise. Na also, endlich mal ein alternativer Sprach-Sample. Außerdem hat der Riese jetzt die Waffen gestreckt und verschwindet blinkend von Bildfläche.

Mit seinem Schild und ein wenig durchs DS-Mikro transferiertem Rückenwind überquert Artie jedes Gewässer.
Die nervigen Ausrufe der drei Charaktere sind symptomatisch für das komplette Spiel: Im Kern ist es ein wirklich unterhaltsames, rätsellastiges Action-Adventure, doch viele nervige Kleinigkeiten zehren gehörig am Spielspaß. Aber bevor ich auf all diese positiven und weniger erfreulichen Details eingehe, hier der Hintergrund: Der schleimige Prinz Charming hat in Weit Weit Weg unrechtmäßigerweise das Zepter an sich gerissen. Der einzige Weg, ihn wieder vom Thron zu befördern, ist der, goldene Feen zu sammeln. Die warten in den mit Fallen gespickten und mit Feinden übersäten Levels auf euch. Die kleinen Flattermänner können den auf Zauberer Merlin lastenden Fluch aufheben und der wiederum kann dann seine Magie gegen Charming einsetzen.

Die 2,5-te Dimension

Die besagten Kulissen bestehen zwar aus Polygonen, doch eure drei Helden laufen lediglich in klassischer 2D-Manier von links nach rechts durch sie hindurch. Ihr könnt die drei Gefährten entweder miteinander verknüpfen und zusammen loslaufen lassen oder die Kontrolle über eine einzelne Figur übernehmen. Jede davon besitzt seine eigenen Stärken und Schwächen. Shrek ist der Schläger der Truppe. Ruft mit einem Stampfer ein kleines Erdbeben hervor und schon schwankt der vorher wehrhafte Ritter schlimmer als David Hasselhoff beim Abendbrot. Gebt ihm einen Nachschlag mit der grünen Kelle und schon besucht er den besiegten Riesen im Himmelreich der Videospielgegener.

Der Gestiefelte Kater muss seine Gegner ein wenig länger mit dem Degen bearbeiten, um das gleiche Resultat zu erreichen. Andererseits ist er dank fortschrittlichem Schuhwerk gut zu Fuß, kann hüpfen und beherrscht sogar den Wandsprung aus Super Mario 64. Außerdem passt er durch kleine Schlupflöcher am Boden. Dadurch ist er natürlich prädestiniert, höher gelegene Burgmauern zu erklimmen, um dort herumlungernde Schalter umzulegen. Die lassen wiederum eine Brücke umklappen, so dass auch die weniger agilen Mitglieder der Truppe ein Stück weiter in Richtung Ziel gelangen.

           
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