Test: iDracula (Action-Adventure)

von Jan Wöbbeking



iDracula
Entwickler:
Publisher: -
Release:
05.2009
Spielinfo Bilder Videos

Der Vampirjäger von heute hat es nicht leicht: Statt wie im Polanski-Klassiker Tanz der Vampire durch finstere Gruften zu schleichen, muss der namenlose Untoten-Killer im Sekundentakt um sich ballern - und all das nur, um wenigstens ein paar actionreiche Minuten länger zu leben. iDracula heißt der klassische Zwei-Stick-Shooter für iPhone und iPod Touch, in dem eine ganze Armee aus grunzenden Monstern auf den Spieler einstürmt.



Horror-Survival

Mit dem Rad unten links wird die Figur bewegt, das rechte Exemplar bestimmt die Schussrichtung.
Auch wenn die detaillierten Zeichnungen etwas anderes vermuten lassen: In diesem Spiel gibt es keine Entdecker-Touren durch stimmungsvolle Levels, sondern nur den Kampf ums nackte Überleben. Jedes der vier Levels ist nur etwa sechs Bildschirme groß und wird Sekunden nach dem Start von Monstern gestürmt. Zuerst sind das grunzende Werwölfe, nach ein paar Minuten kommen Skelette, flinke Fledermausmutationen, ein Magier mit Elektroshocker und andere Monströsitäten dazu.

Sie alle haben eines gemeinsam: Der Tod hat ihnen auch die letzte Hirnzelle aus dem Brägen gemodert. Statt so variantenreich anzugreifen wie die Vierecke und Raumgleiter aus den Konkurrenzprodukten, besteht ihr einziges Interesse darin, schnurstracks und ohne Umwege in eure Richtung zu dackeln. Liegt eine Mauer dazwischen, darf der Spieler einen Moonwalk auf der Stelle bewundern. Immerhin sehen die Viecher der Verdammnis genau so ansehnlich aus wie die von Moos überwucherten und mit verwitterten Steinen ausgestatteten Kulissen. Die schlichten Animationen und das ewig gleiche Gegrunze erinnert aber eher an Spiele längst vergangener Tage.

Null-Stick-Shooter?

Da die Apple-Hardware bekanntlich keine Sticks besitzt, werden sie eben emuliert, und zwar durch zwei extragroße Räder am unteren Bildrand. Die Steuerung reagiert nicht so präzise wie mit echten Knubbeln, aber trotzdem noch recht zweckmäßig. Außerdem bewegen sich die Untoten nicht so blitzschnell wie die Widersacher in Geometry Wars & Co., wodurch die etwas trägere Handhabung nicht so arg ins Gewicht fällt. In einem der Spielmodi darf der einsame Held mit dem Schlapphut sich von seinem eingesammelten Geld Heiltränke, Munition und jede Menge hübsche Wummen leisten. Zu Letzteren gehören Schrotflinten, glühende Pfeile, ein Flammenwerfer und eine Minigun. Außerdem dürfen eine Hand voll Fähigkeiten wie die Nachladegeschwindigkeit und die Energieleiste hochgelevelt werden. Wer wenig Zeit hat, startet eine der drei anderen Varianten. 
Größe: 14,8 MB
Getestete Version: 1.1.1
Preis (Stand: 20. Mai 2009): 79 Cent
Dort geht der Monster-Ansturm pausenlos weiter, bis der Protagonist den Löffel abgibt - in der Regel dauert das nur wenige Minuten. Zum Glück gibt es auch hier Extrawaffen, welche allerdings eingesammelt werden müssen.
       

Kommentare

Ksueleman schrieb am
Das mit Myst hab ich auch gehört, mir wäre es lieb, wenn hier mal ein paar teure Spiele getestet werden würden, denn bei 79 cent Spielen ist es nicht so schlimm, wenn man sich eins kauft, das nicht den Erwartungen entspricht. Ist aber nur ein Vorschlag.
Zum Assasins Creed habe ich eine Frage und zwar: Ist es ein exakter Port von Assasins Creed für den DS? Wäre klasse, wenn mir jemand etwas dazu sagen könnte.
bati. schrieb am
das mit den iPod tests müsst ihr noch üben
Opa schrieb am
na weil Dracula=Horror, Möglichkeit totzugehen = survival ^^
Skunckey schrieb am
ich frage micht warum so ein spiel unter "survival horror" steht
Gaspedal schrieb am
Super Test !!! Bitte noch mehr Tests für Iphone !!
Vor allem das Spiel Myst mit 700 MB soll der Kracher sein.
schrieb am