Test: Steel Battalion: Heavy Armor (Simulation)

von Jan Wöbbeking





FAZIT



Schade, dass From Software das neue Steel Battalion ins Kinect-Korsett gezwängt hat. Ohne die Bewegungssteuerung hätte ein passabler Mech-Shooter daraus werden können. Durch das schwerfällige Stampfen und halb zerborstene Armaturen fühle ich mich tatsächlich wie in einem Stahlkoloss. Manchmal macht es sogar richtig Spaß, sich behutsam voranzutasten und einen lauernden Feind in Stücke zu schießen, bevor er mich entdeckt. Ein Teil der Aktionen lässt sich schließlich mit dem Controller steuern, doch immer wenn Kinect ins Spiel kommt, verdirbt es den Spaß. Ständig werden Gesten falsch erkannt, was durch den unerbittlichen Schwierigkeitsgrad sofort bestraft wird. Oft musste ich eine Mission vier oder fünfmal angehen, nur weil ich wieder dreimal am falschen Hebel gezogen habe – und währenddessen durchlöchert wurde. Auch die debile Gegner-KI und die durchwachsene Technik motivieren nicht gerade zum Weiterspielen. Im Vorgänger versetzte der Riesen-Controller den Spieler direkt aufs Schlachtfeld, Kinect reißt ihn dagegen immer wieder heraus. Tanzspiel-Verweigerer wie ich müssen also weiter auf einen Kaufgrund für Microsofts Bewegungs-Controller warten.
Publisher: Capcom
Release:
22.06.2012
Spielinfo Bilder Videos

Vergleichbare Spiele

WERTUNG



Xbox 360

„Die schrecklich hakeligen Kinect-Gesten machen den eigentlich passablen Mech-Shooter zum Frusterlebnis.”

Wertung: 42%



 

Lesertests

Kommentare

PixelMurder schrieb am
Das Eurogamer-Review klingt zwar vergleichsweise positiv, aber ändert für mich nicht am Eindruck, dass die Kinnect-Steuerung fürn Arsch ist. Ich habe überhaupt nie vor, stocksteif auf dem Stuhl zu sitzen und mir von einem Gerät vorschreiben zu lassen, wie ich mich genau bewegen muss. Von so einer Steuerung erwarte ich eben, dass sie absolut intuitiv läuft und Fehlertoleranz hat, sowie richtig mitdenkt. Klar muss man sich für so eine Steuerung in einem gewissen Rahmen verhalten und auch ein wenig trainieren, aber ansonsten könnt ihr dann wieder kommen, wenn das so läuft wie in Minority Report, denn grundsätzlich sehe ich sogar das Potential darin. Alles andere ist aber Alpha und nicht verkaufsfertig.
Nuracus schrieb am
XTrashX hat geschrieben:Kultfiguren sind für mich so Tester wie Michael Hengst und Heinrich Lenhardt (Damals Powerplay) :D Um gleichzeitig mal den Einwurf mit "...merkt man ihr Alter an..." auszuhebeln.
Ach, Power Play. Von Wegen.
Video Games!
Mit Robzäng Robert Zengerle und Tetsuhiko Hara.
Die geistigen Urväter von Budimon!
XTrashX schrieb am
Kultfiguren sind für mich so Tester wie Michael Hengst und Heinrich Lenhardt (Damals Powerplay) :D Um gleichzeitig mal den Einwurf mit "...merkt man ihr Alter an..." auszuhebeln. Alles danach war höchstens ein Schatten dieser genial-kultigen Tester.
Was Simons Bewegungen angeht : Die Bewegungen sind konsequent auszuführen und NICHT hektisch. Wenn jem. im Krieg so mit nem MG umgeht wie der Typ da vor dem Fernseher hampelt, hat er schneller ne Kugel im Kopf ,als er überhaupt nachladen kann. Und das Video verstehe ich sehr wohl als Reviewversuch, weil dem potentiellen Spieler ein Eindruck vermittelt werden soll. Und hier ist es schlicht ein falscher, weil der "Tester" nicht in der Lage ist, vernüftig mit dem Testumfeld umzugehen.
Ich habe übrigens noch ein Review gefunden , dass mit meiner Meinung d'accord ist .
http://www.eurogamer.de/articles/2012-0 ... armor-test
SO sieht ein Test aus...
Lumilicious schrieb am
PixelMurder hat geschrieben:Ich finde übrigens Crazy Joe um Längen amüsanter als den langatmigen Typen im Video.
Man merkt den Leuten hier im Thread eindeutig ihr alter an. ^^ Bimon ist ne Kultfigur (zusammen mit Etienne Gardé, Hannes Appell und Budi). GIGA Games ist für mich der Urvater von heutigen Let's plays. Denn was anderes haben die damals nicht gemacht. Gespielt und darüber gelabert.
Und jetzt schwelge ich weiter in Nostalgie. Gott verdammt. :<
schrieb am