Test: Resident Evil: Revelations (Action-Adventure)

von Michael Krosta





FAZIT



Resident Evil: Revelations hat mich in ein Wechselbad der Gefühle gestürzt: Da wären zum einen die atmosphärisch hervorragenden Abschnitte an Bord der Queen Zenobia, die mit schaurigen Kulissen sowie einem gekonnten Wechsel zwischen Terror- und Horrorelementen wieder an die bewährten Qualitäten der Serie anknüpfen - vor allem, wenn man mit einem guten Kopfhörer auf den Ohren in einem dunklen Raum spielt. Hätte Capcom dieses Niveau über die vielen Stunden der langen Kampagne halten können und zusätzlich motivierende Rätselelemente geboten, hätte ich ohne zu zögern den Award gezückt. Doch leider werden die guten Anzeichen der Rückbesinnung im wahrsten Sinne des Wortes über den Haufen geballert. Wenn eine Gegnerwelle auf die nächste folgt, mutiert leider auch dieses Resident Evil zum stupiden Actionspiel, das sich mit der Circle Pad Pro-Erweiterung zwar deutlich besser steuern lässt, aber inhaltlich höchstens Durchschnittskost bietet. Es ist bedauerlich, dass Capcom beide Fraktionen bedienen will, aber mit dieser Mischmasch-Lösung keinen richtig zufriedenstellen kann. Einigkeit dürfte bei der Technik herrschen: Revelations zählt mit Sicherheit zu den eindrucksvollsten Titeln, die man auf dem 3DS finden kann!
Entwickler:
Publisher: Capcom
Release:
24.05.2013
27.01.2012
24.05.2013
24.05.2013
29.08.2017
28.11.2017
24.05.2013
29.08.2017
Erhältlich: Digital (Steam)
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Erhältlich: Digital
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WERTUNG



Nintendo 3DS

„Resident Evil sorgt auch auf dem 3DS für starken Survival-Horror, der das zunächst hohe Niveau aufgrund fehlender Rätsel und zu vielen Ballerabschnitten nicht konsequent durchhält.”

Wertung: 81%

Resident Evil: Revelations ab 15,89€ bei kaufen


Versionen & Multiplayer

Preis zum Test 44,99 Euro
Getestete Version Deutsche Verkaufsversion
Sprachen Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Japanisch
Schnitte Nein
Multiplayer & Sonstiges zwei Spieler Koop-Modus online oder adhoc
 
 

Resident Evil: Revelations
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Lesertests

Kommentare

Dat Scharger schrieb am
Spoiler
Show
Mitleid habe ich schon, da sie diese Mission angenommen hat, wohlwissend, dass es schlecht ausgehen wird und das sie noch ein solch übles Ende erfährt. Daher ist es wohl das Mindeste, wenn man sie persönlich von ihrem unglücklichen Zombiedasein erlöst. Wenn sie doch nur endgültig tot liegenbleiben würde... anscheinend der Virus so stark, dass sie immer wieder aufsteht und die Helden jagt, nur um wieder niedergeschossen zu werden. Ein Teufelskreis.
Als Charakter gut, aber als Gegner doch nervig. Außerdem hat sie laut gelacht, als sie mir mal einen mitgegeben hatte, das fand ich aber nicht lustig. :?
Wird eigentlich die Zeit, die man für eine Stufe im Raubzug-Modus braucht, gewertet?
Gibt es auch eine AK im Spiel (Außer in Videosequenzen)? Bis jetzt gibts ja nur das G36 als Sturmgewehr und der Rückstoß, sowie die für eine Automatikwaffe niedrige Feuerrate suckt, da ziehe ich doch lieber die MP5 oder P90 vor.
So, ich denke, alles weitere beredet man vielleicht über PN, um nicht den Berichts-Thread zu pushen.
SpikeX1 schrieb am
Endgegnerfrage:
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Soweit ich weiß gibt es die Mission nicht, aber im Raubzugmodus trifft man sie wieder. Fand übrigens das sie ne gute Figur ist, da sie trotzdem menschliche Züge hat. Sie lässt während der Kämpfe verlauten das sie Hilfe braucht, Angst hat usw. Man hat fast Mitleid...
Dat Scharger schrieb am
Hm... durchgespielt, 9 Stunden für die Kampagne gebraucht, aber es werden auf jeden Fall mehr.
Was ich von der Story halten soll...
Spoiler
Show
Irgendwie nach dem Motto "So viele Wendungen und Twists wie möglich, und verwirre den Spieler immer mehr mit Mindfucks, damit er mit dem Denken nicht mehr hinterherkommt und weiterspielt."
Okay, so ein intensives Storytelling hatte ich bisher noch in keinem RE und es hat mich wirklich überrascht, als plötzlich die zweite Queen aufgetaucht ist. Aber die Queen Dido kam mir eher "gezwungen reingequetscht" vor, so als ob man die Spielzeit strecken wollte. Den Bosskampf gegen Norman hätte man meiner Meinung nach stattdessen auf die Zenobia verlegen können.
Auch gefällt es mir nicht, dass man Parker (Zweifellos meine Lieblingsfigur im Spiel - "It's a me, Parker!") einfach "entsorgt" hatte, als er nicht mehr gebraucht wurde. "So, er hat storymäßig alles getan, lassen wir ihn voll tragisch verschwinden und rücken wieder das "Chris-Jill"-Gespann in den Mittelpunkt."
Vom Logischen her dürften die Meere allein wegen der gesunkenen Dido und der Semiramis verseucht sein, vielleicht sind da ja auch Labore drin, wo eventuell der Virus drin ist und nun austritt. Wodurch die lebenden Fleischklumpen erzeugt wurden, wird leider nicht gesagt, außer das sie von der Dido stammen.
Außerdem, wie zur Hölle konnte Jessica die Explosion im Hubschrauber überleben?
Ansonsten verdient die Story eine glatte 2+, wenn sie durch die ganzen Wendungen nur nicht so verwirrend wäre. Aber die Schlussszene mit dem Virusbehälter schreit nahezu nach einer Fortsetzung von Revelations. Auch wenn die kurze Szene vor Spencers Herrenhaus einen gelungenen Übergang zu RE5 darstellt.
Endgegnermäßig...
Spoiler
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War Norman kurioserweise der Einfachste. Nachdem ich bei ihm zunächst einmal sterben musste, um dahinterzukommen, wie ich seine Angriffe abwehren konnte, war er im darauffolgenden Versuch schnell erledigt. Vielleicht lags aber auch am Raketenwerfer, der das Herz an der...
SpikeX1 schrieb am
Ja, der Offizier ist es. Ich spiele auf Englisch und hab das wohl falsch verstanden/interpretiert.
Die Demo wurde extra gebastelt und in der Form wie in der Demo kam der Abschnitt im Spiel nicht vor. Es gibt aber ein paar solcher Szenen.
Spoiler
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z.B. "springt" im Kabinenbereich ein Mutant aus ner Kiste, nach dem Treppenaufgang vom Essbereich hinter der Tür fällt auch einer von der Decke, am Anfang der Mann der aus dem Lüftungsschacht fällt und es gibt noch ein paar andere
Es ist nicht extrem viel, aber ein paar mal bin ich, insbesondere im Dunkeln mit Kopfhörern, schon zusammengezuckt.
Dat Scharger schrieb am
Nachrichtenoffizier = Kapitän oder habe ich da was verpasst? Parker hat jedenfalls von einem Nachrichtenoffizier gesprochen.
An das ständige Rein-Raus habe ich auch gedacht, aber da kam ständig das normale "Fußvolk" dazwischen und hat auch noch den ein oder anderen Treffer ausgeteilt.
Ich würd nicht sagen, dass die Ballerabschnitte "CoD"-Like sind. Klar, man schießt Gegnerwellen über den Haufen, aber für ein "richtiges" CoD ist man nicht beweglich und schwer bewaffnet genug. Zumindest verbinde ich mit CoD "Mit einem MG in die Gegnerhorde preschen und wild rumrennend rumknallen". Die Unbeweglichkeit war in der Terragrigia (Wie mans auch immer schreibt)-Rückblende gegen die vielen Hunter ein ziemlicher Nachteil.
Kanns auch sein, dass die Vollversion schockermäßig entschärft wurde? In der Demo gab es noch ein Loch in der Decke, wo zwei Mutanten rausfielen, sobald man direkt darunter war (Der wohl fieseste Schock seit langem).
schrieb am