Test: Samurai Warriors: Chronicles (Action-Adventure)

von Mathias Oertel





FAZIT



Samurai Warriors Chronicles ist innerhalb der systemumspannenden Massenschlachten-Knopfhämmereien sicherlich nicht der beste Vertreter seiner Art. Die KI ist der Rede nicht wert. Die sich anbietenden taktischen Möglichkeiten nutzen ihr Potenzial nicht aus. Die Kämpfer bzw. Kampfstile zeigen zu wenig Unterschiede. Dennoch liefert Koei trotz aller Mankos unter dem Strich einen gelungenen Beweis dafür ab, dass man mit minimalen Mechanismen ein Maximum an Unterhaltung aus dem 3DS kitzeln kann – wenngleich nur Warriors-Veteranen die Anstrengung zu schätzen wissen dürften. Denn auch wenn in der gelungenen Tiefe der dritten Dimension, die allerdings zu selten den Schritt aus dem Bildschirm heraus macht, nicht ganz so viele Gegner versammelt sind, wie man es sich wünscht oder wie man es von der Serie kennt, halten die Chroniken letztlich genau das, was der Name verspricht: Unkomplizierte Hack&Slay-Action ohne Schnörkel und mit einem ansprechenden Umfang ausgestattet. Allerdings muss man sich darüber im Klaren sein, dass auch der nette 3D-Effekt, der über einen überraschend hohen Toleranzbereich verfügt, die spielerische Redundanz nicht verbergen kann.
Entwickler:
Publisher: Tecmo Koei / THQ
Release:
25.03.2011
kein Termin
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WERTUNG



Nintendo DS

„Spielerisch bleiben die Samurai Krieger trotz interessanter Ansätze ihrer redundanten Linie treu, der 3D-Effekt ist gelungen, wirkt sich aber nicht auf das Spielgefühl aus.”

Wertung: 60%



 

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Kommentare

nekojaghen schrieb am
Interessant, das ein Spiel mit einer 60er-Wertung momentan das einzige überall vergriffene Spiel für den 3DS ist. Wirklich mal wieder sehr objektiver Test, 4players. Wie bei jedem Warriors-Titel wieder mal ein "Bravo" von mir. *thumbs up*
Death-Sephiroth schrieb am
Also ernsthaft... der Test ist ziemlich daneben Oo
Zumindest werden Kritikpunkte sehr verschärft dargestellt, die gar nicht schlimm sind und weitere Kritikpunkte gar nicht genannt, die meiner Meinung nach viel relevanter sind...
Wo fang ich an?
Der Schwierigkeitsgrad ist durchaus sehr ordentlich... ich nehme an, dass der Author nur auf easy gespielt hat? Schon auf normal habe ich gelegentlich Probleme gehabt (und es gibt noch Hard und Chaos - den man erst freispielen muss) und da werde ich für meinen Teil durchaus auch gezwungen über die Taktik meinen Mitstreitern zu sagen, dass sie hier und dort hin müssen, wenn ich auch alle Missionen in einer Schlacht erfüllen muss (vielleicht hätte das Erwähnung finden können?)
Was aber dann wirklich schlecht ist: Man befiehlt seinen Einheiten an einen bestimmten Ort zu laufen und sie brauchen ewig, oder bleiben in der Mitte bei nem anderem Gegner stehen... ja... DAS ist ein wirklicher Kritikpunkt... aber die KI, oder die mangelhafte Nutzung der Taktik zu kritisieren, lässt eher auf einen sehr oberflächlichen Test schließen. Was jetzt schlimm daran sein soll, dass man dafür vom 3D Screen auf den Touchscreen gucken muss, will mir absolut nicht einleuchten. Übrigens: für die z.T. sehr knappen Zeitlimits der Mini-Missionen ist wieder Strategisches Kalkühl gefragt... denn da die Charaktere sich (DURCHAUS!) unterscheiden - alle haben ein sehr eigenes Spielgefühl, auch wenn die Moves oft ähnlich oder gleich sind für die Tastenkombinationen, außerdem haben alle eigene (maximal 3) Skills, die sie aktivieren können... unter anderen hier: Zeit verlangsamen (also muss man durchaus vor einem Kampf entscheiden, wen man mitnimmt, um alle Missionen erfüllen zu können: der Haken - MEINE Kritik: man muss für freies Spieler anwählen die Mission erst einmal normal durchgespielt haben und bei Wiederholung kann man die Recken austauschen, außerdem muss man mindestens "Good" zu einem Spieler stehen, um ihn frei anwählen zu können und auch in der...
normaleruser schrieb am
Also das mit dem "3D- Effekt ohne spielerischen Nutzen" wird langsam echt lächerlich.
schrieb am