Test: Cars 2 (Rennspiel)
FAZIT
Prinzipiell ist es keine schlechte Idee, sich konzeptionell für das Spiel zum neuen Pixar-Film an der Mario Kart-Rezeptur entlang zu hangeln. Und Avalanche leistet sich inhaltlich abseits der schwachen KI innerhalb des sich vornehmlich an eine jüngere Zielgruppe richtenden Schwierigkeitsgrades keine groben Schnitzer. Strecken- und Fahrzeugauswahl gehen in Ordnung, die Waffen-Upgrades passen thematisch und die Steuerung gibt sich mit Ausnahme der Tastatur am PC sowie der Remote-/Nunchuk-Kombo auf Wii keine Blöße - und in diesen beiden Fällen kann man sich mit einem entsprechenden Pad helfen. Und dennoch mag sich bei mir der Spaß nicht einstellen. Dies liegt teilweise an der größtenteils merkwürdig abgemischten Akustik, teils auch daran, dass die Rennaction unter dem Strich höchst durchschnittlich ihre bewaffneten und unbewaffneten Runden zieht. Die farbenfrohe, aber dennoch meist biedere Kulisse, bei der nur die nett animierten Boliden auffallen, hat ebenfalls ihren Anteil daran. Cars 2 ist ein klassischer Fall von "kann man, muss man aber nicht spielen", wobei jüngere Spieler tendenziell zumindest kurzzeitig mehr Freude daran haben, mit Lightning McQueen und seinen Freunden ihre Runden zu drehen.
Xbox 360
„Cars 2 setzt auf das Mario Kart-Prinzip, schafft es aber nicht, die Qualität des Vorbildes zu erreichen. Soundmacken trüben den Gesamteindruck zusätzlich.”
Wertung: 59%
PlayStation 3
„Cars à la Mario Kart mit niedrigem Schwierigkeitsgrad und akustischen Problemen. Solide Unterhaltung, aber kein Spiel für die sprichwörtliche einsame Insel.”
Wertung: 59%
Nintendo Wii
„Das Vorbild Mario Kart wurde passabel umgesetzt, doch von der Qualität der Klempner-Raserei ist man noch ein Stück entfernt.”
Wertung: 59%
PC
„Solide Unterhaltung ohne Höhepunkte. Aber ausgerechnet am PC hat die ohnehin meist nur durchschnittliche Kulisse dieses Mario Kart-Klons technische Probleme. ”
Wertung: 57%