Test: 10.000.000 (Logik & Kreativität)

von Mathias Oertel





FAZIT



Nur noch ein Spiel. Dieses Mal kann ich es schaffen. Verdammt, mir fehlt noch eine Million! Okay, noch eins. Und ehe man sich versieht, ist doch wieder eine halbe oder ganze Stunde vorbei. Es ist erstaunlich, mit welch einfachen Mitteln 10.000.000 immer wieder motiviert: Ein paar Charakter- und Waffenverbesserungen hier, eine Echtzeit-Komponente dort und schon geht der motivierende Spaß im Match-3-Stil los. Doch in der Einfachheit liegt auch die Crux. Schaut man sich andere Titel wie PuzzleQuest an, die das Kombosammeln mit Rollenspiel verbinden, kratzt man hier nur an der Oberfläche. Es gibt auf Dauer zu wenig Abwechslung, der Spielverlauf entwickelt sich ab einem Punkt nicht weiter und verlässt sich nur auf stärkere Monster. Zusätzlich ist die Ausschüttung der Symbole mitunter arg zufällig und führt zu Situationen, in denen man unter Zeitdruck nach "dem einen" sucht, in der Hoffnung, eine Kette zu starten, die einem noch den Hintern retten kann. Doch letztlich konnte ich nicht aufhören, bis ich endlich die vermaledeiten 10.000.000 Punkte ergattern konnte - auch weil mich der charmante audiovisuelle Retro-Stil immer wieder an den Bildschirm rief.
Entwickler:
Publisher: Eighty Eight Games
Release:
15.01.2013
15.01.2013
Erhältlich: Digital (Steam)
Erhältlich: Digital (Steam)
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Vergleichbare Spiele

WERTUNG



iPad

„Auch auf dem Touchscreen zeigt sich die Punktejagd als interessante Match-3-Variante!”

Wertung: 76%

PC

„Interessante Match-3-Variante mit leichtem Rollenspieleinschlag sowie charmantem 8-Bit-Retrostil, der allerdings auf der Zielgeraden die Puste ausgeht.”

Wertung: 76%



 

Lesertests

Kommentare

Armin schrieb am
v3to hat geschrieben: diese formulierung würde ich zu gerne mal bei einem test zu einem aaa-titel lesen. made my day
Dafuer muesste es ja ein Spiel geben, was das ganze AA budget in alles andere ausser Grafik steckt.
Octavio89 schrieb am
Bessere Wertung als Crysis 3 haha ... So lächerlich ...
Enesty schrieb am
v3to hat geschrieben:da ist er wieder, der hinweis auf den "charmanten audiovisuellen retro-stil". ganz ehrlich - ich bin ein absoluter pixelart-fetischist. aber mir bleibt jedesmal die spucke weg, wenn ich solche formulierungen lese bei einer optik, die man vor 20 jahren gerade mal bei freeware-games durchgewunken hätte.
pixel-grafik geht selbst in 320x200er optik in schön.
dem kann ich nur zustimmen. Nur weil Pixel zu sehen sind wird von "Retro" gesprochen. Pixelart hat nix mit Retro zu tun! Es gibt die guten beispiele (Pixelart die sich moderne Technik zu nutze macht und einfach nur klasse aussieht, Fez oder Hotline Miami z.b.) und die schlechten (pseudo-"Retro"-Spiele, die selbst nach damaligen Maßstäben scheiße aussehen).
Abseits der Grafik stört mich bei dem Spiel hier einfach der Glücksfaktor. Wenn ich ein Match-3 irgendwie in ein anderes Genre verwursten will, sollte das auch einen Einfluss haben. TBs video von dem Spiel hat mir gereicht.
Sylver001 schrieb am
v3to hat geschrieben:
just_Edu hat geschrieben: Wat soll man sagen, der Programmierer is keen Grafiker.. dafür hat er stattdessen ein Konzept.. das hat er konsequent durgesetzt und nu is sein Werk draußen. Wer es mag kauft es, wer es nicht mag, lässt es :D
diese formulierung würde ich zu gerne mal bei einem test zu einem aaa-titel lesen. made my day
Bei Games von Quantic Dream und CD Project Red liest man sowas zwar nicht, aber man weiß, das genau das dahinter steckt. Ist doch auch n Trost, oder?
Fahreinheit, Heavy Rain und Witcher sind zwar Geschmacksache, aber sie sind auf jeden Fall konsequent durchgezogen.
v3to schrieb am
just_Edu hat geschrieben: Wat soll man sagen, der Programmierer is keen Grafiker.. dafür hat er stattdessen ein Konzept.. das hat er konsequent durgesetzt und nu is sein Werk draußen. Wer es mag kauft es, wer es nicht mag, lässt es :D
diese formulierung würde ich zu gerne mal bei einem test zu einem aaa-titel lesen. made my day
schrieb am