Test: Dragon's Dogma: Dark Arisen (Rollenspiel)

von Jens Bischoff





FAZIT



Dass Capcoms Drachen-Saga mittlerweile mehr als fünf Jahre auf dem Buckel hat, sieht man ihr trotz Liftings deutlich an. Obwohl Auflösung, Bildrate, Zeichentiefe und Co. deutlich bessere Resultate als noch auf PS3 und Xbox 360 bieten, wirkt die Grafik insgesamt betagt und unspektakulär. Auch Menüführung und Speichermanagement haben weiter Staub angesetzt. Gegenüber der im letzten Jahr erschienenen PC-Version sind sogar Rückschritte wie die nicht mehr anpassbare Kameraentfernung zu attestieren, von der insgesamt schwächeren Technik ganz abgesehen. Spielerisch begeistert der raue Charme der Drachenjagd jedoch nach wie vor und auch inhaltlich gibt es bis auf wenige Ausnahmen wie dem Fehlen der beiden Berserk-Ausrüstungen und der japanischen Original-Tonspur, die auf dem PC inzwischen nachgereicht wurde, nichts zu meckern. Im Gegensatz zu damals hinterlässt auch die für sich genommen zu sehr auf Recycling setzende Erweiterung Dark Arisen keinen so faden Beigeschmack mehr, wobei die umstrittenen Mikrotransaktionen wie schon auf dem PC kein Thema mehr sind. Unterm Strich erhält man daher erneut ein gelungenes Komplettpaket, das man interessierten Fantasyfans auch heute noch empfehlen kann.
Entwickler:
Publisher: Capcom
Release:
26.04.2013
15.01.2016
26.04.2013
03.10.2017
23.04.2019
03.10.2017
Erhältlich: Digital (Steam, Gamersgate), Einzelhandel
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WERTUNG



PlayStation 4

„Capcoms Drachen-Saga merkt man ihr Alter trotz Liftings deutlich an - Fantasy-Fans erhalten dennoch ein gutes Komplettpaket.”

Wertung: 78%

Xbox One

„Capcoms Drachen-Saga merkt man ihr Alter trotz Liftings deutlich an - Fantasy-Fans erhalten dennoch ein gutes Komplettpaket.”

Wertung: 78%

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Kommentare

Alter Sack schrieb am
UAZ-469 hat geschrieben: ?07.10.2017 13:36 Ich weiß nicht, ich fand den Plot, die Welt, sowie die Figuren unfassbar langweilig. Nur das Kampfsystem reißt es für mich noch heraus.
Da gefallen mir andere Fantasy-RPGs, die hier eher durchschnittlich bewertet wurden (z. B. Fable 2, Risen 2), wesentlich besser.
Naja es ist ja auch von den Kritikern eher als durchschnittlich bewertet worden. Auch hier.
DD ist eher ein Spiel das von einer bestimmten Spielergruppe als unheimlich positiv angenommen wurde. Und das liegt eher an den "neuen" Elementen die sie eingeführt haben und die sehr gut funktionieren als am Plot oder den Figuren.
DD ist eher ein Spielerspiel als ein Kritikerspiel.
Dat Scharger schrieb am
Ich weiß nicht, ich fand den Plot, die Welt, sowie die Figuren unfassbar langweilig. Nur das Kampfsystem reißt es für mich noch heraus.
Da gefallen mir andere Fantasy-RPGs, die hier eher durchschnittlich bewertet wurden (z. B. Fable 2, Risen 2), wesentlich besser.
Miep_Miep schrieb am
Ist halt ein "Dark Souls light". Für Leute, denen Dark Souls zu schwer ist und Spiele wie Dragon Age zu leicht.
zmonx schrieb am
Ein schönes Spiel, aber warum nicht Dragons Dogma Online "für alle"?! Kommt das dann in 10 Jahren, oder wie? Die Politik, mit dieser Marke, ist doch echt fürn Arsch, stell ich immer wieder fest ^^
Rabidgames schrieb am
Also DD war damals beim ersten Mal anspielen schon ganz schön stramm. Sicher kann man es nicht mit Dark Souls vergleichen, da beide Spiele ganz andere Ansätze haben.
Aber allein das Pawn-System zu verstehen und dann eine Party mit 3 funktionierenden Pawns zu haben, kann schon eine vernichtende Niederlage in einen glorreichen Sieg umwandlen. New Game+ wird nicht schwerer, das stimmt, aber es passt immerhin zur Story, die zwar insgesamt nicht so prall ist, aber mit einem guten Ende aufwartet.
DA hat dann den Schwierigigkeitsgrad gehörig angehoben, aber natürlich konnte man sich da auch anpassen.
Was aber DD und DS gemeinsam haben, ist das Gefühl, in den ersten Stunden allein auf sich gestellt zu sein und keine Ahnung zu haben, wie das jeweilige Spiel funktioniert. Im späteren Verlauf wird DD einfach, klar. Aber nach 350 Stunden und Platin auf der 360 finde ich den Neuanfang auf der PS4 dennoch spannend und motivierend.
schrieb am