Für so ein Spiel wie auch generell für einen Gitarrenanfänger reicht eine 08/15 Gitarre, die für schmales Geld mit samt Equipment erstanden werden kann. In der Regel befindet sich der Anfänger in der Schule/Ausbildung, sodass eine größere Anschaffung (noch :wink: ) nicht ansteht, da das Monetäre es nicht erlaubt. Sobald man aber ein Fortgeschrittener ist, so reicht eine einfache Gitarre nicht mehr aus. Spätestens dann, wenn jemand seine 08/15 Gitarre auf eine MesaBoggie/Marshall Kombination spielt und im Anschluss eine "gute" Gitarre eingestöpselt wird, dann verspürt man doch das Bedürfnis, sich ne neue zu holen. Klanglich sind das Welten. Das gleiche gilt für die Bespielbarkeit. Auch hier liegen Welten dazwischen. I.d.R holen sich die Leute auch bessere Gitarren, wenn das Geld vorhanden ist. Man muss aber sagen, dass man wirklich für ganz wenig Geld Einsteigersets bekommt. Damals kostete eine im GibsonSG-Format von Epiphone rund 800DM. Dabei ist das Teil nicht gerade "das Gelbe vom Ei". Heute gibt es bedeutend mehr für das Geld. Auch ein Azubi kann im ersten Lehrjahr sich so ein Teil mit samt Verstärker bequem anschaffen. Einsteigersets kosten kaum was. Entsprechend ist aber auch dann die Qualität.
Test: Rocksmith 2014 (Musik & Party)
FAZIT
Die Anfangsphase mit Rocksmith 2014 ist auf den neuen Konsolen von vermeidbaren Problemen gekennzeichnet. Zum einen wird unzureichend erklärt, wie man sein System mit seinem Lautsprechersystem verbinden und welche Einstellungen man wählen muss. Und zum anderen ist der Import bereits gekaufter Download-Inhalte nicht astrein gelöst. Auf der PlayStation fehlt zum Testzeitpunkt die Masse, auf der One zickt der Transfer der Lizenzen. Doch hat man diese Hürden erst einmal hinter sich gebracht oder muss sie vielleicht gar nicht in Angriff nehmen, wird auf den neuen Systemen die gleiche Faszination entfacht wie in der alten Generation. Die Technik ist nach wie vor überzeugend, die Mischung aus virtuellem Gitarrenlehrer und Rhythmus-Spiel samt retro-angehauchten Minigames zieht einen unweigerlich in die Welt von Riffs, Runs und Soli. Da hier zwar vieles erklärt, allerdings nach wie vor (natürlich) nicht korrigiert wird, richtet sich Rocksmith vor allem an diejenigen, die begleitend zu einem echten Gitarrenlehrer üben wollen bzw. an Fortgeschrittene, die ihre Techniken verfeinern möchten. Schade ist allerdings, dass bei der Umsetzung nicht am dynamischen Schwierigkeitsgrad gefeilt wurde, der nach unten weiterhin unsensibler reagiert als nach oben. Dennoch ist Rocksmith 2014 auch auf den neuen Systemen ein erfrischend anderes Erlebnis.
PlayStation 4
„Gelungene, schnörkellose Umsetzung der Mischung aus Rhythmusspiel und virtuellem Gitarrenlehrer.”
Wertung: 86%
Xbox One
„Gelungene, schnörkellose Umsetzung der Mischung aus Rhythmusspiel und virtuellem Gitarrenlehrer.”
Wertung: 86%