Test: 2Dark (Action-Adventure)

von Benjamin Schmädig





FAZIT



Dem Vater des Surivial-Horrors ist mit 2Dark eine recht eigenwillige Mischung aus gruseliger Stealth-Action und Adventure gelungen: Auf den ersten Blick ist vieles so unübersichtlich und im Detail nicht ausgefeilt, dass man ein, zwei Stunden lang tatsächlich Arbeit investieren muss, um überhaupt ins Spiel zu finden – einmal angekommen ermöglichen durchdachte Kleinigkeiten aber ein so spannendes Rätseln, oft mit verschiedenen Lösungswegen, dass die Suche nach den entführten Kindern einen ganz eigenen Charme entfaltet. Die Stealth-Action bleibt oberflächlich, die Steuerung teilweise unhandlich und selbst starken Wachen entwischt man allzu leicht. Dafür genießt man eine relativ große Freiheit beim Manipulieren der Umgebung und erhält wichtige Hinweise, wenn man Dialoge belauscht und Wachen oder Bedienstete beobachtet. 20 Jahre nach Alone in the Dark gelingt Frédérick Raynal damit erneut ein wohl kaum wegweisendes, aber ebenso besonderes wie liebenswertes Grusel-Abenteuer.
Entwickler:
Release:
17.03.2017
17.03.2017
17.03.2017
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Erhältlich: Digital (Steam)
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WERTUNG



PC

„Eigenwilliges und teilweise sperriges Grusel-Abenteuer, das von einer angenehmen spielerischen Freiheit und sympathischen Ideen lebt.”

Wertung: 77%

PlayStation 4

„Eigenwilliges und teilweise sperriges Grusel-Abenteuer, das von einer angenehmen spielerischen Freiheit und sympathischen Ideen lebt.”

Wertung: 77%

Xbox One

„Eigenwilliges und teilweise sperriges Grusel-Abenteuer, das von einer angenehmen spielerischen Freiheit und sympathischen Ideen lebt.”

Wertung: 77%

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Kommentare

MrLetiso schrieb am
Todesglubsch hat geschrieben: ?29.03.2017 10:49Also ich weiß jetzt nicht wie es im Buch beschrieben ist, aber im Film kam Pennywise nicht mit Hundeaugen und Chibi-Look daher ;) Außerdem klappt der Widerspruch besser, weil es sich um ein "reales" Wesen handelt.
Davon abgesehen sind die verpixelten Renderfiguren bei 2Dark schlicht nicht hübsch. Hätten sie 2D-Sprites genommen, die eine Ähnlichkeit zu den 2D-Artworks gehabt hätten, sähe mein Urteil gnädiger aus.
Natürlich nicht :lol: Es geht aber um die Verbindung. Man kann auch schöne Dinge hässlich machen :ugly:
Gut, jetzt verstehe ich aber was Du meinst.
Todesglubsch schrieb am
MrLetiso hat geschrieben: ?29.03.2017 10:33 Ich verstehe die Kritik nicht, ehrlich gesagt. Der Stil steht im Widerspruch zur Thematik. Diese Methode wird schon seit Ewigkeiten in Horror-Filmen und vor allem in der Kunst genutzt. Klassisches Beispiel: Stephen King's "ES". Clown: lustig, Spaß, gute Laune. Kinderfressen: eklig, grotesk, gruselig.
Also ich weiß jetzt nicht wie es im Buch beschrieben ist, aber im Film kam Pennywise nicht mit Hundeaugen und Chibi-Look daher ;) Außerdem klappt der Widerspruch besser, weil es sich um ein "reales" Wesen handelt.
Davon abgesehen sind die verpixelten Renderfiguren bei 2Dark schlicht nicht hübsch. Hätten sie 2D-Sprites genommen, die eine Ähnlichkeit zu den 2D-Artworks gehabt hätten, sähe mein Urteil gnädiger aus.
MrLetiso schrieb am
Todesglubsch hat geschrieben: ?16.03.2017 14:32 Dank des Artstyles habe ich nachwievor kein großes Interesse an dem Spiel. Passt für mich immer noch nicht zur gebotenen Thematik.
Ich verstehe die Kritik nicht, ehrlich gesagt. Der Stil steht im Widerspruch zur Thematik. Diese Methode wird schon seit Ewigkeiten in Horror-Filmen und vor allem in der Kunst genutzt. Klassisches Beispiel: Stephen King's "ES". Clown: lustig, Spaß, gute Laune. Kinderfressen: eklig, grotesk, gruselig.
Der "leichte" Grafikstil und die verstörenden Thematiken zu verbinden hat schon bei Lone Survivor funktioniert. Ich wüsste nicht, warum es hier anders sein sollte.
Aber ich weiß: Ästhetik liegt im Auge des Betrachters.
johndoe824834 schrieb am
Wer mal ein richtig gutes 2D Horrorspiel erleben möchte dem kann ich "Lone Survivor" empfehlen.
Kam für mich stellenweise sogar an ein Silent Hill ran obwohl es "nur" 2D Grafik ist.
Jazzdude schrieb am
Für mich der größte Fehlkauf seit langem. Ich weiß nicht was mich geritten hat 29 ? (oder wie viel das nochmal waren) für das Teil hinzublättern, wenn ich dann ewig hadere mir Hitman, Horizon und co. zu kaufen.
Irgendwie hatte ich mal wieder lust auf ein makaberes kleines Indiespielchen, aber das Teil ist frustrierend hoch 10. Es nervt einfach.
Erstmal ist es wirklich zu dunkel. Viel zu dunkel. So dunkel, dass mir irgendwann die Augen weh tun, weil man sich so auf den kleinen Lichtkegel konzentriert. Dazu das Fehlen eines aktiven Interaktionsbuttons - zwar gibt es ein paar Ausnahmen, aber die meisten Schalter aktiviert der Kerl selbst, wenn man vor einem interaktiven Gegenstand läuft, macht die Figur jedesmal ein "Huh". Das geht einem gerade im Anfangslevel, dem eigenen Zuhause derart auf den Senkel, dass ich mich frage, warum man das nicht etwas subtiler gestaltet hat.
Dazu das Artdesign. Zugegeben, das hatte ich mir schon vorher in Videos angesehen und recht skeptisch aufgenommen. Dachte aber, man könnte sich mit anfreunden. Aber das Figurendesign, das Sounddesign der Stimmen. Wtf.
Aber das wäre ja noch okay, wäre da nicht: Die Instant-Death-Scheiße und jetzt bin ich echt im Ragemode. Ich habe die Level in Hotline Miami teilweise bis zu 20 mal hintereinander gestartet, um einen anständigen Score zu bekommen. Warum hat es mich nicht frustriert? Weil ich selbst schuld war. Man hatte die Übersicht über das gesammte Level und Fehler waren einfach aus eigener Dummheit oder Überstürztheit.
Hier aber ist das Level komplett dunkel. Man sieht nichts. Läuft man rückwärts um einen Gegner auszuweichen, kann es passieren, dass man in eine der Fallen oder Gruben tritt. Wer jetzt meint: "Dann lauf halt langsam und vorsichtig durch". Viel Spaß. Erstensmal ist es irgendwann mal gut, ich habe keine Lust ein Level im absoluten Schneckentempo durchzuspielen.
Zweitens mal gibt es dann noch die Möglichkeit, dass man Fallen häufig gar nicht als solche erkennt. Ist das Teil da jetzt ein...
schrieb am