Test: Zombi (Action-Adventure)

von Mathias Oertel





FAZIT



Zombi ist auch ohne U oder Unterstützung eines zweiten Bildschirms ein spannender Überlebenskampf. Dass Vita und SmartGlass-Geräte bzw. Windows-10-Tablets am PC nicht genutzt werden können, um das WiiU-Gamepad zu simulieren, ist dennoch schade. Die Umsetzung der ursprünglich über den Zweitschirm laufenden Mechaniken geht zwar in Ordnung, doch der Immersions- und damit Spannungsfaktor der WiiU-Version bleibt zwangsläufig auf der Strecke. Doch was übrig bleibt, reicht trotz biederer Kulisse immer noch, um einen wieder und wieder panisch um sein Leben kämpfen zu lassen. Leveldesign, Schockmomente, das Gefühl ständiger Bedrohung und weitere entscheidende Spielmechaniken wurden ohne Streuverluste auf die neuen Systeme übertragen. Bedauerlich, dass die bereits im Original spröde Nahkampfmechanik nicht weiter aufgepeppt wurde. Angesichts der Dürre hinsichtlich klassischen Survival-Horrors kann man Zombi dennoch guten Gewissens empfehlen. Ubisoft inszeniert erneut spannenden, schweren und unnachgiebigen Horror, der im Vergleich zu vielen Zombie-Metzeleien der letzten Jahre weniger auf Masse, sondern auf Klasse sowie auf situative Spannung setzt.

(Anm. d. Red.: Zum Test standen uns nur die Konsolen-Versionen zur Verfügung)
Entwickler:
Publisher: Ubisoft
Release:
18.08.2015
18.08.2015
18.08.2015
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ab 4,75€
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Vergleichbare Spiele

WERTUNG



PlayStation 4

„Die Atmosphäre oder Immersion der WiiU-Version wird nicht erreicht, doch Zombi bietet nach wie vor spannenden sowie gnadenlosen Survival-Horror alter Schule.”

Wertung: 80%

Xbox One

„Die Atmosphäre oder Immersion der WiiU-Version wird nicht erreicht, doch Zombi bietet nach wie vor spannenden sowie gnadenlosen Survival-Horror alter Schule.”

Wertung: 80%

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Lesertests

Kommentare

GamepadPro schrieb am
Gerade durchgezockt. Spielzeit fast 20 Stunden gehabt (brauche immer länger als andere).
So schwer, wie es der test verspricht, fand ich es nicht. dachte sogar mal, ich würd es noch ohne einen tod durchkriegen, bis dann so n Zombie, den ich mit dem schläger umhauen wollte, sich völlig überraschend in die luft sprengte.
Die erste Spielhälfte fand ich von den kämpfen her recht monoton, da ich fast alle Zombies mit dem schläger weghauen konnte und muni aufsparte. kein vergleich zu einem viel abwechslungsreicheren und taktischeren The Evil Within. munition ist eher knapp aber die armbrustbolzen lassen sich wiederverwenden, was das ganze später abwechslungsreicher macht.
die zweite hälfte (so ab dem kindergarten) nimmt an Qualität zu, und auch an Horror. gerade wenn das radar gestört wird, das von einem geräusch aus dem surroundlautsprecher begleitet wird, erreicht Angst und Paranoia das nivou eines Alien: Isolation. zu schade, dass diese zombieArt so spät erst vorkommt.
da der rücksack der alten Spielfigur wiederbeschafft werden muss, (eine gute Idee,) man daher keinesfalls sterben will, bleibt die Spannung erstklassig. Wenn man die einem vertraute Spielfigur dann als Zombie wiederfindet und sie erschlägt, wirkt das schon seltsam grotesk, fast schon abartig, würde ich sagen.
blödes zeug kann man auch aufzählen :
- Tierleichen fressen ist reines glückspiel, da selbst frisch erlegte beute bereits "verdorben" sein kann.
- das zu häufige abscannen stört doch den spielfluss und ich will auch garnicht wissen wie "supertoll" das mit nem WiiU-gamepad funktioniert. bin auch froh, dass das sichtfeld sauber ist.
- warum muss L3 durchgehend gehalten werden zum laufen?! in panischen Situation hätt ich den stick fast abgebrochen
- Zombies sind dumm und drehen sofort um, wenn man eine leuchtfackel wirft. Menschenfleisch hat keine Priorität.
- es gibt enorm viele waffen, dass es das Inventar zu sprengen droht; wozu für ein horrorspiel? oder hat man hier einkalkuliert, jemand würde den...
Ryo Hazuki schrieb am
Kann mir einer sagen ob das Spiel gepatcht wurde? (XBOX)
Dann versuch ich es nochmal zu installieren will wissen wie es ausgeht ..
Xris schrieb am
Dazu kommen dann Bugs, sowohl im Inventar als auch im Spiel an sich, ewig gleiche Todesanimationen und Moorhuhn-Einlagen und man hat das Gefühl, in einem eher zweitklassigen Hobby-Modprojekt zu stecken als in etwas, was mal der Nintendo-Zielgruppe von der "Erwachsenheit" und "Stärke" der WiiU überzeugen sollte.
Tja die Bugs gabs dann wohl Exklusiv für euch bzw. dich. Auf der Wii U hatte ich keine. Wenn ich mir deinen Post so anschaue hast du's auch nicht anders verdient. :D
Ein Spiel für Erwachsene ist das übrigens nicht. Das was du damit verwechselst ist eigl. Unterhaltung für Herranwachsende und junge möchtegerne Erwachsene. Im Bereich Videospiele gibt es so gut wie keine Unterhaltung für Erwachsene. Es sei denn du meinst damit das ein 18 jähriger vor dem Gesetz als Erwachsen angesehen wird.
Kartoffelstampfer schrieb am
Hab momentan das Problem das das Spiel ständid abstürtz und Meldung kommt:Zombie.exe funktioniert nicht mehr!
Spiel ist die ersten Stunden ohne Problme gelaufen.Ging erst los als ich zur Kirche soll.
Hat jemand eine Lösung?
Vinterblot schrieb am
Wenn man Zombi als Omen für die WiiU betrachtet, weiß man, weshalb sie gescheitert ist.
Das fängt an bei der erbärmlich schlechten Inszenierung mit haarsträubenden Logiklücken an, bei dem man den Eindruck hat, das Skript wäre durcheinander gekommen, zieht sich weiter über die miese Technik, die eher an 2006 als an 2012 erinnert (geschweige denn 2015) bis hin zum Level- und Weltendesign, das mich abwechselnd an die Frühzeit der 3D-Grafik und an mittelmäßige Unreal Tournament Mods erinnert.
Das, was die "London" nennen, ist ohne jedes Gespür für glaubwürdige Proportionen und Umgebungen zusammengeklatschter Grafikmatsch, tapeziert mit gruseligen Endlostexturen. Ich hatte eigentlich gedacht, dass wir die Zeiten, in denen man versuchte, Stadtlevels mittels "zufällig" platzierten Hindernissen in einen Schlauch zu pressen lange hinter uns gelassen haben, aber Zombi belehrt einen da eines besseren.
Dazu kommen dann Bugs, sowohl im Inventar als auch im Spiel an sich, ewig gleiche Todesanimationen und Moorhuhn-Einlagen und man hat das Gefühl, in einem eher zweitklassigen Hobby-Modprojekt zu stecken als in etwas, was mal der Nintendo-Zielgruppe von der "Erwachsenheit" und "Stärke" der WiiU überzeugen sollte.
Das einzig positive was man darüber sagen kann ist, dass Ubisoft wenigstens nicht so dreist war dass ganze als "Ultra-HD-Cut" zum Vollpreis zu bewerben. Das, und die Tatsache, dass man seine vorherige Inkarnation nach dem Tod trifft, was tatsächlich ein klein wenig traurig stimmt.
schrieb am