Ich mag das auch überhaupt nicht. So sinnfrei oft. Und zeitfressend, wo ich lieber das Spiel...JunkieXXL hat geschrieben: ?11.05.2019 15:57Also ich finds super, solange es gut umgesetzt ist. Diese Elemente werden aus Videospielen so schnell auch nicht mehr verschwinden. Der Wunsch zu jagen und zu sammeln steckt tief in uns drin. Das kann man als einen Urinstinkt bezeichnen. Das ist der Grund, weshalb sich Spiele mit diesen Elementen großer Beliebtheit erfreuen. Natürlich kann man es auch übertreiben mit dem Sammelwahn, aber das Problem sehe ich beim neuen Tomb Raider nicht. Da Tomb Raider das Survival-Narrativ bedient, passt der Jagd- und Sammelkram dort sogar ganz hervorragend hin.4P|Michael hat geschrieben: ?09.05.2019 10:22Sorry, hast Recht. Das war wohl ein gedanklicher Querschuss von Days Gone und Left 4 Dead, die ich parallel zum Test gespielt hab. Zeigt aber auch wieder, dass es zunehmend schwer fällt, den ganzen Zombie-Brei auseinanderzuhaltenTodesglubsch hat geschrieben: ?08.05.2019 20:40 btw
Ich hab als Nahkampfwaffe nur ne Machete und ne Schaufel. Andere Nahkampfwaffen hab ich nicht gesehen. Sind die epiclusiv?Und ich so: "Haut mir bloß ab mit euren RPG-Elementen". Neben Mikrotransaktionen stellt genau das für mich einen der schlimmsten Trends in der derzeitigen Spielewelt da. Gefühlt wird mittlerweile nahezu jedes Genre mit Rollenspielelementen verseucht. Alles muss sich um Rangaufstiege, Talentbäume und XP-Belohnungen drehen. Selbst den unsäglichen Sammelwahn kann man auf den Einfluss von Rollenspielen zurückführen. Ich kann es nicht mehr sehen und hoffe, dass man in Zukunft wieder vermehrt ohne diesen Kram auskommt und ich irgendwann z.B. nochmal ein klassisches Tomb Raider spielen darf, bei dem ich nicht alle paar Meter mit Zeug zugemüllt oder für das simple Öffnen von Kisten mit Erfahrungspunkten überschüttet werde. Oder ein Left 4 Dead 3 ohne Klassen, Freischaltorgien & CoOder anders ausgedrückt: Nehmt mir nicht meine RPG-Elemente.
Test: World War Z (Shooter)
FAZIT
World War Z zeigt mir vor allem eines: Wie gut Left 4 Dead vor mehr als zehn Jahren war - und immer noch ist! Denn obwohl sich Saber Interactive teilweise sogar recht frech am Vorbild bedient, schafft man es trotz imposanter Zombie-Massen, eingestreuter Befestigungs-Sequenzen und spezieller Mutationen zu keinem Zeitpunkt, auch nur ansatzweise die Spannung und das fesselnde Spielgefühl von Left 4 Dead zu erreichen. Dafür wirkt das Leveldesign der recht kurzen Episoden im Vergleich zu uninspiriert, die Platzierung der Spezial-Gegner zu beliebig und die Handhabung der Waffen zu unbefriedigend. Und warum muss man auch hier diesem elendigen Trend folgen, der Zombie-Hatz unbedingt ein Progressionssystem mit Perk-Freischaltungen überstülpen zu müssen? Das, was in diesem Zusammenhang gerne als „Langzeitmotivation“ und Förderung des eigenen Spielstils verkauft wird, entpuppt sich schnell als ein enorm zäher Grind-Zwang, der mit seinen aktivierten Vorteilen im Zusammenspiel mit dem unausgegorenen Matchmaking zudem die Balance in kompetitiven Mehrspieler-Gefechten beeinträchtigt. Obwohl die Zombie-Schwärme dort ohne Zweifel eine Bereicherung darstellen, habe ich daher schnell einen großen Bogen um die Versus-Modi gemacht. Aber auch im Koop hielt sich meine Freude in Grenzen: Warum darf ich z.B. keine private Lobby erstellen, sondern muss freie Plätze zwingend mit fremden Mitspielern füllen? Klar ist das in den meisten Fällen immer noch besser, als sich im Solo-Modus mit den dämlichen KI-Kameraden herumzuärgern, die sich weder selbst verarzten noch Geschütze oder andere schwere Waffen verwenden können. Nein, da krame ich lieber wieder das alte und bewährte Left 4 Dead hervor, anstatt weiter meine Zeit mit diesem ernüchternden Freischalt-Marathon zu verplempern.
PC
„World War Z bedient sich zwar deutlich am großen Vorbild und überzeugt mit großen Zombie-Massen, bleibt mit seinem zähen Progressions-System und dem schlechten Matchmaking aber nur ein schwacher Ersatz für Left 4 Dead. ”
Wertung: 58%
PlayStation 4
„World War Z bedient sich zwar deutlich am großen Vorbild und überzeugt mit großen Zombie-Massen, bleibt mit seinem zähen Progressions-System und dem schlechten Matchmaking aber nur ein schwacher Ersatz für Left 4 Dead. ”
Wertung: 58%
Echtgeldtransaktionen
"Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"
Gar nicht.
Leicht.
Mittel.
Stark.
Extrem.
- Es gibt keine Käufe.