FAZIT

Auf einem großen Spielfeld gehört A Fisherman‘s Tale zu den beeindruckendsten Konzepten in VR! Das wurde mir schnell klar, als ich frei vor dem Modell meines Leuchtturms herumstiefelte, während über mir ein hölzerner Riese meine Bewegungen imitierte. Die Rätsel sind zwar nicht all zu knifflig, doch die surrealen Tricks mit den immer kleiner und größer werdenden Spiegelungen der Welt macht sie zu einer ungemein faszinierenden Angelegenheit. Ist etwas zu groß und schwer, schnappt man sich halt ein kleineres Gegenstück oder dirigiert indirekt einen riesigen Kran. Eine schöne Art, um die Ecke zu denken! Schade, dass die Entwickler während des nur zwei Stunden kurzen Abenteuers die Kollisionsabfrage nicht im Griff haben. Das Basteln gestaltet sich oft fummelig und frustrierend. Vor allem, wenn man ohne Roomscale-Tracking spielt und wenig Platz zur Verfügung hat. Auch die infantile Darbietung der Geschichte ist ein Dämpfer – im Gegensatz zum hübschen Art-Design der hölzernen Welt. Letztlich bleibt wie so oft im VR-Bereich eine großartige Idee, die spielmechanisch aber nur mit einigen nervigen Macken umgesetzt werden konnte. "Windows Mixed Reality"-Headsets werden laut Steam übrigens ebenfalls unterstützt.

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"Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"