FAZIT

Meine anfängliche Langeweile angesichts der sehr simplen Plattformeinlagen wich bald einem regen Interesse an Izzys Geschichte. Die Autorin Rhianna Pratchett, deren bisherige Videospielgeschichten mich kaum überzeugten, schreibt hier so warmherzig und nachvollziehbar von den kleinen und großen Sorgen der Heldin, dass ich stets wissen wollte, wie es mit ihr weitergeht. Auch freuten mich einige kreative Einsätze von Worten, die auch in der deutschen Übersetzung klasse funktionieren. Die Geschichte in der Fantasiewelt kann da nicht ganz mithalten - hier liegt der Fokus mehr auf dem Einsatz der Wortmagie. Mit den gezückten Wörtern Felsbarrieren wegzuzaubern oder meine Heldin unter Wasser schweben zu lassen macht ein bisschen Laune - allerdings kratzen die Spieldesigner hier nur an der Oberfläche, die Mechanik böte da noch deutlich mehr Potenzial. Trotzdem ist Lost Words: Beyond the Page ein sympathisches Abenteuer für kleine Entdecker, die aufgrund der englischen Sprachausgabe vielleicht noch etwas dabei lernen. Mir hat das Spiel dann auch besser gefallen als Typoman, das ebenfalls Plattform-Passagen mit Worträtseln kombinierte.

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"Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"