Test: Brook Wingman Converter SD (Hardware)

von Michael Krosta





FAZIT



Eigentlich bin ich jemand, der beim Anschluss der Retro-Konsole das volle Oldschool-Erlebnis haben will – und dazu gehört auch der Original-Controller der jeweiligen Geräte. Auf der anderen Seite bin ich fasziniert von den Möglichkeiten, die Adapter wie der Wingman Converter SD bieten – an der Switch nutze ich aufgrund des hohen Anschaffungspreises z.B. auch keinen Pro-Controller, sondern greife dank eines kleinen „Zaubersticks“ zum One- oder PS4-Pendant. Und ja: Ich finde es ohne Zweifel cool, vor allem am Dreamcast kabellos mit einem modernen Controller zu zocken, den ich für PowerStone & Co theoretisch auch einem Besucher in die Hand drücken könnte, wenn ich nicht ohnehin noch genügend Original-Controller für Segas Traumkonsole hätte. Das Schöne ist, dass es verzögerungsfrei und damit verdammt gut funktioniert – sogar inklusive Vibrationseffekten. Mit der Umbelegung von Tasten oder Funktionen gibt es sogar noch ein paar nette Extras dazu, sobald man die dafür nötigen Tastenkombinationen verinnerlicht hat. Für den Preis von etwa 50 Euro bekommt man zwar schon den einen oder anderen (meist gebrauchten) Original-Controller, aber gerade für Retro-Fans, die sowohl Saturn als auch Dreamcast im Regal stehen haben und eine Alternative zum Originalzubehör oder dessen Verschleiß minimieren wollen, ist der Wingman Converter SD durchaus einen Blick wert.
Hardware
Entwickler: Brook
Publisher: Brook
Release:
07.07.2020
07.07.2020
07.07.2020
07.07.2020
07.07.2020
Spielinfo

Vergleichbare Spiele

  • -

WERTUNG



Dreamcast

„Der Wingman Converter SD schlägt eine Brücke zwischen Segas letzten beiden Konsolen und modernen Controllern - und das ohne merkliche Verzögerung!”

Wertung: gut

PC

„Der Wingman Converter SD schlägt eine Brücke zwischen Segas letzten beiden Konsolen und modernen Controllern - und das ohne merkliche Verzögerung!”

Wertung: gut

Sega Saturn

„Der Wingman Converter SD schlägt eine Brücke zwischen Segas letzten beiden Konsolen und modernen Controllern - und das ohne merkliche Verzögerung!”

Wertung: gut

Spielkultur

„Der Wingman Converter SD schlägt eine Brücke zwischen Segas letzten beiden Konsolen und modernen Controllern - und das ohne merkliche Verzögerung!”

Wertung: gut



 

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Kommentare

dunbart schrieb am
stormgamer hat geschrieben: ?30.08.2021 19:52 Ui, sowas wünschte ich mir Mal für das N64 mit den beknackten Auslutsch-controllsticks
Ich fand die Nachbau-Conroller, die man z.B. auf Amazon bekommt ok.
Bin echt versucht den Wingman SD zu holen. Nicht, dass ich unzufrieden wäre mit dem Dreamcast Controller, aber mein Analog Stick macht doch langsam schlapp
dc_coder_84 schrieb am
stormgamer hat geschrieben: ?30.08.2021 19:52 Ui, sowas wünschte ich mir Mal für das N64 mit den beknackten Auslutsch-controllsticks
Den Adapter gibts immerhin auch für PS1 bzw. PS2. Du musst mal auf der Seite von Brook, der Seite des Herstellers, schauen, die haben wirklich ziemlich viele verschiedene Adapter.
stormgamer schrieb am
Ui, sowas wünschte ich mir Mal für das N64 mit den beknackten Auslutsch-controllsticks
dc_coder_84 schrieb am
an_druid hat geschrieben: ?30.08.2021 18:28 Was ist eig. die max. Auflösung ? Lohnt sich das für jedes Spiel? Kann mir auch vorstellen das die ein oder andere Textur dadurch je nach Bild oder vielleicht Grafikengine sehr verpixelt aussieht.
Wenn wir vom Dreamcast sprechen, dann haben mir meistens 640x480 wenn mich nicht alles täuscht. Gibt man die Auflösung in einer Zahl wie 480p, 480i oder 240p an, so bedeutet die Zahl immer die vertikale Auflösung, "p" bedeutet progressive Scan, also Vollbilder und "i" bedeutet interlaced, also Halbbilder. Der OSSC agiert als Linedoubler, das heißt er macht je nach Einstellung aus einer Pixelzeile zwei, drei, vier oder sogar fünf indem er diese Zeile einfach wiederholt. Aus 480p macht der OSSC dann in der Einstellung "Line2x" 960p. Der Extron nimmt dann dieses Signal und macht daraus dann 1080p. Ein 4K Fernseher macht dann aus den 1080p die 4K Auflösung auch 2160p genannt. Videoprozessoren welche 4K ausgeben gibt es praktisch nicht. Selbst der kommende OSSC Pro unterstützt maximal 1440p. Am besten wäre es theoretisch man würde die 480p vervierfachen, also Line4x, und dann diese 1920p auf 4k hochskalieren.
Du wirst definitiv große Pixel sehen, vor allem in 240p Auflösungen z.B. bei vielen Spielen auf der PS1. Aber das Ziel ist eigentlich eher möglichst scharfe große Pixel für einen schönen Retro Look als kleine Pixel mit einem unscharfen Bild. Unscharf werden die Pixel durch schlechtes Signal, schlechtes Upscaling oder schlechte Analog-Digital-Konvertierung von ganz alleine ;)
an_druid schrieb am
4P|Michael hat geschrieben: ?30.08.2021 12:56
an_druid hat geschrieben: ?30.08.2021 12:45 Hat Jemand einen Tipp für einen guten HDMI-Adapter?
Erstmal: Freut mich, dass ich "retten" konnte.
Was HDMI-Adapter angeht, schau vielleicht mal hier:
https://www.4players.de/4players.php/di ... ultur.html
Oder was genau meinst du? Bei Dreamcast ist bei der Bildqualität für mich eine VGA-Box mit OSSC die Traumkombination. Gibt auch mittlerweile schon günstige HDMI-Kabel, die man direkt mit der Konsole verbinden kann. Da fehlen mir aber noch Erfahrungswerte.
Ja also bestmögliches Bild bei einem 4kTVGerät ist das Ziel. Es gibt ja so einige Adapter wie z.B. den Dreamcast HDMI Adapter von Kaico. Von daher - danke für die Empfehlung.
dc_coder_84 hat geschrieben: ?30.08.2021 18:10
OK interessante Info. Danke werds mir anschauen. Was ist eig. die max. Auflösung ? Lohnt sich das für jedes Spiel? Kann mir auch vorstellen das die ein oder andere Textur dadurch je nach Bild oder vielleicht Grafikengine sehr verpixelt aussieht.
schrieb am