Test: Borderlands (Shooter)

von Mathias Oertel





FAZIT



Während die Handsome-Collection ein kostenloses Update der Texturen spendiert bekommt, erscheint der allererste Abstecher in die Borderlands erstmals auf PS4 und One – und hinterlässt einen durchweg gelungenen Eindruck. Mechanisch sind die zehn Jahre seit der Premiere des Spiels, das den Begriff Looter-Shooter geprägt hat, zwar durchaus spürbar. Doch das für die Umsetzung verantwortliche Team von Blind Squirrel (BioShock: The Collection) hat nicht nur an der Kulisse geschraubt, um sie in die UHD/HDR-Gegenwart zu bringen. Mit Ergänzungen wie z.B. neuen Waffen, der aus Borderlands 2 entliehenen Minikarte sowie kleinen Verbesserungen im Bereich der Benutzer- bzw. Inventarführung oder der auf für bis zu vier Kameraden aufgestockten Splitscreen-Option, zieht man quasi mit den Titeln der Handsome Collection gleich. Doch weder diese Optimierungen noch die Integration aller Download-Inhalte können verhindern, dass manche grundsätzlichen Probleme von Borderlands wie die ganz schwache Story sowie eine gewisse Missionsredundanz weiterhin auffallen. Da aber das Kernkonzept mit seiner motivierenden Mischung aus Beutejagd, dem Streben nach dem nächsten Figurenaufstieg sowie einer makellosen Baller-Mechanik nichts von seiner Faszination verloren hat, ist und bleibt Borderlands in seiner prall gefüllten „Game of the Year Enhanced“-Edition ein von Anfang bis Ende unterhaltsames Action-Rollenspiel. Noch dazu eines, das Besitzer der ursprünglichen PC-Version kostenfrei auf die aktuelle Variante aufrüsten dürfen.
Entwickler:
Publisher: 2K Games
Release:
23.10.2009
23.10.2009
15.06.2012
03.04.2019
03.04.2019
29.05.2020
03.04.2019
03.04.2019
Erhältlich: Digital
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WERTUNG



PlayStation 4

„Ein vorbildliches Remaster: Der Urahn des "Looter-Shooters" krankt zwar an den inhaltlichen Problemen der zehn Jahre alten Urfassung, motiviert aber nach wie vor und ist visuell sowie mechanisch beispielhaft in die Gegenwart gebracht worden.”

Wertung: 83%

* getestet auf PlayStation 4 Pro

Xbox One

„Ein vorbildliches Remaster: Der Urahn des "Looter-Shooters" krankt zwar an den inhaltlichen Problemen der zehn Jahre alten Urfassung, motiviert aber nach wie vor und ist visuell sowie mechanisch beispielhaft in die Gegenwart gebracht worden.”

Wertung: 83%

* getestet auf Xbox One X

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Kommentare

kagrra83 schrieb am
Hühnermensch hat geschrieben: ?08.04.2019 13:24
kagrra83 hat geschrieben: ?07.04.2019 20:20 Was magst denn am Looten nicht? Ich zB kann mit Levelsystemen nix anfangen. Aber Looten macht mir richtig Gaudi. Zuletzt beim neusten Metro.
Gerade bei Borderlands hat mich die schiere Menge an Müll genervt, die man so schnell anhäuft. Zudem noch das stetige Vergleichen und Austauschen der Waffen, weil man bei dem neuen Modell 2,5 mehr Schaden pro Sekunde macht oder eine 1%ig höhere Chance auf kritische Treffer hat. :roll:
Bei anderen Spielen mit einem ähnlichen Prinzip (Diablo 2, auch wenns weit hergeholt ist) empfand ich das deutlich angenehmer, da man hier deutlich schnell Abfall von nützlichem Kram unterscheiden konnte.
Ich lasse mich gern eines Besseren belehren, glaube allerdings nicht, dass Borderlands 3 da Verbesserungen einführt.
Plausibel
Chwanzus Longus schrieb am
das wie ich spiel gehasst hab, genau so ein haufen scheisse wie fallout.
Chris Dee schrieb am
Civarello hat geschrieben: ?04.04.2019 15:14 Borderlands 1 ist noch immer mein Favorit der Serie. Mir hat die größere Fokussierung auf Elementarwaffen in Teil 2 (zusammen mit Slag) nicht so gut gefallen. Elementarwaffen hatten auch in Teil 1 ihre Vorteile gegen bestimmte Gegner, aber sie waren keine "Must Haves"; vor allem in späteren Schwierigkeitsgraden. Außerdem haben mir in den Nachfolgern die Hersteller-spezifischen Gimmicks nicht gefallen. Die Idee ist zwar gut (und gab es in abgeschwächter Form schon in Teil 1), aber dass zb. jede Tediore-Waffe beim Nachladen zur Granate wurde und jede Torgue-Wumme explosiv-Zeugs verschoss hat der Abwechslung eher geschadet.
Vom Humor her hat mir Teil 1 auch am besten gefallen. Teil 1 ist auch um einiges großzügiger was Loot angeht, so dass die generelle Loot-Jagd für mich noch etwas motivierender ist. Viel mehr rote Kisten die man beim Erkunden finden kann, und nicht überwiegend weiße wie in den Nachfolgern. Die generelle Frequenz mit der man Höherklassiges Zeug findet ist ebenfalls höher als in den Nachfolgern.
Borderlands 2 war zwar um einiges abwechslungsreicher was die Gebiete angeht, aber ich persönlich hatte damit in BL1 nie ein Problem. Für mich hat dieses Wüsten-Setting eher noch zu dieser Mad Max/Western-Atmosphäre beigetragen, von der in den Nachfolgern nicht mehr so viel übrig blieb; die Musik war aber weiterhin klasse. Viele Gebiete in den Nachfolgern waren mir persönlich auch ZU groß.
Was mir außerdem in den Nachfolgern ein wenig gefehlt hat: Die überzeichneten Elementar-Todeseffekte und Gore-Effekte generell. Ich bin keiner der das in jedem Spiel haben muss, aber in BL1 haben diese Effekte noch mehr zur Comic-Atmosphäre beigetragen.
Kann ich genau so unterschreiben!
Hätte daher dem BL1-Remaster auch gerne eine Chance gegeben, aber leider disqualifiziert der sich für mich - als reinem Singleplayer - schon dadurch, dass man den Kampf gegen Crawmerax "auf vielfachen Wunsch der Fans" schwerer gemacht hat. Da der...
Hühnermensch schrieb am
kagrra83 hat geschrieben: ?07.04.2019 20:20 Was magst denn am Looten nicht? Ich zB kann mit Levelsystemen nix anfangen. Aber Looten macht mir richtig Gaudi. Zuletzt beim neusten Metro.
Gerade bei Borderlands hat mich die schiere Menge an Müll genervt, die man so schnell anhäuft. Zudem noch das stetige Vergleichen und Austauschen der Waffen, weil man bei dem neuen Modell 2,5 mehr Schaden pro Sekunde macht oder eine 1%ig höhere Chance auf kritische Treffer hat. :roll:
Bei anderen Spielen mit einem ähnlichen Prinzip (Diablo 2, auch wenns weit hergeholt ist) empfand ich das deutlich angenehmer, da man hier deutlich schnell Abfall von nützlichem Kram unterscheiden konnte.
Ich lasse mich gern eines Besseren belehren, glaube allerdings nicht, dass Borderlands 3 da Verbesserungen einführt.
e1ma schrieb am
Hab es auch spontan gekauft und parallel zu Devision 2 und Sekiro der perfekte Ausgleich ;) Teil 1 hat mir auch immer besser als Teil 2 gefallen, Serting, der Gore und Humor empfand ich immer besser. Nach knapp einer Stunde bereits wieder voll dabei und Pandora hat mich im Griff :)
schrieb am