Test: Vector 36 (Rennspiel)

von Benjamin Schmädig





FAZIT



Wer sich einmal in die vergleichsweise komplexe Materie hineingedacht hat, genießt in gewisser Weise das Gegenstück zu WipEout oder F-Zero: In krude zusammengeschweißten, immer irgendwie wackeligen Boliden schwebt man über den Mars – wie experimentelle Formel-1-Kisten der Frühzeit im Grenzbereich dessen, was physikalisch möglich ist. Vom Preisgeld kauft man neue Teile, montiert sie an verschiedene Chassis‘ und tunt sie in Feineinstellungen auf Leistung. Über die furztrockene Präsentation kann ich dabei hinwegsehen. Dass viele wichtige Grundlagen nicht erklärt werden und man beim ohnehin unhandlichen Schrauben in der Garage zunächst nie sicher ist, ob ein Fehler am Spiel oder der eigenen mangelnden Erfahrung liegt, stellt allerdings eine gewaltige Hürde dar! Die müssen Einsteiger erst mal meistern und obwohl ich Vector 36 jedem unbedingt ans Herz legen will, sehe ich manche davor aufgeben. Schade, dass das im Kern gute, sonst aber ausgesprochen rudimentäre Spiel noch immer wie ein Early-Access-Gerüst anmutet. Hätten die Entwickler etwas mehr Sorgfalt walten lassen, hätte Vector 36 eine deutlich bessere Wertung verdient.
Entwickler:
Publisher: -
Release:
25.01.2017
25.01.2017
25.01.2017
25.01.2017
25.01.2017
kein Termin
25.01.2017
Erhältlich: Digital (Steam)
Erhältlich: Digital (Steam)
Erhältlich: Digital (Steam)
Erhältlich: Digital (Steam)
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Vergleichbare Spiele

WERTUNG



HTC Vive

„Das bessere Mittendringefühl wird von einer umständlichen Gamepadsteuerung in den Menüs gestört - insgesamt ist VR hier kein Mehrgewinn.”

Wertung: 71%

Oculus Rift S

„Das bessere Mittendringefühl wird von einer umständlichen Gamepadsteuerung in den Menüs gestört - insgesamt ist VR hier kein Mehrgewinn.”

Wertung: 71%

PC

„Spannende Rennen in Fliegern der Marke Eigenbau, in die man sich allerdings mühsam einarbeiten muss.”

Wertung: 71%

Virtual Reality

„Das bessere Mittendringefühl wird von einer umständlichen Gamepadsteuerung in den Menüs gestört - insgesamt ist VR hier kein Mehrgewinn.”

Wertung: 71%



 

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Kommentare

NomDeGuerre schrieb am
Hm, das wirkt total lahm. Curiosity ist dagegen ein Geschoss.
4P|Benjamin schrieb am
Der grundsätzliche Mehrgewinn von VR bleibt natürlich, zumindest beim Fliegen. Aber grafisch fallen einige Schwächen dann erstens eher auf und zweitens geht die Menüführung per Gamepad mal gar nicht. ;) Deshalb war mir am Ende wirklich egal, ob das Headset nun auf war oder nicht.
l@@pingflyer schrieb am
Also "insgesamt ist VR hier kein Mehrgewinn.? kann ich gerade bei diesem Spiel nicht unterschreiben. Wie bei fast allen Cockpit Spielen ist Vector 36 unter der VR Brille ein völlig anderes Erlebnis. Ich bin zwar nicht der Beste Vector 36 Pilot unter der Sonne, aber wenn ich (ganz Hovercraft typisch) mit 45 Grad seitlich verdreht durch eine Kurve drifte, bin ich heil froh mich mit der Brille frei im Cockpit umschauen zu können. Mir macht das Driften und Hüpfen in den Mars-Racern bisher sehr viel Spaß, auch wenn ich zugegeben mangels Tuning Know How meist auf den hinteren Plätzen lande.
4P|Benjamin schrieb am
Redout kommt in Kürze auf PS4 und One, zu Grip ist auch eine "Konsolenversion geplant" - eine PS4-Umsetzung wurde lange offiziell genannt, jetzt ist die Formulierung schwammiger - und Distance erscheint ebenfalls für PS4. Ganz so schlecht sieht das gar nicht aus, würd' ich sagen. :)
Und dann ist ja auch noch the 90's Arcade Racer in Arbeit, der zumindest irgendwann mal für Wii U angekündigt war. Da weiß man allerdings so richtig nichts genaues nichts...
jan44mar schrieb am
Schön, dass immer mehr Future-Racer erscheinen - auch welche wie dieser, die sich von der Spielmechanik von der Konkurrenz unterscheiden. VR passt ja grundsätzlich auch zu dem Genre. Schade ist nur, dass keiner von diesen bisher auf Konsole erschienen ist, bzw. erscheint, während der PC mit Titeln wie Redout, Formula Fusion, Grip, Radial-G, Distance oder auch eben Vector 36 bestens versorgt ist. Die WiiU hat ja zumindest Fast Racing Neo, aber auf der PS4 muss ich wohl bis zur WipEout Omega Collection warten
schrieb am