Habs auch in einem Stück durchgezogen (also ... über mehrere Tage hinweg).
Im Großen und Ganzen hat es mir sehr gut gefallen, von der Dramaturgie kam es der Serie wirklich nahe, auch die bekannten Figuren wie Tyrion oder Daenerys wirkten authentisch auf mich.
Was mir aber nicht wirklich gefallen hat, war dieses "Vorgaukeln" von Entscheidungsmöglichkeiten. Ich habe es nur ein Mal durch, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass es sowas wie unterschiedliche Enden wieder gar nicht gibt, oder?
Also vollkommen egal, wie ich mich verhalte, im Endeffekt habe ich nur wirklich Einfluss, wer am Ende lebt und wer nicht - und zwar im Fall von vielleicht 2 oder 3 Hauptfiguren?
Ich bitte um ein paar alternative Erfahrungen, ohne dass ich große Teile des Spiels sofort nachholen "muss":
Ich opferte Rodrik für Asher. Ergebnis: Die Staffel endet mit einem halbtoten, schwer verwundeten Asher. Hätte ich Asher geopfert, hätte die Staffel mit einem halbtoten, schwer verwundeten Rodrik geendet, richtig? So oder so, ich kriege einen "Krüppel"-Forrester?
Ich entschied mich, die Whitehills in mein Haus einzuladen, gab der Tochter Gwyn mein Friedensversprechen und entschied mich für den Hinterhalt mit den Grubenkämpfern. Wie erwartet ging der schief, Ergebnis: Gwyn sticht auf Asher ein, der rettet sich und tötet Gryff und diesen schweren Krieger. Mutter Forrester stirbt. Beskha schnappt sich Ryon und entkommt.
Lasst mich raten: Hätte ich mich fürs Gift entschieden, wäre Ludd Whitehill skeptisch geworden, meinetwegen hätte ein niederer Soldat den Wein getrunken, wäre krepiert, und eine Schlacht wie in meinem Fall wäre entbrannt?
Und ... wenn ich das Versprechen an Gwyn eingehalten und den Hinterhalt abgebrochen hätte - lasst mich raten, die Grubenkämpfer wären unzufrieden geworden und hätten den Angriff von sich aus eingeleitet?
Also, egal was ich getan hätte, einen anderen als einen kriegerischen Ausgang im Hauptstrang hätte es gar nicht geben können?
Nachtrag: Hab ein bisschen...