Test: Super-Bikes: Riding Challenge (Rennspiel)

von Michael Krosta





FAZIT



"Was Polyphony kann, das können wir auch," müssen sich die Jungs von Milestone gedacht haben, als sie die Boliden aus SCAR und Evolution GT gegen Motorräder getauscht haben. Allerdings haben sie nicht viel Zeit in ein neues Spielgerüst oder frische Strecken investiert. Und so schön der Rollenspielansatz noch in SCAR war, so aufgesetzt und abgenutzt wirkt er mittlerweile in der Zweirad-Umsetzung, die weder spielerisch noch grafisch mit Titeln wie Tourist Trophy oder THQs MotoGP mithalten kann. Der Umfang ist vergleichsweise zu niedrig, das Fahrmodell weniger ausgereift, das zwanghafte Anlegen von zwei Profilen unkomfortabel, eine Online- oder LAN-Option nicht vorhanden und vor allem die Präsentation lässt trotz bekannter, aber sehenswerter Kulissen mit PS2-Flimmer-Optik und der miesen Akustik zu wünschen übrig. Trotzdem ist Super-Bikes Riding Challenge für Motorrad-Fans sicher kein schlechtes Spiel, sofern man nicht mit den indirekten Vorgängern vertraut ist. In diesem Fall könnten die Rollenspielelemente sogar als frisch und die Strecken nicht als ödes Recycling aufgefasst werden. Dennoch sollte Milestone ernsthaft überlegen, sich wieder an die Erarbeitung neuer Konzepte zu machen, anstatt die innovativen Ideen von damals bis zum Erbrechen wiederzuverwerten. Mir reicht es jedenfalls!
Entwickler:
Publisher: Black Bean Games
Release:
28.09.2006
28.09.2006
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WERTUNG



PC

Wertung: 65%

PlayStation 2

Wertung: 65%



 

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