Test: Dynasty Warriors: Strikeforce (Action-Adventure)

von Mathias Oertel





FAZIT



Bereits auf der PSP konnte der Strikeforce-Einsatz der Dynasty Warrios vor gut einem Jahr überraschen. Und die offensichtlich dem westlichen Hack&Slay entliehenen Ansätze des "Jagens & Sammelns" sorgen zusammen mit einem gelungenen Crafting-System sowie einer umfangreichen Charakter-Anpassung sowie passablen Rollenspielelementen auch auf PlayStation 3 oder Xbox 360 für Motivation. Denn hier kommen dank der zahlreichen Ergänzungen im Umfeld sowohl Serienkenner als auch Einsteiger auf ihre Kosten. Auf dem Schlachtfeld gehen die Veränderungen nicht ganz so weit, dass sie für ein neues Spielgefühl sorgen, doch Hack & Slay aus dem Hause Koei hat mir schon lange nicht mehr so viel Spaß gemacht. Der hätte aber ungleich höher ausfallen können, wenn man den Titel sauber von der PSP auf die HD-Konsolen portiert hätte: Engine-Probleme oder unsauberer Netzcode, der den konzeptionell gelungenen Online-Modus für bis zu vier Spieler torpediert, sind ein vollkommen unnötiges Übel.  Schwächen im Texturdetail, Probleme mit Kamera oder Zielerfassung sind teilweise schon auf der PSP ein Problem gewesen und wurden offensichtlich nicht behoben. Das ist bedauerlich, da Strikeforce das Zeug gehabt hätte, die Serie samt aller Variationen aus der Freak-Schublade herauszuholen und einem breiteren Publikum schmackhaft zu machen. Das muss allerdings in dieser Form einen großen Toleranzbereich haben, um die Vorzüge schätzen zu wissen, die sich hinter den technischen Mankos verbergen.
Entwickler:
Publisher: THQ
Release:
19.02.2010
19.02.2010
30.04.2009
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ab 9,00€
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Vergleichbare Spiele

WERTUNG



Xbox 360

„Inhaltlich einer der motivierendsten Dynasty Warriors-Titel. Die spröde Technik verhindert den Aufstieg in höhere Regionen.”

Wertung: 70%

PlayStation 3

„So motivierend waren die Dynasty Warriors schon lange nicht mehr. So technisch altbacken auch nicht...”

Wertung: 70%

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Lesertests

Kommentare

Eure Pluheit schrieb am
normalerweise lese ich die texte sehr ausführlich, ich geh ja nicht nur nach der Zahl :)
hab die stelle anscheinend übersehen oder bin zu schnell drübergeflogen,
trotzdem wär eine kurze erwähnung im FAZIT bzw. auch in der pro und contra liste äußerst hilfreich, weil es für mich (und sicher auch viele andere) einfach ein KERNELEMENT bei DW-Spielen war
Oshikai schrieb am
Wenn du 4players schon als Entscheidungshilfe nutzt, dann würde ich auch die Texte durchlesen, sonst hat das Ganze wenig Sinn...
Im Text steht ganz klar:
Allerdings bezahlt man die Möglichkeit, mit insgesamt vier menschlichen Mitstreitern ins Gefecht ziehen oder Offiziere tauschen zu können, mit dem kompletten Wegfall eines lokalen Splitscreen-Koop- oder -Versus-Modus.
Darum regen sich hier ja auch schon einige auf..
cheers
Eure Pluheit schrieb am
langsam muss ich 4players als entscheidungsgrundlage für meine spielekäufe überdenken ...
findet es der autor komplett irrelevant, dass der koop-modus rausgestrichen wurde (nein ich rede nicht vom unnötigen online-koop)???
ich konnte das dem test leider nicht entnehmen und hab daher fehlbestellt
Gerade Dynasty Warriors machte im offline-koop (eigentlich NUR im koop) sauviel spass!
hab mich erst letztens über euren vancouver2010 test aufregen müssen, da ihr unverständlicherweise nicht verstanden habt, dass es sich hierbei um ein MEHRSPIELER-spiel handelt, welches eben nicht mit großartigem karrieremodus oder herausforderungen oder sonstigem unsinn glänzt weil das eben komplett egal ist wenn man zu 4 davor sitzt und saumäßig spass dabei hat
Oshikai schrieb am
Hatte mir echt überlegt, mir nach langer Zeit mal wieder nen DW Ableger zu gönnen und hatte mein Auge auf Strikeforce geworfen.
Das die Entwickler allerdings das einzige interessante des Spiels, den 2-Player Split Coop, streichen und mir nur einen online Coop gönnen hats versaut. Wer bitte spielt das Spiel noch in 1-2 Monaten online ? Richtig fast keine Sau ! ...
schrieb am