Test: Midnight Club: Los Angeles (Rennspiel)

von Mathias Oertel





FAZIT



Ich gebe es zu: Ich habe die Midnight Club-Serie immer gegenüber den Need for Speeds und wie sie alle heißen, favorisiert. Und der Abstecher nach Los Angeles zeigt mir mit seinem klassischen, aber behutsam optimierten Arcade-Ansatz, der Benzin unverhohlen mit Adrenalin mischt, dass ich richtig liege. Das Geschwindigkeits-Gefühl ist phänomenal, das Prinzip der offenen Streckenführung auch in Zeiten von Burnout Paradise unerreicht, das visuelle Tuning beispielhaft. Und dann erst die Kulisse: Dass Rockstar San Diego die kalifornische Metropole nicht maßstabsgetreu umgesetzt hat, störte mich nur am Anfang. Denn die Detailfreude, die einem nicht nur bei den bekannten Sehenswürdigkeiten, sondern an jeder Straßenecke ins Auge springt, sorgt zusammen mit der stets flüssigen Bildrate immer wieder für Wow-Momente � zumal sie auch in den coolen Mehrspieler-Duellen für bis zu 16 Spieler konstant bleibt. Dass Midnight Club L.A. im Gegensatz zum Vorgänger trotz aller Verbesserungen und der Prachtgrafik kein Platin erhält, scheitert an Kleinigkeiten, die sich allerdings summieren: Vereinzelte Grafikfehler z.B. wie die seltenen Textur-Nachlade-Probleme, die mich kurzzeitig aus dem Spiel reißen. Die inkonsequente Polizei-Einbindung. Oder auch die vollkommen unbrauchbaren Rückspiegel. Ganz zu schweigen von dem Fauxpas, dass sich der PDA unübersichtlich auf die Minimap legt. Die kleinen Mehrspieler-Probleme wie fehlende Handicap-Möglichkeiten oder die analog zur Teilnehmerzahl erhöhte Lag-Gefahr sowie die fehlenden Leistungsdaten in der Lobby-Fahrzeugwahl sollen ebenfalls nicht unerwähnt bleiben. Doch in einem Punkt beißt die Maus keinen Faden ab: Auch beim ersten HD-Auftritt zeigt die Midnight Club-Serie der versammelten Konkurrenz nahezu spielerisch leicht, wie prachtvoll und wie einfach, wie packend und fordernd ach so schnöde Arcade-Rennen sein können. Und jetzt entschuldigt mich - Los Angeles wartet...
Entwickler:
Publisher: Rockstar Games
Release:
29.01.2010
15.01.2009
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ab 27,64€
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Vergleichbare Spiele

WERTUNG



Xbox 360

„Coole Arcade-Raserei mit freier Streckenwahl, Prachtkulisse und visuellem Tuning bis zum Abwinken.”

Wertung: 88%

PlayStation 3

„Ja: Die Stadt der Engel wird nicht 1:1 dargestellt. Doch wen kümmertŽs? Midnight Club bietet ungebremsten Arcade-Spaß vom Feinsten!”

Wertung: 88%

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Kommentare

Resi3fan schrieb am
Midnight Club L.A. (remix) ist das beste Rennspiel für PS3 / Xbox 360,,,,,,,,,,,einfach Super !!!!
USERNAME_1243252 schrieb am
Der dichte teilweise dichte Verkehr mag zwar realistisch sein, ist aber ein großer Frustfaktor in diesem Spiel. Ich habe es gerade mal seit wenigen Stunden und bin schon davon genervt wie oft man im Verkehr hängen bleibt. Bei den Rennen durch die Stadt hat man zudem nie das Ziel vor Augen. Man fährt die Checkpoints ab und erst beim vorletzten weiß man, wo sich der letzte befindet. Keine Restkilometeranzeige, keine Anzeige mit verbleibenden Streckenmarkierungen.
Obwohl ich es nur als Platinum-Spiel erworben hab, ärgere ich mich etwas über die herausgeworfenen 20 Euro. Ich hoffe mal die Story kann mich noch etwas unterhalten und mit schnelleren Autos wird es vielleicht noch etwas besser.
silverarrow schrieb am
forenopa hat geschrieben:Gott sei dank hab ich das Teil für nur 14 Euro am Ramschtisch gefunden. Hier regiert nur der Zufall und reines dummes Glück. man kann 3 minuten noch so toll fahren, das nutzt alles nix wenn knapp vorm Ziel dann noch ein Npc-Auto in einen reindonnert oda man irgendwo hängenbleibt.
gummiband ki halt und eigenes unvermögen, üble kombination^^
forenopa schrieb am
Ich hab ein Problem mit dem game, irgendwie reagiert der Sixaxis-Controller nicht in diesem Spiel, hat noch jemand das problem (gehabt)? (ich weiss der thread is alt..aber will kein Thema aufmachen- da es das Spiel am ram,schtisch für 14 Eiro gab)- In der Beschreibung steht das er funtkionieren müsste (fahren auf 2 rädern mit Sixaxis).
Ausserdem regiert hier nur zufall und reines Glück----*ärger*
schrieb am