FAZIT

Die Frage, die ich mir stelle, lautet: Spiele ich Madden NFL 25 lieber auf der Xbox 360 oder auf der Xbox One? Und wenn ich ganz ehrlich bin, liegt die "alte" 360-Fassung leicht vorn. Zwar ist die Version für die neue Konsolengeneration, die identische Spielmodi beinhaltet wie auf den alten Systemen  im Detail hübscher - natürlich. Doch mitunter wirken die Animationen auch abgehackt und unglaubwürdig. Zwar geht das Publikum vor allem akustisch mehr mit, doch störe ich mich an dem ständigen Kantenflimmern auf den Zuschauerrängen, das auf der 360 durch einen Unschärfefilter ausgebremst wurde. Die sporadischen Ruckler, z.B. beim Kick-Off oder bei langen Shotgun-Pässen haben in der nächsten Generation ebenfalls keine Daseinsberechtigung. Da hilft es auch nicht, dass das KI-Verhalten sowohl in der Offensive als auch in der Defensive verbessert scheint und mich vor größere Herausforderungen stellt. Denn im Gegenzug wirkt die Kontrolle über die Spieler nicht so akkurat, wie man es bislang kannte. Unter dem Strich ist das von Ignite angetriebene Madden NFL 25 ein typischer Übergangstitel von der einen zur anderen System-Generation: Es ist ein von Kinderkrankheiten geplagter Schritt in die richtige Richtung, der das Potenzial andeutet, zu dem sich die Serie wieder aufschwingen kann.