Test: Perception (Action-Adventure)

von Mathias Oertel





FAZIT



Perception versucht viele Elemente unter einen Hut zu bringen. Zum einen das Erzählspiel à la What Remains of Edith Finch & Co, zum anderen subtilen Psycho-Horror mit gelegentlichen Schreckmomenten. Hinzu kommt die stilistisch interessante Darstellung der Blindheit, in der man sich mit der Hauptfigur Cassie durch vier Kapitel schlagen muss, um das Geheimnis eines Hauses zu lösen. Doch nach anfänglicher Faszination stellt sich zu schnell Routine ein. Das Drehbuch lässt bei der übergeordneten Geschichte und dem Verbinden der einzelnen Epochen einiges vermissen. Und die Spannung kennt bis auf einen Teilabschnitt nur zwei Aggregatszustände, zwischen denen ständig hin- und hergewechselt wird, so dass man sich schließlich an beide ebenso gewöhnt wie an die clever eingesetzten Schreckmomente. Diese Interpretation der Sehbehinderung als Spielkonzept ist kreativ – zumal die Kulisse mit ihrer eingeschränkten Texturierung sowie reduzierten Farbgebung das Gefühl der Blindheit unterstützt. Richtig gut wäre Perception allerdings nur geworden, wenn die Regie all das besser verwoben hätte.
Entwickler:
Publisher: Feardemic
Release:
30.05.2017
30.05.2017
30.05.2017
Erhältlich: Digital
Erhältlich: Digital
Erhältlich: Digital
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Vergleichbare Spiele

WERTUNG



PC

„Konzeptionell interessant und gekennzeichnet von einem stimmigen Artdesign, fehlt Perception als erzählerischer Psycho-Horror der dramaturgische Feinschliff.”

Wertung: 67%

PlayStation 4

„Konzeptionell interessant und gekennzeichnet von einem stimmigen Artdesign, fehlt Perception als erzählerischer Psycho-Horror der dramaturgische Feinschliff.”

Wertung: 67%

Xbox One

„Konzeptionell interessant und gekennzeichnet von einem stimmigen Artdesign, fehlt Perception als erzählerischer Psycho-Horror der dramaturgische Feinschliff.”

Wertung: 67%



 

Lesertests

Kommentare

Miep_Miep schrieb am
Gut möglich. Ich schaue Horrorspiele eigentlich fast nur bei ihm, da er die Stimmung wirklich gut rüber bringt ohne dabei alles ins Lächerliche zu ziehen (wie bspw Gronkh manchmal).
muecke-the-lietz schrieb am
Miieep hat geschrieben: ?08.06.2017 07:11 Also 67 Punkte finde ich etwas mau ... Hab mir vor kurzem ein paar Folgen von Bruugars Let´s Play dazu angesehen und es machte eigentlich einen soliden Eindruck. Wobei mir 20 ? aktuell definitv zu teuer sind. Leider sind die kleinen Indie-Horror-Spiele häufig recht kurz (z.B. The Park) und da finde ich den Preis noch zu hoch. Aber es kommt demnächst bestimmt noch ein Summer Sale oder sowas, da kann man dann zuschlagen.
Ja, ich schaue das auch gerade, habe aber das Gefühl, dass das Spiel stark von Bruugars Kommentaren profitiert.
AnonymousPHPBB3 schrieb am
Schade das es nicht so gut ist wie ich gehofft hatte aber ich geb dem Spiel doch eine Chance... Wenn es 10? kostet. :mrgreen:
Miep_Miep schrieb am
Also 67 Punkte finde ich etwas mau ... Hab mir vor kurzem ein paar Folgen von Bruugars Let´s Play dazu angesehen und es machte eigentlich einen soliden Eindruck. Wobei mir 20 ? aktuell definitv zu teuer sind. Leider sind die kleinen Indie-Horror-Spiele häufig recht kurz (z.B. The Park) und da finde ich den Preis noch zu hoch. Aber es kommt demnächst bestimmt noch ein Summer Sale oder sowas, da kann man dann zuschlagen.
schrieb am