Test: Valkyria Revolution (Rollenspiel)
FAZIT
Das Tragische ist: Eigentlich steckt in Valkyria Revolution ein interessantes Spiel. Immerhin sollen sowohl in der Charakterentwicklung als auch im Kampf mehrere Systeme ineinandergreifen, die taktische Tiefe und eine motivierende Individualisierung versprechen – tatsächlich laufen diese Ebenen aber zum größten Teil aneinander vorbei. So spielt es kaum eine Rolle, wie man die Kämpfer taktisch einstellt: Häufig scheren sie sich ohnehin nicht um ihre Vorgaben und sie verhalten sich zu allem Überfluss dermaßen lethargisch, dass die einzige Herausforderung oft darin besteht, die eigenen Mitstreiter aus dem Dreck zu ziehen. Läuft es dagegen mit den Kameraden, ärgert man sich über das dröge Verkloppen der stumpfsinnigen Gegnermassen. Nichts davon macht Spaß! Am meisten trifft das zudem auf die absolut träge erzählte Geschichte mit ihren tausend Ladezeiten sowie oberflächlichen, meist rein informativen, mit Sicherheit aber nicht sympathieschaffenden Dialogfetzen aus der billigsten aller Klischeekisten zu. Wenn ich alles aufzählen müsste, das an Valkyria Revolution nicht stimmt, würde dieser Test kein Ende finden. Deshalb belasse auch ich es an dieser Stelle mit einem ebenso stumpfen wie notwendigen Klassiker: Finger weg!
PlayStation 4
„Eine furchtbare Charakterzeichnung und langweilige Daueraction machen jeden guten Ansatz zunichte.”
Wertung: 37%
Xbox One
„Eine furchtbare Charakterzeichnung und langweilige Daueraction machen jeden guten Ansatz zunichte.”
Wertung: 37%