Test: Deponia Doomsday (Adventure)

von Jan Wöbbeking





FAZIT



Schön, dass Rufus noch einmal zurückgekehrt ist, um seine Umwelt zu terrorisieren: Die Mischung aus Selbstüberschätzung und technischem Unvermögen macht die zerstörerische Reise wieder zu einem wilden Ritt, der diesmal sogar mit durchgeknallten Zeit-Tricks aufgepeppt wird. Meist sorgt die Vermengung des typischen Kombinations-Wahnsinn mit verschiedenen Zeitebenen für bizarre Momente und angenehm knifflige Rätsel. Manchmal überspannen die Entwickler den Bogen allerdings, z.B. mit übertriebener Hektik oder wenn man wie am Murmeltiertag zum x-ten Mal unmotiviert eine Szene abklappern muss. Der Trip gestaltet sich aber weitgehend sehr unterhaltsam, denn Pokis Humor Humor ist mal wieder eine Klasse für sich! In fast jedes noch so kleine Detail ist unheimlich viel Hingabe geflossen - und das, obwohl man mit rund 20 Stunden ungefähr zehnmal so lang beschäftigt ist wie in einer Telltale-Episode. Das Adventure sprüht nur so vor albernen Figuren, schlagfertigen Pointen und lustigen Anspielungen. Lediglich das Ende wirkt nach all dem Tohuwabohu etwas abrupt und seltsam. Sei’s drum: Wer klassisch, knifflig und durchgeknallt rätseln will, wird mit Deponia Doomsday noch einmal richtig gut bedient. Das gilt auch auf der PlayStation 4, denn die zu Beginn gewöhnungsbedürftige Steuerung geht auf Dauer gut von der Hand. Auf der Xbox One wurde das Spiel übrigens ebenfalls veröffentlicht - dort allerdings nur als Download, für den wir noch keinen Review-Key bekommen haben.
Release:
01.03.2016
01.03.2016
01.03.2016
27.02.2019
kein Termin
kein Termin
27.02.2019
kein Termin
Erhältlich: Digital (Steam, Gamersgate), Einzelhandel
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ab 16,99€
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WERTUNG



PlayStation 4

„Herrlich durchgeknalltes klassisches Adventure mit vielen kniffligen Kopfnüssen und Zeittricks.”

Wertung: 82%

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Deponia Doomsday
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Lesertests

Kommentare

schockbock schrieb am
Also spielt man Cursor-Games an der Konsole immer noch wie z.B. Dungeon Master aufm SNES. :face_with_monocle:
Ich hätt ja gedacht, dass die Steuerung ähnlich wie bei The Raven so umgebaut wird, dass die Spielfigur mit dem Stick bewegt wird und Hotspots ggf. nur dann erscheinen, wenn man sich in ihrer Nähe befindet. Oder der Cursor wird parallel mit dem zweiten Stick bewegt, wie in den TT-Games.
Wär imo alles besser gewesen als diese Lösung.
Danny1981 schrieb am
Wer meint, dass Adventures auf Konsole nicht gut funktionieren sollte dort mal Book Of Unwritten Tales 2 spielen. Super intuitiv, sogar besser zu steuern als auf PC! Randals Monday stimme ich allerdings zu - habe ich direkt nach BoUT2 angefangen und keine 5 Minuten durchgehalten!
AnonymousPHPBB3 schrieb am
Na vielleicht hole ich mir das Spiel, wenn die vier Spiele auf einer Disc sind.
Warum einzeln kaufen, wenn man alle vier bekommt. :lol:
Kommt glaube Ende diesen Monats.
By the Way finde ich Konsolensteuerungen nicht so anstrengend. Bin zwar eher Konsolero, aber habe auch früher viele Point&Clicks auf PC gespielt.
Meine Erfahrung, dass auch die Maussteuerung anstrengend sein kann. Wenn der Tisch nicht reicht, oder was im Weg steht. Oder die Maus wieder ein Eigenleben entwickelt. :roll:
AkaSuzaku schrieb am
Ich wünschte Deadalic hätte neben Deponia und Whispered World noch mehr Adventures mit diesem oder ähnlichem Design entwickelt. Die restlichen fallen ja eher entweder unter die Kategorie "bemüht realistisch/düster" oder "minimalistisch".
Xyt4n schrieb am
Hm laut Test ist das ganze entspannt. Bei Sims 4 find ich die Konsolensteuerung auch ziemlich anstrengend. Es ist so langsam und ungenau.
schrieb am