Test: Doom Eternal (Shooter)

von Eike Cramer





FAZIT



Tja, was soll ich noch groß sagen? Doom Eternal ist der vielleicht beste Shooter dieser Generation! Der einmalige Flow im Kampf, die tollen vertikalen Arenen, die abwechslungsreichen Waffen, zahlreiche Feinde, eindrucksvollen Schauplätze und ein brachialer Soundtrack verbinden sich hier zu einem perfekten Sturm. Id gelingt das Meisterstück, die Formel „Arena-Shooter“ mit diesem Death-Metal-Shooter auf ein völlig neues Level zu heben und das Ganze dann auch noch spielerisch leicht aussehen zu lassen. Doom Eternal verknüpft Glorykill, Kettensäge und Flammenwerfer so mühelos, verquickt Nah- und Fernkampf so nahtlos, verbindet Plattform-Elemente und Brachial-Shootouts so spektakulär, dass jeder andere Shooter nur noch halb so spannend wirkt. Für klassische Ego-Shooter gibt es eine Zeit vor und eine Zeit nach Doom Eternal. Danke id, dass ihr noch immer solche Spiele macht!

Update vom 23.03.2020: Der Battlemode ist eine gut gemeinte Mehrspieler-Ergänzung eines fantastischen Shooters, die allerdings nicht mit der monumentalen Wucht der Kampagne mithalten kann. Zwar können die asymmetrischen Gefechte für zwei, drei Runden unterhalten, für die obere Multiplayer-Liga fehlt es aber noch an Umfang, Balancing und dem Drumherum. Dem fantastischen Kampfgefühl in der Kampagne schadet dieser Bonus-Modus aber zu keinem Zeitpunkt.

Zweites Fazit von Benjamin Schmädig:

Nicht einmal nach dem grandiosen Vorgänger hatte ich zu träumen gewagt, dass ein Ego-Shooter heute noch eine so urgewaltige Energie aufbauen kann! Die rasende Wut, mit der Dämonen hier schon auf dem zweithöchsten Schwierigkeitsgrad toben, lässt mich atemlos zurück. Ständig steht man unter Hochspannung, muss blitzschnell einen Weg um die verdammt treffsicheren Biester finden, ihnen gleichzeitig aber direkt auf die Pelle rücken, damit Rüstung, Gesundheit und Munition aus ihren toten Körpern platzen. ID Software knallt ja nicht einfach die nächste lärmende Gewaltorgie auf den Tisch, sondern schlägt glatt eine neue Nische in dieses altgediente Genre. Denn wenn sowohl Kulisse als auch Gegner eine so zentrale Rolle für den Kern der Action spielen, dann entsteht ein akrobatisches Blutballett, das es in dieser Form noch nicht gegeben hat. Und zu dem es wie die Faust aufs Auge passt, dass es in einer visuell absurd überhöhten Ahnengalerie stattfindet, die den mythischen Kampf buchstäblicher Giganten so darstellt, als würde man – von einem famosen Soundtrack begleitet – durch ein riesiges Museum laufen. Wem also nicht klar ist, was hier gerade passiert: Der Urvater des Ego-Shooters zeigt der Konkurrenz mal eben, warum da DOOM drauf steht!

Zum Einsteiger-Guide (Text)
Entwickler:
Publisher: Bethesda
Release:
20.03.2020
20.03.2020
29.06.2021
13.12.1993
20.03.2020
08.12.2020
20.03.2020
29.06.2021
Erhältlich: Digital (PSN, Xbox Store, Steam), Einzelhandel
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Erhältlich: Digital (Nintendo eShop), Einzelhandel
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Vergleichbare Spiele

WERTUNG



PC

„Brachial, blutig und einmalig im Flow: Id Software hebt den klassischen Arena-Shooter mit Doom Eternal auf ein neues, grandioses Niveau. ”

Wertung: 91%

PlayStation 4

„Brachial, blutig und einmalig im Flow: Id Software hebt den klassischen Arena-Shooter mit Doom Eternal auf ein neues, grandioses Niveau. Die Konsolen-Umsetzung ist vorbildlich und läuft blitzsauber.”

Wertung: 91%

Xbox One

„Brachial, blutig und einmalig im Flow: Id Software hebt den klassischen Arena-Shooter mit Doom Eternal auf ein neues, grandioses Niveau. Die Konsolen-Umsetzung ist vorbildlich und läuft blitzsauber.”

Wertung: 91%

Stadia

„Mit leichten Einbußen bei Steuerung und Technik zieht die Stadia-Version von Doom Eternal im Vergleich zu stationären Systemen den Kürzeren. Trotzdem steckt auch in der Streaming-Variante ein grandioser und brachialer Arena-Shooter. ”

Wertung: 90%

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Echtgeldtransaktionen

"Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"
Gar nicht.
Leicht.
Mittel.
Stark.
Extrem.
  • Es gibt keine Käufe.
  • Dieses Spiel ist komplett echtgeldtransaktionsfrei.

Erläuterung

  • Zum Start gibt es keine Echtgeldtransaktionen. Ein System wäre theoretisch nachträglich einfügbar. Bethesda hat aber versprochen, keine Mikrotransaktionen einzuführen.

 

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Lesertests

Kommentare

sourcOr schrieb am
mellohippo hat geschrieben: ?14.09.2020 12:38 Hab's mir jetzt mal für'n schmalen Täler geholt, dachte eigentlich, bei 91 Punkten und da mir der Vorgänger sehr gefallen hat, kann ich hier eigentlich nicht viel falsch machen, aber hab ich mich wohl getäuscht.
Ich mein, es sieht gut aus (etwas ZU bunt vielleicht), und das Kerngameplay macht nach wie vor Laune, aber ansonsten verschlimmbessert in jeder Hinsicht. Viel zu sehr zugeballert mit Features, alle 5 Minuten ein neues nerviges Tutorial für irgend ein wahnsinnig originelles Upgrade, ständig sammelt man irgendwelchen Kram ein, um in einem der tausend Skill-Bildschirme irgendwas hochzuleveln, verdammt, dabei will ich doch einfach nur ein paar Knarren, um ordentlich Dämonen zu metzeln.
Dann diese SAUNERVIGEN Jumpeinlagen. Ich wollte eigentlich Doom, stattdessen bekam ich eine Art Super Mario auf Steroiden, ok, das gab's im Vorgänger auch schon, aber hier hats mir jetzt echt gereicht mit diesem blöden Dash auch noch in der Luft ruhantieren zu müssen, nee danke.
Werd's noch mal probieren wahrscheinlich, aber soweit für mich ein klarer Flop.
Das entspricht so ziemlich meiner Meinung am Anfang, aber irgendwann hab ich mich an die ganzen Fähigkeiten, Upgrades und Schwachpunkte dann halbwegs gewöhnen können. Es is heftig mit was sie einen hier zuballern. Die Sprungeinlagen fand ich jetzt aber net soo schlimm, weil man immerhin nicht gleich verreckt wenn man in die Tiefe stürzt wie im Vorgänger.
Auch wenn ich das simple Gameplay von Doom 2016 sehr schätze, kann ich net leugnen dass die ganzen neuen Elemente Eternal extrem bereichern. WENN es denn irgendwann klick macht, dann hat man hier wirklich geiles, frenetisches Gameplay mit großer taktischer Tiefe.
Ich habs auf Hurt Me Plenty gespielt und ich würd behaupten es war so schwer wie 2016 auf Nightmare. Aber man wird eben auch besser und dann ist hier natürlich auch wieder mehr drin später.
Was mich stört ist
- Das Leveldesign... irgendwie wirkt es linearer als im...
mellohippo schrieb am
Hab's mir jetzt mal für'n schmalen Täler geholt, dachte eigentlich, bei 91 Punkten und da mir der Vorgänger sehr gefallen hat, kann ich hier eigentlich nicht viel falsch machen, aber hab ich mich wohl getäuscht.
Ich mein, es sieht gut aus (etwas ZU bunt vielleicht), und das Kerngameplay macht nach wie vor Laune, aber ansonsten verschlimmbessert in jeder Hinsicht. Viel zu sehr zugeballert mit Features, alle 5 Minuten ein neues nerviges Tutorial für irgend ein wahnsinnig originelles Upgrade, ständig sammelt man irgendwelchen Kram ein, um in einem der tausend Skill-Bildschirme irgendwas hochzuleveln, verdammt, dabei will ich doch einfach nur ein paar Knarren, um ordentlich Dämonen zu metzeln.
Dann diese SAUNERVIGEN Jumpeinlagen. Ich wollte eigentlich Doom, stattdessen bekam ich eine Art Super Mario auf Steroiden, ok, das gab's im Vorgänger auch schon, aber hier hats mir jetzt echt gereicht mit diesem blöden Dash auch noch in der Luft ruhantieren zu müssen, nee danke.
Werd's noch mal probieren wahrscheinlich, aber soweit für mich ein klarer Flop.
Zachkariio schrieb am
Akabei hat geschrieben: ?23.05.2020 16:50 Wie ich kürzlich in einem anderen Thread anmerkte, ein Pad mit einem Trackball anstelle des rechten Sticks wäre ein Traum für mich.
Zu viel mehr als dem Umsehen/Zielen wird der rechte Stick eh nicht benutzt und das würde meiner bescheidenen Meinung nach mit einem Trackball wesentlich besser funktionieren.
Das würde ähnliche Nachteile wie von einer Maus mit sich bringen und viele Vorteile der Sticks auslassen, wie einen konkreten 0-Punkt auf beiden Achsen, sowie der dead zone, es würde kein richtiges Koordinatensystem mehr darunter geben, es sei denn man legt jedes mal einen Nullpunkt mit einem Tastendruck oder was ähnlichem eines fest um es genau dort auf 0/0 zurück zu setzen und das ist meiner Meinung nach ein Vorzug der Sticks, womit viele Dinge möglich sind und außerhalb vom Zielen oder Umsehen, was ich mit einem Stick ebenfalls noch als angenehmer empfinde, gar nicht mehr oder sehr viel umständlicher möglich wären und die Möglichkeiten eines Pads einschränken.
johndoe1238056 schrieb am
Wie ich kürzlich in einem anderen Thread anmerkte, ein Pad mit einem Trackball anstelle des rechten Sticks wäre ein Traum für mich.
Zu viel mehr als dem Umsehen/Zielen wird der rechte Stick eh nicht benutzt und das würde meiner bescheidenen Meinung nach mit einem Trackball wesentlich besser funktionieren.
Leon-x schrieb am
Der Chris hat geschrieben: ?23.05.2020 13:00 Mal so ne Frage zum Thema Controls...hat hier eigentlich jemand mal geschaut wie man die Sache am PC noch optimieren kann? Vielleicht mit einer Nunchuk-Mouse-Kombination oder irgendwie so was.

Meinst sicherlich so etwas:

Gibt es auch als Kombi für die PS4.
Hatte auch mal Interesse an einer Stick + Maus Lösung für PC. Bisher nicht geholt. Anbieter auf Amazon ist der Hersteller selber. Mit 79,- aber nicht ganz billig.
schrieb am