Test: Nights of Azure 2: Bride of the New Moon (Rollenspiel)

von Jens Bischoff





FAZIT



Auch wenn sich Nights of Azure 2 erzählerisch sehr an die Ereignisse des Vorgängers anlehnt, werden doch genug neue Facetten geboten, um die Geschichte einer Freundschaft, die vom Schicksal auf eine harte Probe gestellt wird, ein weiteres Mal bis zum Ende begleiten zu wollen. Entscheidenden Einfluss auf den Verlauf der Handlung hat man zwar noch immer nicht, wohl aber mit wem an seiner Seite man in den Kampf ziehen will. Neben allerlei dämonischen Begleitern lassen sich jetzt Menschen zur Unterstützung einspannen, was nicht nur für eine persönlichere Note sorgt, sondern auch Bindungen und Fertigkeiten individuell wachsen lässt. So sind die an Koeis Warriors-Titel erinnernden Einsätze trotz nur weniger, sich ständig wiederholender Schauplätze intensiver, die Aufgaben intimer. Voyeurismusvorwürfe muss man sich allerdings ebenso gefallen lassen. Technisch kocht die Dämonenhatz hingegen nach wie vor nur auf Sparflamme und auch bei der Lokalisierung hat man sich aufs Nötigste - japanischer Originalton mit englischen Untertiteln - beschränkt. Schade, denn das Setting hat definitiv Potential.
Entwickler:
Release:
24.10.2017
27.10.2017
08.2017
27.10.2017
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Vergleichbare Spiele

WERTUNG



PlayStation 4

„Dämonische Hack'n'Slay-Action für wiederholungsresistente Anime-Fans.”

Wertung: 65%

Nintendo Switch

„Dämonische Hack'n'Slay-Action für wiederholungsresistente Anime-Fans.”

Wertung: 65%



 

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Kommentare

Otaku85 schrieb am
Zurück zum Spiel: 4players, seid ihr wirklich sicher, dass die identischen Wertungen gerechtfertigt sind? Ich habe beide Versionen gespielt und das Game ist auf der Switch deutlich schlechter. Die Slowdowns, vor allem im Handheld-Modus, machen das Spielen zur Qual, die Charaktermodelle wirken im Gegensatz zur prächtigen und mit schönen Lichteffekten inszenierten PS4-Version farblos, die niedrigere Auflösung sorgt für starke, unschöne Treppchenbildung und die Texturen wirken im direkten Vergleich extrem matschig. Meiner Meinung nach hätte Nights of Azure auf der Switch keine 60er-Wertung bekommen. Wer die Wahl zwischen beiden Versionen hat, und die sexy Mädels nicht unbedingt portabel braucht, sollte, wie ich finde - und ich habe viele Stunden mit beiden Versionen verbracht - definitiv zur PS4-Fassung greifen!
Oynox schrieb am
Kya hat geschrieben: ?13.11.2017 18:12 Disclaimer: das Spiel ist mir völlig wumpe. :wink:
Schön, dann bleib dem Thread fern, ebenso wie jeder andere der nichts dazu beizutragen hat.
Alle weiteren Beiträge die Off Topic sind, ziehen einen temporären Ban nach sich.
Melcor schrieb am
Dann klär mich auf: ist es nicht so wie im Blog beschrieben? Wurden da Unwahrheiten verbreitet, oder reibst Du Dich nur an der verwendeten Sprache?
Ich reibe mich daran, dass man sich als Urlauber und Tourist, der nichtmeinmal die Sprache des Landes spricht, anmaßt, komplexe soziale und gesellschaftliche Sachverhalte zu kritisieren. Geht mir nahe, denn jedes Jahr an Weihnachten entbrennt hier in den Niederlanden wieder die Diskussion um die traditionelle Figur des zwarte Piet. Eine Diskussion angefacht von einer Jamaicanischen Feministin, die ansich so gar nichts mit Holland zu tun hat, aber die Tradition eines ganzen Landes im Auftrag der UN als rassistisch abgestempelt hat.
Kya hat geschrieben: ?13.11.2017 18:12
Bett, Kinder, Herd und putzen = heile, heile Welt?
Darf ich "manch einer" durch "Melcor" ersetzen?
Disclaimer: das Spiel ist mir völlig wumpe. :wink:
Heile Welt? Nö, sicher nicht. Die gewonnene Mündlichkeit will natürlich keiner ablegen, aber mit Emanzipatät kommen höhere Selbstmordraten, unglücklichere Menschen und stressbedingte Leiden. Und der Balanceakt zwischen Karriere und Familie für Frauen sorgt eben für eine Rückgang der Geburtenraten.
Habe lediglich drauf hingewiesen. Ist eben nicht alles schwarz und weiß und Fortschritt hat auch manchmal einen Preis.
Abgesehen von der fragwürdigen Darstellung der Emanzipation, vollkommen off topic. Verwarnt. - gez. Oynox
Kya schrieb am
Melcor hat geschrieben: ?13.11.2017 17:55
Kya hat geschrieben: ?13.11.2017 16:00 Erleuchte mich
Na, ein Block voll der üblichen Rhetorik, die man von solchen Blogs kennt. Da geht es um das Japan von heute, aber als Beispiel wie wenig Fortschrittlich das Land ist, wird in ... die Vergangenheit geschaut? "Die Pille erst seit 1999!" Ja, und wir haben 2017. Also, ein 'Fortschritt'. Das kennt man auch auf Deutschland bezogen. "Auch wir sind nicht so fortschrittlich, y gibts es erst seit 19xx!"
Und wir sprechen hier von einem Blog von Leuten, die sich liebend gern über Sprache echauffieren.
Schon in der Sprache manifestieren sich geschlechterspezifische Unterschiede. Ein Bekannter, der seit drei Jahren in Japan lebt und arbeitet, erzählt mir, dass die japanische Sprache nicht nur aus drei verschiedenen Schriftzeichensystemen besteht, es existiert außerdem eine typisch männliche und eine explizit weibliche Ausdrucksweise.
*in, *innen, *r, *ren, *er, *eren, *n und *en ? wann immer ihr dieses Sternchen seht, ist jede und jeder gemeint.
Das Phänomen ist so weit verbreitet, dass die japanische Sprache für diese Form der sexuellen Belästigung sogar einen eigenen Begriff bereithält: ?Chikan?.
Ach, und für seltene Phänomene gibt es keine eigenen Begriffe?
Dieser Blogeintrag ist ja wohl die Blog Version des vorhin angesprochenen "Japanologen". Kurzer Japan Urlaub mit Google-fu. Hätte eigentlich etwas gehaltvolleres erwartet.
Dann klär mich auf: ist es nicht so wie im Blog beschrieben? Wurden da Unwahrheiten verbreitet, oder reibst Du Dich nur an der verwendeten Sprache?
Wenn wir schon bei der üblichen Rhetorik sind:
Melcor hat geschrieben: ?12.11.2017 05:34 Weil die Zerstörung der Kernfamilie im Westen ja für pures Glück und endlosen Fortschritt gesorgt hat... Und manch einer würde behaupten, dass es diese Auflösung der traditionellen Familieneinheit ist, die für die rückläufigen Geburtsraten zuständig ist.
Bett, Kinder, Herd und putzen = heile, heile Welt?
Darf ich...
Melcor schrieb am
Kya hat geschrieben: ?13.11.2017 16:00 Erleuchte mich
Na, ein Block voll der üblichen Rhetorik, die man von solchen Blogs kennt. Da geht es um das Japan von heute, aber als Beispiel wie wenig Fortschrittlich das Land ist, wird in ... die Vergangenheit geschaut? "Die Pille erst seit 1999!" Ja, und wir haben 2017. Also, ein 'Fortschritt'. Das kennt man auch auf Deutschland bezogen. "Auch wir sind nicht so fortschrittlich, y gibts es erst seit 19xx!"
Und wir sprechen hier von einem Blog von Leuten, die sich liebend gern über Sprache echauffieren.
Schon in der Sprache manifestieren sich geschlechterspezifische Unterschiede. Ein Bekannter, der seit drei Jahren in Japan lebt und arbeitet, erzählt mir, dass die japanische Sprache nicht nur aus drei verschiedenen Schriftzeichensystemen besteht, es existiert außerdem eine typisch männliche und eine explizit weibliche Ausdrucksweise.
*in, *innen, *r, *ren, *er, *eren, *n und *en ? wann immer ihr dieses Sternchen seht, ist jede und jeder gemeint.
Das Phänomen ist so weit verbreitet, dass die japanische Sprache für diese Form der sexuellen Belästigung sogar einen eigenen Begriff bereithält: ?Chikan?.
Ach, und für seltene Phänomene gibt es keine eigenen Begriffe?
Dieser Blogeintrag ist ja wohl die Blog Version des vorhin angesprochenen "Japanologen". Kurzer Japan Urlaub mit Google-fu. Hätte eigentlich etwas gehaltvolleres erwartet.
schrieb am