Test: Zone of the Enders: The 2nd Runner - Mars (Arcade-Action)

von Mathias Oertel





FAZIT



Es ist unglaublich, dass ein 15 Jahre altes Spiel immer noch so viel Spaß macht. Doch Zone of the Enders The 2nd Runner ist ein Paradebeispiel für Hideo Kojimas Entwicklungs-Genie – auch wenn sich Konami nach der Streitscheidung von ihm beharrlich weigert, seinen Namen im Zusammenhang mit ZOE zu nennen. Auf die VR-Ergänzung in dieser Form hätte man allerdings verzichten können. Das Mittendrin-Gefühl in den hektischen sowie häufig vor Effekten strotzenden Kämpfen ist zwar gelungen. Doch unter dem Strich bleibt es etwas unübersichtlich, während das ständige Umschalten zwischen dreidimensionalem Cockpit in den Auseinandersetzungen sowie 2D bei Zwischensequenzen und Pausemenü für verwirrende Kopfschmerzen sorgen kann. Ohne VR und in schickem 4K spielt die schnelle Mech-Action jedoch ihre ganzen Stärken aus und sorgt mit ihren hier jederzeit hervorragend kontrollierbaren Gefechten für einen rasanten Anstieg des Adrenalins. Schade ist allerdings, dass die Filmsequenzen in ihrer niedrigen Auflösung belassen wurden, während man nach wie vor darauf verzichtet hat, die japanische Sprachausgabe als zweite Tonspur neben Englisch anzubieten und auch die gelegentlich hektische Kameraführung weiterhin Bestand hat. Dennoch: Im ohnehin in den letzten Jahren stark ausgedünnten Bereich der Mecha-Action nimmt Zone of the Enders The 2nd Runner Mars immer noch eine Ausnahmestellung ein.
Entwickler:
Publisher: Konami
Release:
04.09.2018
06.09.2018
06.09.2018
06.09.2018
06.09.2018
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ab 25,49€
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Vergleichbare Spiele

WERTUNG



PlayStation 4

„The 2nd Runner liefert den eindrucksvollen Beweis ab, dass auch ein 15 Jahre altes Spiel verdammt cool sein kann. Hideo Kojimas Mecha-Action gehört immer noch zum Besten in diesem Bereich.”

Wertung: 85%

* getestet auf PlayStation 4 Pro

PlayStation VR

„Das Mittendrin-Gefühl der VR-Action ist gelungen, doch die virtuelle Realität wird abseits dessen inkonsequent genutzt.”

Wertung: 75%

Virtual Reality

„Das Mittendrin-Gefühl der VR-Action ist gelungen, doch die virtuelle Realität wird abseits dessen inkonsequent genutzt.”

Wertung: 75%

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Lesertests

Kommentare

Ryo Hazuki schrieb am
Das Spiel (ZoE HD) ist jetzt seit kurzem auch auf Xbox Backwards.
CritsJumper schrieb am
Oh ich mag das Spiel, es hat so einen alten Style von Mech-Games.
Getestet habe ich bisher nur VR. Da gibt es dann den speziellen Schwierigkeitsgrad VeRy Easy. Jetzt weiß ich noch nicht ob es daran lag oder an den blöden Settings.
Sie hätten sich besser getan wenn es eine kleine Einführung gegeben hätte, oder sie einen neuen Teil mit dem Spiel speziell für VR entwickelt hätten.
Was mich eben beim Spielen gestört hat: Man steuert den MACH nur mit dem Controller. Ein Lock On auf den Gegner funktioniert auch wie im Normalen Spiel, aber das hat mich sehr oft sehr verstört. Denn immer wenn ein Gegner Tot war und das Game zum nächsten Way-Point Zentrierte, fand ich das sehr verstörend, weil da die Blickrichtung per Reset verändert wird.
Selbst wenn zwischen mir und dem Ausgang ein Würfel im Weg steht, wird der MACH mit Blickrichtung Würfel zentriert, obwohl ich gerade dabei war um den Würfel herum zu navigieren. Beim Reset Blickrichtung zum Wegpunkt, fliegt der Mach halt direkt gegen die Würfel-Wand. Ganz davon ab gesehen wie verstörend das ist wenn man sich gerade den Raum mal genauer, ohne Gegner anschauen wollte.
Andere Spiele zeigen wie man das Professioneller in VR macht. Auch hoffe ich das es nur ein Bug ist den man um gehen kann. Mit Professionellem Setting, oder den Normal Mode statt Very Ease nehmen etc.
Man kann um diese Bugs herum Arbeiten wenn man davon Kenntnis hat, aber es macht die Lernphase nicht leichter.
Auch fand ich schade das es da nichts zu Erkunden gibt. Bin in der Szene in dem ersten großen Raumschiff, Indoor. und da braucht man die Pfeile eigentlich nicht. Es hätte auch gereicht eine kleine Karte oder ein Ingame-Interface zu nutzen.
Dieser VR-Port wirkt aber so wie ein Game-Mod. Gleich zu Beginn hat man auch nicht direkt ein Cockpit, sondern sieht nur zwei Vierecke und die Instruktionen wie man sich zu bewegen hat.
Generell kann ich mich mit etwas Aufwand anfreunden. Doch anders als bei Battlezone, sehe ich hier fast keinen Vorteil durch die 360 Grad...
Hamurator schrieb am
Schade, dass es keine japanische Tonspur bietet.
Pantsu schrieb am
Das Spiel habe ich mir mal auf PS2 gekauft und konnte es nicht steuern, genauso wenig wie die Steuerung ändern. Schön, dass es jetzt Abhilfe gibt auf dem PC. Aber keine japanische Tonspur? Geht mir weg, das muss ich mir 2018 nicht bieten lassen.
AS Sentinel schrieb am
den ersten teil gibts wohl nicht aufm PC, oder doch?
hab damals den Teil aufm GBA gespielt und der hatte mir eigentlich gefallen, aber spielerisch wird der wohl wenig gemein haben mit diesem hier.
schrieb am