Test: Crash Bandicoot N. Sane Trilogy (Plattformer)

von Mathias Oertel





FAZIT



So und nicht anders muss ein Remake aussehen. Mechanisch behutsam modernisiert, indem man z.B. die Kollisionsabfrage sowie die leicht träge Steuerung der Originale angefasst hat, legt Vicarious Visions vor allem Wert darauf, den ruhmreichen Beuteldachs visuell aufzubereiten. Und das ist mit der Crash Bandicoot N.Sane Trilogy zweifellos gelungen: Der Kulisse, die mit ihren Details, dem herrlich flauschigen Fell des Hauptdarstellers sowie den schicken Animationen oder den Licht- und Wettereffekten Vergleiche zu den letzten, überzeugenden Auftritten der Skylanders beschwört, sieht man den PSone-Klassikern das Alter nicht an. Einzig bei der Mechanik mit ihrer Reduktion auf sehr konventionelles Laufen und Hüpfen mit festgelegten Gegner-Routen, Zerstören von Kisten sowie mehrstufigen Bossen machen sich die gut 20 Jahre bemerkbar, die die Originale auf dem Buckel haben. Das 3D-Jump&Run hat in der Zwischenzeit vor allem dank Mario, Ratchet & Clank sowie Jak & Daxter einige Veränderungen mitgemacht, mit denen Crash Bandicoot einfach nicht mithalten kann. Doch da Naughty Dog seinerzeit bei Leveldesign sowie der Charakterzeichnung zeitlose Werte geschaffen hat, die Vicarious mit viel Respekt behandelt, dabei aber seine eigene künstlerische Vision durchsetzt, macht die N.Sane Trilogy immer noch eine Menge Spaß und bietet zudem mit Stormy Ascent ein frisches, hammerhartes Bonus-Level. Egal ob man ein nostalgischer PSone-Spieler ist, der erneut mit einem Helden seiner Jugend anspruchsvolle Abenteuer erleben will oder ein Crash-Neuling, der Lust auf knifflige Hüpfaction hat: Der Beuteldachs, der sich seinerzeit den Status als inoffizielles Sony-Maskottchen erarbeitet hat, sorgt auch im Jahr 2018 noch für durchweg gute Unterhaltung.


Entwickler:
Publisher: Activision
Release:
29.06.2018
30.06.2017
29.06.2018
29.06.2018
29.06.2018
Erhältlich: Digital, Einzelhandel
Erhältlich: Digital, Einzelhandel
Erhältlich: Digital, Einzelhandel
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WERTUNG



Nintendo Switch

„Mechanisch ist der Beuteldachs etwas in die Jahre gekommen. Visuell hingegen bringt Vicarious Visions das inoffizielle PSone-Maskottchen auch auf Switch eindrucksvoll in die Moderne.”

Wertung: gut

Xbox One X

„Mechanisch ist der Beuteldachs etwas in die Jahre gekommen. Visuell hingegen bringt Vicarious Visions das inoffizielle PSone-Maskottchen auch auf Xbox One eindrucksvoll in die Moderne.”

Wertung: gut



Echtgeldtransaktionen

"Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"
Gar nicht.
Leicht.
Mittel.
Stark.
Extrem.
  • Es gibt keine Käufe.
  • Dieses Spiel ist komplett echtgeldtransaktionsfrei.

Versionen & Multiplayer

Preis zum Test ca. 40 Euro
Getestete Version Store-Download
Sprachen Deutsch, Englisch, u.a.
Schnitte Nein
Splitscreen Nein

Vertrieb & Bezahlinhalte

Erhältlich über Digital, Einzelhandel
Online-Aktivierung Nein
Online-Zwang Nein
Account-Bindung Nein
 

Lesertests

Kommentare

fritzer24 schrieb am
Sn@keEater hat geschrieben: ?03.07.2018 12:57 Laut den Stream Reviews ja. Nur das man die Controller Vibration (wenn man mit Controller spielt) nicht ausstellen kann bemängeln einige. Aber ansonsten rund um gelungen und sogar mit 60FPS. Warum dies den Konsolen verwehrt blieb muss glaube niemand verstehen.

Danke für die Info. Bei Steam hatte ich noch nicht nach den Reviews geschaut. Wäre trotzdem interessant ob der Test noch kommt. In der Überschrift steht PC ja mit dabei..
Scorplian schrieb am
Bei Crash standen damals immer so Informationen wie: ne Seite für die Steuerung, mehrere Seiten für die ganzen Objekte (Kisten, Früchte, Masken, Leben, usw.), mehrere Seiten für die Charaktere
und das meist auch in verschiedenen Sprachen (aber nicht immer).
Das meiste davon wird nun kurz im Ladebildschirm erwähnt und ganz am Anfang gibt es eine kurze Einblendung zur Steuerung. Daher ist die Anleitung also wirklich nicht mehr nötig, außer für den Charakter-Kram, aber auch nicht wirklich nötig ^^'
Bei Spyro wird es 3 Sammelkarten und einen Schlüsselanhänger bei Vorbestellung geben (zumindest bei Gamestop), das finde ich schon interessanter.
yopparai schrieb am
Das ist das witzige daran: Keine Ahnung ^^
Ne Papieranleitung hab ich tatsächlich damals manchmal noch in die Hand genommen, diese digitalen später aber nur im äußersten Notfall und wenn kein Handy daneben lag. Ich kann?s dir echt nicht sagen, hab auch die Switch gerade nicht dabei. Ich guck nachher mal nach.
Liegt natürlich auch ein bisschen daran, dass heute jedes Spiel erstmal ein paar Tutorials vorschaltet. Das war damals noch seltener. Fairerweise muss man also auch sagen, dass die heute weniger notwendig sind als damals. Cheats zum aufschreiben im Notizen-Bereich gibt es ja auch nicht mehr, die verkauft man ja lieber als DLC...
Der Wert einer Papieranleitung war aber auch damals nur zum kleinen Teil die Information über den Spielablauf, ein größerer war, dass man auf dem Weg nach Hause im Bus bereits was zu lesen hatte ^^
Scorplian schrieb am
Als ich die Box von Crash aufgemacht hab, musste ich nur über die Leere lachen, die mich da förmlch erschlagen hat :lol:
Das kommt auch wirklich noch witziger, bei diesen kleinen Game-Cards von der Switch.
Aber abseits davon ist mir das vollkommen Schnuppe ^^'
Die Außenseite ist mir da viel wichtiger, da ich den Kram ja auf Disk kaufe, damit ich es hübsch im Regal stehen haben kann (und auch ausleihen kann). Aber ja! ein Wendecover wäre da natürlich was feines!
yopparai schrieb am
Das ist allerdings wahr ^^
Na ich sag ja, eigentlich keine große Sache, aber ich bin trotzdem immer wieder enttäuscht, wenn ich sowas in die Hand bekomme. Vor allem weil ich immer noch häufig Retrotitel in die Hand nehme, mit teilweise noch dicken Anleitungen. Old man yells at cloud.
schrieb am