Test: Xenon Racer (Rennspiel)

von Benjamin Schmädig





FAZIT



Es gibt Momente, da hat man Spaß mit Xenon Racer. Die sind zwar selten, aber wenn man dem Feld einsam vorwegfährt und das Wechselspiel von Turbo und Drift genießt, geht das Prinzip Ridge Racer durchaus auf. So vielseitig wie im siebten Teil des Vorbilds ist das profane Turbo-Aufladen beim Herumschlittern freilich nicht – aber daran liegt es nicht, dass man hier schneller abschaltet, als man „Langeweile“ sagen kann. Das liegt eher an den ohnehin wie bewegliche Blockaden, mal zu langsam, mal zu schnell fahrenden Kontrahenten. Es liegt außerdem an einem nervtötenden Kommentator, der statt flapsiger Ironie hässlichen Sarkasmus ausspuckt. Es liegt außerdem am ebenso langwierigen wie langweiligen Freischalten sämtlicher Komponenten für alle Fahrzeuge sowie dem unhandlichen Menü, um selbige auszurüsten. Es liegt daran, dass man erst sehr spät alle Strecken für Einzelrennen freischaltet und an einem Onlinemodus, in dem man keine nennenswerten Einstellungen vornehmen darf sowie mit hin und her springenden Boliden konfrontiert wird. Und es liegt an einem Fahrverhalten, das außerhalb erfolgreicher Drifts nicht einmal das Durchfahren normaler Kurven ermöglicht. Eine regelrechte Frechheit ist sogar die Switch-Umsetzung, die hauptsächlich dank einer katastrophalen Bildrate dermaßen schlecht spielbar ist, dass ich selbst Hardcore-Fans dringend davon abrate. Und selbst wenn es noch zehn weitere Jahre kein Ridge-Racer-Revival geben sollte: Einen Zombie wie Xenon Racer braucht die Welt nun wirklich nicht!
Entwickler:
Publisher: SOEDESCO
Release:
26.03.2019
26.03.2019
26.03.2019
26.03.2019
26.03.2019
26.03.2019
Erhältlich: Digital
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Vergleichbare Spiele

WERTUNG



PC

„Ein ausgesprochen sperriges Fahrverhalten, eine seltsame KI und viele weitere Ärgernisse bremsen das im Ansatz unterhaltsame Spiel aus.”

Wertung: 44%

PlayStation 4

„Auf PS4 Pro und Xbox One X läuft Xenon Racer nur mit unangenehmen grafischen Abstrichen gerade so halbwegs flüssig.”

Wertung: 40%

* getestet auf PlayStation 4 Pro

Xbox One

„Auf PS4 Pro und Xbox One X läuft Xenon Racer nur mit unangenehmen grafischen Abstrichen gerade so halbwegs flüssig.”

Wertung: 40%

* getestet auf Xbox One X

Nintendo Switch

„Die technisch furchtbare Switch-Umsetzung macht aus dem inhaltlich gerade noch brauchbaren Titel einen nicht mal vernünftig spielbaren.”

Wertung: 18%

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Kommentare

johndoe1887640 schrieb am
Crimson Idol hat geschrieben: ?11.04.2019 12:34
rainynight hat geschrieben: ?11.04.2019 12:28
Akabei hat geschrieben: ?11.04.2019 12:19 Wenn man Spaß mit Payback und V-Rally 4 hatte, könnte das aber tatsächlich was für ihn sein. Es gibt ja auch Leute, die Trash-Filme gut finden. Warum sollte es das bei Spielen nicht auch geben? :Blauesauge:
Mit Payback kann man Spaß haben?? :confused:
Ja, kann man. Persönlich habe ich Payback letztes Jahr auch gespielt und es gab durchaus unterhaltsame Abschnitte im Spiel, wobei sich die interessanterweise auf das beschränkt haben, was ich in anderen Rennspielen extrem hasse: Drift-Events. Da war Payback mMn ein ordentliches Spiel, aber der Rest ist halt irgendwie sehr durchschnittlich und man merkt (vor allem im Nachhinein), dass EA da einfach nur versuchen Dinge aus anderen Reihen zu adaptieren, nur damit man sagen kann "Dat haben wir auch". Frage mich beispielsweise bis heute, was die unnötigen Collectibles sollten. :thinking:
Bin mal gespannt, was beim diesjährigen NfS als tolles Feature kommt. Wetter bzw. Jahreszeiten? :Häschen:
Mir ging dieses dauernde, megacoole Gequatsche und diese endlosen, in die Länge gezogenen Abschnitte tierisch auf den Keks.
Hab nach kurzer Zeit abgeschalten.
oceansoul1987 schrieb am
Also eigentlich wollte ich mir ja die Switch-Version holen. Als ich auf Youtube die "Ultra-Settings" von der PC-Version sah, dachte ich noch so: Hmm sieht nicht soooo toll aus. Das wird die Switch mit wenigen abstrichen sicher auch hinbekommen. Oh boy - war das falsch.
Also habe ich nun doch zu PC Version gegriffen. Und ich muss sagen: Auf dem PC macht es mir Spass. Leider ist die KI sehr unausgeglichen. Reicht von "uneinholbar" bis zu "in der 2. Runde alle überrundet". Aber ansonsten macht es mir Spass. Nicht unglaublich viel Spass - einfach nur Spass. 1-2 Rennen nach Feierabend und gut ist. Länger würde ich aber nicht spielen am Stück. Daher - 44 ist aus meiner sicht schon zu wenig. Ich persönlich häte so 65 gegeben.
Sir Richfield schrieb am
ronny_83 hat geschrieben: ?11.04.2019 12:15Erstmal gibt es keinen Grund, warum du alles fett schreibst. Oder brauchst du besondere Aufmerksamkeit?
Habe mir mal die Historie angesehen. Das mit dem Fettdruck ist eine Sache, die Punkte, die die Posts vom Rest abheben sollen, finde ich deutlich frecher. Da inhaltlich keine Relevanz erkennbar ist, kommt das Profil halt auf meine Liste.
Edit: Heute bin ich zu blöd für Forensoftware und / oder zum Lesen. ;)
Oshikai schrieb am
Black Stone hat geschrieben: ?11.04.2019 07:36
HanssDampf hat geschrieben: ?11.04.2019 03:04
Die ersten Minuten waren eine einzige Plage. Ich möchte nicht wissen, wie viele Spieler verzweifelt aufgeben, weil sie keine Lust darauf haben, stets geradeaus fahrende ?Schienenfahrzeuge? durch enge Kurven zu schieben.
Me. In der Beta 1,5 Runden und direkt deinstalliert sowie von der Wunschliste entfernt.
#MeToo :Häschen:
Wir sind zu 3. sogar 2 Strecken gefahren (2 von uns auch bis zum Ende) - danach verschwand das Spiel sehr schnell wieder von der Platte ! :Hüpf:
Selten so nen Schrott gesehen ! :)
johndoe1238056 schrieb am
rainynight hat geschrieben: ?11.04.2019 12:28
Akabei hat geschrieben: ?11.04.2019 12:19 Wenn man Spaß mit Payback und V-Rally 4 hatte, könnte das aber tatsächlich was für ihn sein. Es gibt ja auch Leute, die Trash-Filme gut finden. Warum sollte es das bei Spielen nicht auch geben? :Blauesauge:
Mit Payback kann man Spaß haben?? :confused:
Offenbar schon.
Wie schmerzbefreit man dafür sein muss, kann ich allerdings nicht beurteilen. :ugly:
schrieb am