Erst mal freundlich anklopfen, wenn dann keiner reagiert, kann mans immer noch mit Zyankali in der Bowle versuchen.Hokurn hat geschrieben: Aber die waren doch laut...
Test: Party Hard (Action-Adventure)
FAZIT
Party Hard gehört zu den Indie-Titeln, bei denen das Konzept wesentlich interessanter ist als die Umsetzung. Als psychopatischer Massenmörder einer Party nach dem anderen den Kampf anzusagen, wird hier mit einem Stealth-Ansatz samt interessanter Umgebungs-Interaktion gepaart. Aber nicht nur, dass die beeinflussbaren Elemente teils zufällig in den übersichtlichen Abschnitten platziert werden und man entsprechend glücksabhängig ist, um einen guten Start zu erwischen. Man kann auch keine eigenen Experimente durchführen und so vielleicht neue Methoden finden, die Gäste in großer Zahl in eine Falle zu locken. So bleibt es bei punktueller Spannung, die nach etwa der Hälfte der Abschnitte zu häufig von mechanischer Redundanz begleitet wird, die weder von der ordentlichen Retro-Kulisse noch dem netten Soundtrack und schon gar nicht von den eingestreuten Easter Eggs oder der Mystery-Geschichte aufgebrochen wird, die in den schwach vertonten Zwischensequenzen erzählt wird. So versackt diese prinzipiell interessante Mischung aus Hitman-Mechniken und Hotline-Miami-Ästhetik im biederen Durchschnitt.
PlayStation 4
„Hinter Party Hard versteckt sich ein interessantes Stealth-Konzept, dessen Umsetzung leider zu schnell eintönig wird.”
Wertung: 60%
Xbox One
„Hinter Party Hard versteckt sich ein interessantes Stealth-Konzept, dessen Umsetzung leider zu schnell eintönig wird.”
Wertung: 60%