Test: Tony Hawk's Underground (Sport)

von Paul Kautz





FAZIT



THUG hat prinzipiell alles, was den würdigen Nachfolger eines großartigen Spiels ausmacht: übernommene und teilweise verbesserte Vorzüge wie die grandiose Steuerung, die sehr gute Optik und natürlich die in jeder Hinsicht passende Akustik. Das Missionsdesign ist gewohnt abgefahren, die Levels sind abwechslungsreich designt. Massive Personalisierungen ermöglichen endlich eine echte Bindung zum rollenden Alter Ego. Und schließlich bieten die Verbesserungen im Detail, speziell die unterschiedlichen Schwierigkeitsgrade und die nette Story auch Anfängern endlich einen angenehmen Karrierestart. Doch warum dann keinen Award, wenn doch alles eitel Sonnenschein ist? Ganz einfach: Das Spiel bietet zwar viel Neues, wovon aber einiges schlicht Murks ist: Die Aufgaben sind zum überwiegenden Teil beim ersten Versuch zu schaffen und erst kurz vor dem Ende wird die Schwierigkeitsschraube plötzlich nach oben gedreht. Auch das Autofahren ist steuerungstechnischer Müll und wirkt extrem aufgesetzt. Selbst das Herumlaufen klappt dank missratener Kameraführung mehr schlecht als recht. Könnte man das einfach weglassen, würde es sich nicht so auf den Spielspaß auswirken. Da man aber nicht um diese Verschlimmbesserungen herumkommt, bleiben dem neuen Tony die Wertungshöhen des vierten Teils verwehrt. Ein klasse Spiel, ohne Frage – aber ohne die Klasse des Vorgängers.
Entwickler:
Publisher: Activision
Release:
21.11.2003
21.11.2003
kein Termin
21.11.2003
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Vergleichbare Spiele

WERTUNG



PlayStation 2

Wertung: 88%

Xbox

„Gutes Skater-»Abenteuer«, mit einigen Verschlimmbesserungen zum Vorgänger.”

Wertung: 88%



 

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