FAZIT

War die Verfilmung von Catwoman schon äußerst mau, so zeigt das dazugehörige Spiel, dass es sogar noch schlechter geht. Alles wirkt extrem oberflächlich, primitiv und unausgereift. Dabei hätte eine spielerische Mischung aus spannenden Peitschenkämpfen und akrobatischen Geschicklichkeitseinlagen durchaus Potenzial gehabt. Aber scheinbar fehlte den Entwickler einfach die Zeit oder Lust, sich neben der plakativen Einbindung von Halle Berry hier und Halle Berry da auch noch um das Gameplay zu kümmern. So sind die Kämpfe und Schalterrätsel so anspruchsvoll wie das Öffnen einer Dose Whiskas, die Gegner dumm wie Miezenschiss und die Kameraführung so sinnvoll wie Lockenwickler für Siamkatzen. PC-User müssen sich zudem mit einer fast unzumutbaren Steuerung sowie derben Grafik-Bugs herumärgern, während sie sich zusammen mit Xbox- und GameCube-Besitzern auch noch darüber wundern werden, warum Catwoman auf ihrem System deutlich schlechter aussieht als auf der betagten PS2. Die geschmeidigen Animationen sind allerdings auf allen Plattformen ein Hingucker, während der Rest des Spiels eher unter Prince of Persia bzw. Indiana Jones für Arme einzuordnen ist.

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