Test: Tekken 7 (Prügeln & Kämpfen)
FAZIT
Tekken 7 bringt alles mit, um Prügelfans sehr gut zu unterhalten: Über 30 weitgehend austarierte Kämpfer, akkurate Kontrollen samt ebenso genauer Kollisionsabfrage sowie ein umfangreiches Kombosystem, das stark auf Timing setzt und die Anfänger-Spreu vom Fortgeschrittenen-Weizen trennt. Der Online-Modus ist sauber, die Story ordentlich inszeniert, die weiteren Spielmodi sind grundsätzlich interessant und die Kulisse bietet geschmeidige Animationen sowie brachiale Effekte. Und das Museum, in dem man von Tekken 1 bis Tekken 7 viele Filme sowie Bilder freischalten kann, ist eine grandiose Möglichkeit, die gesamte Historie der Serie Revue passieren zu lassen. Doch so makellos sich die Kampfmechanik darstellt, muss sich Tekken 7 in nahezu jedem anderen Bereich den vor kurzem veröffentlichten Konkurrenten aus den Häusern Netherrealm und Arc System Works geschlagen geben – wenngleich mitunter nur knapp. Injustice 2 hat nicht nur die bessere Story, sondern nutzt auch die aktuelle Unreal Engine eindrucksvoller und bietet mit Gilden sowie Multiversum längerfristig motivierende Modi. Auch Guilty Gear Xrd Rev 2 lässt hinsichtlich des audiovisuellen Gesamtpaketes Heihachi & Co alt aussehen und bietet zudem den unter dem Strich etwas besseren Netzcode. Doch das ist Jammern auf hohem Niveau. Bandai Namco ist mit Tekken 7 in den wesentlichen Punkten zu alter Stärke zurückgekehrt. In diesem von hochklassigen Prügelspielen gekennzeichneten Frühsommer sind es nur Nuancen, die die Konkurrenten unterscheiden.
WERTUNG
PlayStation 4
„Gelungene Rückkehr von Tekken aufs Kampfsport-Parkett, bei der gelegentliche inhaltliche Schwächen mit einer bewährten sowie über alle Zweifel erhabenen Mechanik wettgemacht werden.”
Wertung: 85%
Xbox One
„Gelungene Rückkehr von Tekken aufs Kampfsport-Parkett, bei der gelegentliche inhaltliche Schwächen mit einer bewährten sowie über alle Zweifel erhabenen Mechanik wettgemacht werden.”
Wertung: 85%