Ist schon ein bisschen her, dass ich SWBF2 gespielt habe, aber ich glaube du musst dir pro Match erstmal Punkte erspielen. Wenn du in einem Match genug Punkte hast, kannst du in Fahrzeugen spawnen oder Helden benutzen. Dafür musst du halt schauen, dass du bei den Objectives dabei bist. Das wiederum löst das Spiel etwas blöd, anfangs wusste ich auf den Maps oft auch nicht was ich überhaupt zu tun habeChrisJumper hat geschrieben: ?13.07.2018 20:50 Ah vielen Dank. Dann gebe ich dem Spiel vereinzelt noch mal Chancen und mir selber mehr mühe.
Denn mehr Spaß als ein normales Battlefield, macht es mir schon. Auf der anderen Seite hatte Titan Fall 2 mit kleineren Matches halt richtig viel Laune gemacht. Ich hab sogar überlegt das noch mal vor zu holen. Bisschen hatte ich halt gehofft das Teile davon auch bei SW Battlefront 2 drin sind, aber so Raumschiffe und Fahrzeuge stehen nich rum, sondern muss man im vor dem Einstieg erst aktivieren oder? Vielleicht auch erst frei schalten?
Test: Star Wars Battlefront 2 (Shooter)
FAZIT
Die Kampagne von Star Wars Battlefront 2 hatte so viel Potenzial! Und sie war so etwas wie eine neue Hoffnung für den Sternenkrieg: Die Vorstellung, eine interessante Geschichte aus den Augen einer imperialen Spezialagentin erleben zu dürfen, hat auf mich einen ungeheuren Reiz ausgeübt, der nach dem vielversprechenden Einstieg allerdings viel zu plötzlich, plump und unglaubwürdig verfliegt. Das liegt zum einen an der künstlich konstruierten Wendung zurück zur hellen Seite der Macht, zum anderen am redundanten Leveldesign und Mechaniken wie den Sternenkarten, die zu viele Parallelen zum Mehrspielermodus aufweisen. Und so schön der Wechsel zwischen Bodenkämpfen und Luftschlachten, zwischen Schleichen und Action auch sein mag: Über weite Strecken wirkt die mit etwa fünf bis sechs Stunden recht kurze Kampagne wie eine lieblose Zweitverwertung von Inhalten, um möglichst schnell und ohne großen Aufwand dem Verlangen nach einem Story-Modus gerecht zu werden – ein Eindruck, der sich durch die eingestreuten und völlig deplatzierten Helden-Missionen sowie das recht einfallslose Missionsdesign noch weiter verstärkt. Dazu gesellen sich Schwächen bei der KI und ein generell viel zu niedrig angesetzter Schwierigkeitsgrad, der selbst auf der höchsten Stufe lediglich durch die Masse an Gegnern eine Herausforderung darstellt. Es ist ein Jammer, denn hinsichtlich Präsentation lässt die Kampagne nicht viel zu wünschen übrig und entfacht gekonnt das Star-Wars-Flair: Die Kulisse ist über weite Strecken fantastisch, der orchestrale Soundtrack zusammen mit den kultigen Effekten die gewohnte Wucht und die sehenswerten Zwischensequenzen wurden ähnlich aufwendig inszeniert wie die packenden Weltraumkämpfe. Trotzdem bleibt am Ende die traurige und ernüchternde Erkenntnis, dass EA, DICE und insbesondere die Motive Studios die große Chance ungenutzt lassen, das Star-Wars-Universum mit einer packenden Geschichte und einem großartigen Spielerlebnis zu bereichern, wie es BioWare damals mit Knights of the Old Republic oder LucasArts mit Dark Forces & Co gelungen ist. Bei den Eindrücken zum Mehrspielermodus bin ich ganz bei Eike: Es ist unfassbar, wie man den gelungenen Kern mit seinen spaßigen Gefechten und packenden Schlachten durch dieses elendige Lootbox-Lotto so dermaßen versauen kann. Warum um Himmels Willen verknüpft man Fortschritt und Fähigkeiten so eng mit diesem absurden Glücksspielsystem? Zwar haben sich die Pay-to-Win-Tendenzen mit dem momentanen Verzicht auf Mikrotransaktionen vorerst erledigt, aber schon bald dürfte dieser Unsinn in irgendeiner Form zurückkehren. Nochmal: Die Mikrotransaktionen sind nur eine Seite des Problems. Mindestens ebenso kritikwürdig ist die Entscheidung, dass die Beutekisten überhaupt ins Zentrum des Spieldesigns gestellt wurden. Nein, EA und DICE: Hier wurde definitiv eine rote Linie überschritten, mit der man den Pfad zur dunklen Seite der Macht gewählt hat.
Zweites Fazit von Eike Cramer:
Eine schwache, viel zu kurze Kampagne mit großen erzählerischen Lücken, schlecht erläuterten Wendungen und weitgehend liebloser Spielmechanik: Für Einzelspieler ist Battlefront 2 trotz der groß angekündigten Handlung auf Seiten des Imperiums sowie der Expertise von Motive eine Enttäuschung. Trotz toller Kulisse und viel Star-Wars-Gefühl durch starke Zwischensequenzen und herausragenden Sound ergibt der Seitenwechsel von Iden Version so wenig Sinn, dass mir schon zu diesem Zeitpunkt die Lust am Weiterspielen genommen wurde. Umso schlimmer: Der im Kern starke Mehrspieler-Modus, der mit vielen Karten, coolen Modi wie Starfighter Assault und Galactic Assault sowie allen drei Zeitabschnitten der Saga punktet, wird durch den überflüssigen Fokus auf Beutekisten zu einem viel zu oft spaßbefreiten Glücksspiel. Ich kann keine der vier neuen Klassen gezielt spielen, um bessere Ausrüstung zu bekommen. Ich kann keinen der Sternenjäger fliegen, um gezielt bessere Waffen zu erlangen. Ich muss also Kisten öffnen, wenn ich mich verbessern möchte, denn nur hier kann ich mit viel Glück starke Perks und Fähigkeiten erlangen, die mir Vorteile verschaffen. Ich habe mich auf kein Spiel in diesem Jahr so gefreut wie auf Battlefront 2 – und keine andere dumme Designentscheidung hat mich mehr enttäuscht als dieser Beutekisten-Quatsch. Das muss dringend aufhören, Electronic Arts!
PC
„Während die ernüchternde Kampagne von Motive lieblos zusammengeschustert wurde, verpassen DICE und EA mit dem bewussten Fokus auf ein unsägliches Lootbox-Lotto auch den famosen Mehrspieler-Schlachten einen herben Tiefschlag und wählen den Pfad zur dunklen Seite!”
PlayStation 4
„Während die ernüchternde Kampagne von Motive lieblos zusammengeschustert wurde, verpassen DICE und EA mit dem bewussten Fokus auf ein unsägliches Lootbox-Lotto auch den famosen Mehrspieler-Schlachten einen herben Tiefschlag und wählen den Pfad zur dunklen Seite!”
Wertung: 59%
Xbox One
„Während die ernüchternde Kampagne von Motive lieblos zusammengeschustert wurde, verpassen DICE und EA mit dem bewussten Fokus auf ein unsägliches Lootbox-Lotto auch den famosen Mehrspieler-Schlachten einen herben Tiefschlag und wählen den Pfad zur dunklen Seite!”
Wertung: 59%
Echtgeldtransaktionen
- Es gibt Käufe für Fähigkeiten, Karten, Figuren, Waffen, Geld, XP oder Spielmodi.
Erläuterung
- Aktuell deaktiviert