Test: Muramasa: The Demon Blade (Action-Adventure)

von Paul Kautz





FAZIT



Ich finde es gut, dass sich die Wii langsam zur Pixelkunst-Konsole mausert. Im 3D-Bereich kann sie halt nicht mit 360 & Co. mithalten, einen gigantischen Polygoncount werden wir hier nie zu sehen bekommen - dafür aber detailverliebte 2D-Handarbeit in Perfektion! Zuletzt verzückte mich A Boy and His Blob mit irrer Niedlichkeit, jetzt haut mich Muramasa mit einigen der schönsten Levels aus den Socken, die ich je in einem 2D-Spiel zu sehen bekam. Doch die traumhafte Kulisse kann nicht darüber hinweg täuschen, dass es Vanillaware einmal mehr nicht geschafft hat, ein ähnlich gutes Spieldesign drum herum zu stricken: Die simplen Kämpfe steuern sich immer gleich, auch neue Schwerter bringen keinen frischen Wind in das Buttonmashing. Die Story ist für beide Figuren belanglos, das ständige Hin- und Herrennen durch bereits mehrfach durchquerte Gebiete ein künstlicher Spieldauerstrecker. Idealerweise habt ihr neben Pixelliebe im Blut auch kein Problem damit, quasi ein zweidimensionales Ninja Gaiden zu zocken - denn dann ist Muramasa: The Demon Blade genau euer Spiel!
Entwickler:
Release:
Q4 2013
13.11.2009
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WERTUNG



Nintendo Wii

„Optisch ist Muramasa das zur Zeit beeindruckendste 2D-Spiel - spielerisch hingegen nur ein gutes, auf Dauer abwechslungsarmes Japano-Hack-n-Slay.”

Wertung: 78%



 

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Kommentare

Toho schrieb am
KingDingeLing87 hat geschrieben:Also den Grafikstil finde ich persönlich auch super.
Es sieht einfach wunderschön aus.
Schade das es spielerisch nicht mehr zu bieten hat. :cry:
Dem muss ich mich leider anschließen. Schon Odin Sphere hat mich mit seiner Grafik begeistert um mich dann spielerisch... *seufz*
Ich freu mich für alle, denen es Spaß macht, denn den Stil des Spiels finde ich klasse. Aber solange sich bei dieser Art Spielen (von VV) nichts ändert, sind sie absolut nichts für mich.
edit:
Achso, Odin Sphere hatte ich 2 Tage und Muramasa ausgeliehen.
Wulgaru schrieb am
KingDingeLing87 hat geschrieben:Also den Grafikstil finde ich persönlich auch super.
Es sieht einfach wunderschön aus.
Schade das es spielerisch nicht mehr zu bieten hat. :cry:

:?: Aufgrund dieses Testes kommst du zu dieser Meinung :?:
KingDingeLing87 schrieb am
Also den Grafikstil finde ich persönlich auch super.
Es sieht einfach wunderschön aus.
Schade das es spielerisch nicht mehr zu bieten hat. :cry:
lAmbdA schrieb am
So, nach knapp 40 Stunden, allen Enden und allen Items, Schwertern und Lairs (Ja, auch Total Pandemonium :D ) und beiden Chars auf 99 kann ich nur wehmütig den Pad ( Ich spielter es mit CC ) weg legen, da ich weiß, dass das nächste Spiel noch von VW nicht mla angekündigt ist. Gut, ich hab es nicht auf dem 3. Schwierikeitsgrad durch gespielt, aber das halt ich für normals sterbliche auch nicht schaffbar :D
Und ich muss hier nochmal anmerken, dass die Story keinenfalls belanglos ist. Nur, wie schon angemerkt wurde, schlecht erzählt. Man könnte meinen, dass das Spiel niemals auserhalb von Japan veröfentlich werden sollte, da bei dme Spieler ein geschichtlich/kulturelles Wissern vorausgesetzt wird, die so wohl nur sehr informierte Nichtjapaner haben. Aber wenn man Wiki und Googel zu rate zieht, entfaltet sich ein tolle Geschichte mit schönen Hintergrund die sanft um die beidne Hauptprotagonnisten gewebt wurde.
Aber liegt wohl auch daran, dass ich eine Affinität für die Japanische Mythologie hab und mich deshalb sofortt angespreochen fühlte.
mMn eines der besten Spiele das Jahres.
Das kampfsystem empfand ich ebenfalls als fordernd, wenn mans drauf anlegt, nicht getroffen zu werden. Auf Shura zumindest. zudem positvi, das es nach dem ersten durchspeiel noch sehr viel zu machen gibt. Und wirklich herausforderungen. Ich will sehen, wie hier jmd mit purem Button Smashing Total Pandemonium schafft.
Cuberde schrieb am
Erstmal ein großes "Buuuuh" in richtung welcher auch immer Person, auf die Idee gekommen ist das Spiel auf dem Schwierigkeitsgrad zu spielen, in dessen Beschreibung noch extra steht das er für unerfahrene Spieler gedacht ist. :?
Ansonsten muss ich dem Review in Teilen zustimmen. Die Zufallskämpfe werden nach einer Weile ein wenig eintönig (wenn man denn stark genug ist das diese kein Problem mehr sind) und die Geschichte ist einfach unbefriedigend erzählt. Zu oft finden Ereignisse "off screen" statt oder man steht auf einmal einem Endgegner gegenüber, dessen Existenz vorher nirgends angedeutet wurde oder der überhaupt nichts mit der Geschichte an sich zu tun hat.
Das Spiel ein wenig das gegenteil zum quasi-Vorgänger Odin Sphere.
Bei OS war spielerisch etwa nach einem Dittel die Luft raus, die Geschichte hat aber bis zum schluss überzeugen können.
Bei Muramasa dagegen wissen die Kämpfe länger zu unterhalten, auch wegen der Endgegner, aber die Geschichte...
schrieb am