Test: World of WarCraft: Cataclysm (Rollenspiel)

von Marcel Kleffmann





FAZIT



Cataclysm besticht mit einer kompletten Überarbeitung der alten bzw. veralteten Welt, die das Spiel zugleich für Neulinge interessanter macht. Tausende neuer Quests warten, viele davon auf sehr kreativem Niveau und die veränderte Landschaft lädt auch Veteranen zum Erkunden ein. Auch die neuen hochstufigen Gebiete können bis auf Tiefenheim überzeugen und erzählen dank Phasing, gestraffter Queststruktur sowie Zwischensequenzen in sich geschlossene Geschichten - dies gilt ebenso für die "alte Welt". Allerdings hat man Stufe 85 (von Ausgangsbasis 80) zu schnell erreicht und befindet sich im Endgame mit den wiederholbaren Inhalten, der mit neun heroischen Dungeons, drei Raids und Co. zwar üppig wirkt, aber durchaus mehr bieten könnte, wenn man bedenkt, wie lange man sich dort aufhält. Dafür ist die Staffelung des Schwierigkeitsgrades zwischen Dungeons, den heroischen Versionen und den Schlachtzügen besser gelungen als bei Wrath of the Lich King. Während die normalen Instanzen recht einfach sind, müssen Taktiken und Crowd Control in den heroischen Fassungen wieder beachtet werden - mal schauen, wann und ob die steigende Ausrüstungskurve dies irgendwann aushebelt. Neben den weitgehend großartigen Gebieten hat Blizzard zudem an der Spielmechanik geschraubt und geht neue Wege, vor allem bei der Heilung. Auch die anderen Klassen wurden überarbeitet und die Meisterschaft als neues Element ist eine prima Idee, wenngleich die Talentbäume zu stark kastriert wurden - hier mangelt es an Auswahlmöglichkeiten. Dass Cataclysm knapp an Platin vorbeischlittert, liegt daran, dass das Quäntchen Besonderheit fehlt, das The Burning Crusade mit der Einführung des heroischen Schwierigkeitsgrades oder Wrath of the Lich King mit seinen Weltveränderungen auszeichnete. Es ist im Wesentlichen mehr vom Gleichen, aber das in sehr guter Qualität.
Entwickler:
Release:
07.12.2010
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WERTUNG



PC

„Umfangreiches Add-On mit vielen sinnvollen Verbesserungen, großartiger Generalüberholung und leichten Schwächen im Detail...”

Wertung: 88%

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Kommentare

Hast schrieb am
Zul gurub ist wieder da : D
Weg mit dem Minuspunkt
Thjan schrieb am
SingendeElch hat geschrieben:Schade, dass die das PVP wieder vernachlässigen.
Als alter DAoC Spieler würde ich gerne jedem Unternehmen mein Geld in den Rachen werfen, dass ein halbwegs ordentliches RPG baut mit einem sehr guten PvP System.
Instanzen haben mich bei WoW immer gelangweilt und wer einmal DAoC zu seiner Glanzzeit gespielt hat der kann über die Schlachtfelder oder die Arena nur müde lachen.
Muss es denn Fantasy sein? Wenn nicht, ganz klar EVE online.
otothegoglu schrieb am
emmet hat geschrieben:Cata macht Spass.
das Questen ist denen sehr gut gelungen vor allem der Humor kommt nicht zu kurz
(harrison jones ist nur ein Beispiel von vielen wo man schön abkichern konnte)
Die Instanzen schön knackig (Tank) das macht auch Spass. Was überhaupt keinen Spass macht ist mit Randoms Hero Ini's zu gehen.
Vor allem wenn sie aus der WrotLK-Generation stammen und keine Ahnung von CC, Fokuszielen und Aggromanagement haben.
Da trennt sich ganz klar die Spreu vom Weizen.
Die Zeiten sind vorbei als ich mit meinem 80er Frost-DK Tank die Hero Ini's alleine gehen konnte. Zum Glück.
Ich halte die Hero Ini's für schwer genug um sie trotz t11 noch Knackig genug erscheinen zu lassen das sie immer eine Herausforderung darstellen werden.
Ich denke ich werd mir dann auch nochmal nen neuen char erstellen bei gelegenheit und gucken, wie das so geworden ist
meine kumpels schwärmen jedenfalls davon.
Schade finde ich allerdings das die neuen völker schon der horde und Allianz zugeordnet worden sind (hätte gerne auf hordenseite nen Worgen gehabt)
da finde ich den Ansatz vom Herrn Kleffmann eine sehr gute idee am ende der questreihe das entscheiden zu lassen die spielmechanik gibt das her.
Zumal man im Hyal ja auch mit Worgen als Untoter Dk gemeinsame Sache macht.
Extrem geärgert habe ich mich über die Beschneidung der Talentbäume vor allem als sie mir meinen geliebten Frost-Tank einfach weggenommen haben.
Was mir auch nicht gefällt ist diese Vorschrift wenn ich tanken will MUSS ich blut skillen, da grolle ich selbst nach 2 Monaten drüber schlafen und fast charakterlöschen immernoch drüber.
ansonsten noch ein gesegnetes Weihnachtsfest und nen guten Rutsch ins neue Jahr
der Thrandull - Kult der Verdummten
100% SIGN! Spiele selbst DK-Tank und finde Blut auch nicht so prall, hat i-wie nicht die nötige Wucht dahinter wie der Forstbaum...
Klar gibt es hier sehr nervige Bugs immer noch (Bosse in HC) und ein sinnloses Instanzen-Locksystem (ich sag nur Itemlevel...), aber die...
c452h schrieb am
Ich habe nach über einem Jahr Pause auch mal wieder angefangen und Spaß machen die neuen Gebiete auf jeden Fall. Ich muss aber auch kritisieren, dass das Leveln viel zu schnell abläuft.
Ich bin nach ca. 20 Stunden Spielzeit auf Level 40. Ich kann zum Beispiel 4-5 Mobs gleichzeitig angreifen, die auf meinem akuellen Level sind, ohne zu sterben. Das gab es früher nicht. Auch Elite-Mobs auf meinem Level sind nur noch Kanonenfutter. Zum Release des Spiels musste man noch ein paar Leute suchen, um solche Mobs besiegen zu können.
Wo früher ein Kurier mit fünf Leibwachen rumlief, läuft er heute ganz alleine durch die Gegend und ist somit keinerlei Bedrohung mehr.
Finde ich echt schade, dass das Spiel so zu einem Solo-Spiel geworden ist. Bis auf die Inis natürlich!
schrieb am