Test: White Knight Chronicles: Origins (Rollenspiel)

von Jens Bischoff





FAZIT



White Knight Chronicles Origins macht einiges anders als seine Konsolenbrüder, aber nichts wirklich besser. Es gibt viele, nicht nur der Hardware geschuldete Einschränkungen, die den Spielverlauf schnell eintönig werden lassen. Zugbau statt Städtebau oder Team- statt Ritterverwandlungen machen durchaus Sinn und Laune. Auch die individuelle Charakterentwicklung sowie das Produzieren und Verbessern der Ausrüstung mit erbeuteten Materialien wissen trotz Umstrukturierungen nach wie vor zu gefallen. Es gibt sogar einen Onlinemodus, auch wenn ihn kaum jemand zu nutzen scheint. Viel schlimmer ist aber das vorsintflutliche Level- und hoffnungslos monotone Questdesign. Auch die gerade mal acht Einsätze umspannende Story fristet die meiste Zeit nur ein belangloses Schattendasein, bei welcher der selbst gebastelte Held einmal mehr völlig blass und stumm bleibt. Ausgehungerte Jäger und Sammler kommen zwar durchaus auf ihre Kosten und freuen sich über Teameinsätze mit Freunden. Unterm Strich bekommt man aber weder eine angemessenen Alternative zu den Konsolenweißrittern, noch einen ernst zu nehmenden Konkurrenten für Monster Hunter, Phantasy Star Portable & Co.
Entwickler:
Publisher: Sony
Release:
10.06.2011
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WERTUNG



Sony PSP

„Im Gegensatz zu den Konsolenbrüdern nicht nur technisch, sondern auch spielerisch und inhaltlich eine abgespeckte Beutehatz.”

Wertung: 60%



 

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