Nachdem ich Akane the Kunoichi gespielt habe bin ich was Delays angeht abgehärtet, War gut spielbar, aber möglicherweise wurde in knapp einem Jahr auch viel gepatcht. Das Spiel hat mich überrascht. Ich hätte gedacht, das wird so ein reines Casualding, aber es gab doch ein paar Passagen die kniffliger waren. Kopfnüsse gab es keine, mit kurzem Überlegen oder etwas Ausprobieren kam man stets zur Lösung, aber gutes Timing brauchte man ab und zu schon. Die Einblicke in das Leben der Iñupiat war schon ganz nett, aber jetzt nichts überraschendes.
Test: Never Alone (Adventure)
FAZIT
Never Alone erzählt in stimmungsvollen Bildern die warmherzige Geschichte von Kunuuksaayuka. Auch wenn die Spielmechanik mitunter etwas träge reagiert und die Begleiter-KI mit nervigen Aussetzern auffällt, wäre das Spiel schon für sich alleine eine schöne Erfahrung. Gleichzeitig bietet Upper One Games aber einen seltenen Einblick in die faszinierende Kultur und Mythen der Ureinwohner Alaskas, deren Lebensraum und traditionelles Zusammenleben durch den Klimawandel stark bedroht sind. Fast jedes Spielelement ist mit den Sagen und Traditionen der Iñupiat verknüpft und man hat das Gefühl durch ein lebendiges Stück der mythischen Welt Alaskas zu streifen – gerade weil die hochwertige Videodokumentation jederzeit einen Bezug zu den realen Bewohnern der Region bietet. So gelingt Kisima Ingitchuna trotz kleinerer spielerischer Abstriche eine durchweg gelungene Verbindung von Dokumentation und Videospiel.
WERTUNG
PC
„Gelungene Verbindung von Dokumentation und Videospiel mit leichten Abstrichen in der Spielmechanik”
Wertung: 80%