Test: Splinter Cell: Chaos Theory (Action-Adventure)

von Jörg Luibl





FAZIT



Kampf, Akrobatik, Spannung - als nach zwölf Stunden der Abspann lief, war die Welt gerettet. Ich habe gezittert und geschossen, bin geschlichen und geklettert. Und das alles bei perfekter Steuerung, in traumhafter Umgebung, begleitet von einer guten Story. Die kann zwar weder Sam Fisher noch anderen Charakteren echtes Profil geben und setzt für meinen Geschmack zu wenig dramatische Höhepunkte, aber sie wird glaubwürdig erzählt. Selbst als bekennender Solid Snake-Fan kann ich Sam Fisher und Ubisoft nur gratulieren. Vor allem der elegante Einsatz des Messers, der listige Störsender sowie das offene Leveldesign haben neuen Schwung ins altbekannte Spielerlebnis gebracht. Leider ist die künstliche Intelligenz ein zweischneidiges Schwert: Einerseits beobachtet man gutes Patrouille- und Suchverhalten, andererseits peinliche Inkonsequenzen bei der Geräuschwahrnehmung. Warum kann ich eine Wache im Schwitzkasten verhören, während jemand an mir vorbei geht oder einen Meter weiter sitzt? Das macht das Spiel für eingefleischte Schleicher etwas zu leicht. Auch ignorierte Wurfgeschosse und plötzliche WC-Akustik ohne Figuren sorgen für kleine Risse in der sonst so unglaublich realistischen Kulisse. Schade ist auch, dass man mit einer guten Statistik nicht deutlichere Vorteile oder Boni erhält, so dass sich der Wiederspielwert der Kampagne in Grenzen hält. Allerdings wird das wiederum vom Multiplayermodus aufgefangen, der geniale kooperative Abenteuer mit cooler Akrobatik ermöglicht - hier ist das Spielerlebnis noch packender. Unterm Strich fast perfekt inszenierte Stealth-Action. Wenn man die Wahl hat, sollte man jedoch entweder zur PC- oder Xbox-Fassung greifen!


Die mittlerweile jährliche Visite von Prof. Dr. Fisher ist wieder absolut hochkarätig und gefällt mir wesentlich besser als Splinter Cell Pandora Tomorrow. Warum? Angefangen bei der Geschichte, die zwar noch immer keine Details zum Helden verrät, aber diesmal eine wesentlich spannendere Verschwörungstheorie auftischt. Hinzu kommen fantastisch gestaltete Levels, die dem Spieler die Möglichkeit bieten zwischen Stealth und Action zu wechseln. So stehen euch oft mehrere Varianten im Gameplay und Level-Design offen, um die Gegner aus dem Weg zu schaffen, sie zu umgehen oder etwas ganz anderes zu machen. Ein weiterer Riesenpluspunkt ist der Nahkampf mit dem Messer, der neuen Pepp ins Spiel bringt und enorm spannend ist. Mindestens ebenso toll ist das Geräuschsystem, das allerdings mit einigen Schwächen behaftet ist. Aber der Schritt in die richtige Richtung ist getan, es fehlt nur der Feinschliff. An der gelungenen KI kann ich bis auf wenige zu verschmerzende Aussetzer ebenfalls nicht meckern. Auch im Mehrspieler-Modus präsentiert sich das Spiel gewohnt genial, sei es im Versus- oder im grandiosen Koop-Modus. Alles in allem bietet Splinter Cell Chaos Theory ein richtig packendes Abenteuer; mit kleinen Fehlern, aber auf jeden Fall besser als sein Vorgänger.
Entwickler:
Publisher: Ubisoft
Release:
31.03.2005
31.03.2005
31.03.2005
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Vergleichbare Spiele

WERTUNG



PC

Wertung: 88%

Xbox

Wertung: 88%

Nintendo GameCube

Wertung: 84%

PlayStation 2

„Trotz kleiner KI-Macken das beste Splinter Cell, das es je gab. Vor allem dank des kooperativen Modus - genial!”

Wertung: 84%

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Kommentare

BadmanXXL schrieb am
Eine der wenigen Spieleserien, die langsam wieder zu ihren Wurzeln zurückfindet.
Good job Ubisoft.
brent schrieb am
Thefender hat geschrieben:der reinste *fanboy* kindergarten. Ihr seid peinlich. Sp und mgs, jedes dieser games
hat seine stärken und schwächen. Bei mgs mag ich die storydichte sehr und die charakterzeichnung.
bei sp den grösseren realismus grad und das einfach bessere stealth feeling *von conviction mal abgesehn* und die grafik spielt nur eine sekundäre rolle. Und and den komiker, der star trek für eine billige kopie von star wars hält: ersten haben die beiden, ausser dass sie im weltraum spielen nichts gemeinsam, zweitens ist
star trek mehr als 10 jahre ålter. Wenn man keine ahnung hat....
Bin mir sicher, nach 3 Jahren liest das noch einer.
MasterDeadPool schrieb am
der reinste *fanboy* kindergarten. Ihr seid peinlich. Sp und mgs, jedes dieser games
hat seine stärken und schwächen. Bei mgs mag ich die storydichte sehr und die charakterzeichnung.
bei sp den grösseren realismus grad und das einfach bessere stealth feeling *von conviction mal abgesehn* und die grafik spielt nur eine sekundäre rolle. Und and den komiker, der star trek für eine billige kopie von star wars hält: ersten haben die beiden, ausser dass sie im weltraum spielen nichts gemeinsam, zweitens ist
star trek mehr als 10 jahre ålter. Wenn man keine ahnung hat....
S3bish schrieb am
Das beste Splinter Cell. ALles was danach kommt ist nur noch Casual-Mist und gipfelt mit Conviction in einem peinlich schlechten NonStealthSpiel.
Commander Cymen schrieb am
Das Spiel ist so was von DER HAMMER!!!!
Auch für heutige verhältnisse!! Und hier kommt das Beste:
Jetzt für 5 EURO bei Saturn!!!!!!!!
GEILOOOO!!!!
schrieb am